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»Zeit«-Chefredakteur vermisst kirchliche Glaubensvorbilder


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Rolf

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Podiumsdiskussion: »Zeit«-Chefredakteur vermisst kirchliche Glaubensvorbilder






Jesus.de-


16.04.2008


(epd) - «Zeit»-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo vermisst kirchliche Glaubensvorbilder. «Ich wäre schon dankbar, wenn ich auf Kirchenvertreter treffen würde, die glaubwürdig verkörpern, dass sie glauben», sagte der Journalist und bekennende Katholik am Montagabend beim ökumenischen «Stadtgespräch» in Bremen. Doch er habe in dieser Hinsicht «trotz großer Suche nicht sehr viele Erfahrungen». Besonders Jugendliche könnten nicht erkennen, wo in der Kirche ein Mensch Gottes Liebe erfahre.

Die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann sagte bei der Podiumsdiskussion zur «Wiederkehr der Religion», Christen müssten öfter über ihren Glauben reden. Die Kirchen hätten ein Nachwuchsproblem. «Aber fast fünf Millionen Menschen gehen jeden Sonntag in den Gottesdienst.» Im Vergleich dazu besuchten durchschnittlich 700.000 Fußballbegeisterte die Spiele in den Stadien. Es gebe eine Sehnsucht vieler Menschen, einen Lebenssinn, sich und das Gespräch mit Gott zu finden. Dafür müssten die Gemeinden mit neuen Arbeitsformen offen sein.

Giovanni di Lorenzo argumentierte, er werde im Glauben eher da fündig, «wo eine gewisse Strenge der Liturgie herrscht». Der schönste Moment am Tag sei für ihn das Tischgebet. Er sehe «ein Übermaß an Masochismus, dass wir uns für jedes Kreuz entschuldigen müssen, das in einer Schule hängt». Mit Blick auf den «Religionsmonitor 2008» der Bertelsmann-Stiftung hob er hervor, zwei Drittel der Deutschen hielten sich für religiös. «Das ist keine entmutigende Zahl.»
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