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Reinhard Bonnkes "Totenauferweckung"


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6 Antworten in diesem Thema

#1
Sister Maggie

Sister Maggie

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Missionieren mit einem lebenden „Toten“?

Der bizzare „Evangelisationsfeldzug“ Reinhard Bonnkes mit einem lebenden „Toten“.

von Alexander Seibel

Auszug aus:

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Die Auferweckung eines Pastors einer Pfingstgemeinde im bevölkerungsreichsten Staat Afrikas, Nigeria, erregte ziemliches Aufsehen. Sie soll im Umfeld eines Gottesdienstes mit Reinhard Bonnke geschehen sein. Bonnkes Missionswerk „Christus für alle Nationen“ verbreitet darüber ein Video mit dem Titel "Vom Tod zurück ins Leben", das die Ereignisse dokumentiert.

So soll Daniel Ekechukwu, wie der Pastor heißt, am 30. November 2001 angeblich wegen eines Autounfalls gestorben sein. Seine schwangere Frau Nneka ist schockiert, doch sie erinnert sich dann an eine Stelle aus dem Hebräerbrief: "Frauen haben ihre Toten durch Auferstehung zurückerhalten" (Kap. 11, 35). Sie fühlt: Dieses Wort sollte auch ihr gelten. Es gelingt ihr am Sonntag, 2. Dezember, den Toten im Sarg zu einem Gottesdienst mit Reinhard Bonnke nach Onitsha zu überführen, obwohl der Totenschein schon ausgestellt ist. Das Wunder geschieht. Daniel Ekechukwu wird wieder lebendig.

In dem Video wird eine Verbindung zu der biblischen Geschichte von dem reichen Mann und armen Lazarus (Lukas 16,19-31) hergestellt. Ganz im Gegensatz zu der Aussage in diesem Abschnitt wird erklärt, die Bitte des reichen Mannes sei nun doch noch erfüllt worden, die Auferweckung Daniel Ekechukwus sei Gottes "letzte Warnung an diese Generation".

Noch verwirrender wird die Geschichte, wenn man erfährt, dass dieser Pfingstpastor gar nicht erlöst war. Ein Engel soll dem Verstorbenen offenbart haben, dass er gar nicht gerettet ist und zu Daniel gesagt haben: Wenn Gott nicht beschlossen hätte, dich zurück zur Erde zu schicken, kämst du zu den Leuten in Hölle.

Bonnke berichtete dies selbst bei einem Interview mit dem US-Fernsehsender CBN, wo er Pat Robertson von dieser „Totenauferweckung“ erzählte. Darauf hat Pat Robertson erschrocken geantwortet: Aber der Kerl war doch ein Pastor, nicht wahr? Darauf Bonnke: Er war ein Mann, der nicht richtig gelebt hat. Pat Robertson: Dann war er ein Schwindler. Reinhard Bonnke: Er lebte nicht richtig. Jetzt lebt er richtig.

Hier wird es offensichtlich, daß sich die Bitte des reichen Mannes gar nicht erfüllt hat. Der Reiche bat ja darum, daß jemand aus der himmlischen Welt (Abrahams Schoß) auf die Erde zwecks Warnung zurückkehren möge (Vers 27). Lazarus war ja im Frieden Gottes entschlafen. Pastor Ekechukwu war erstens angeblich gar nicht erlöst und wird dementsprechend aus der Hölle zurückgeschickt. Es handelt sich hier also nicht um eine himmlische Mitteilung, sondern buchstäblich um eine Botschaft bzw. einen Gesandten aus dem Abgrund.

Der reiche Mann in der Geschichte im Lukasevangelium befindet sich ja wörtlich im Hades (Luk. 16,23). Gemäß Offb. 6,8 wird nun dieses Totenreich vor der Wiederkunft Jesu weltweit losgelassen. Die Vorschattungen kann man immer deutlicher wahrnehmen. So wie eine biblische Erweckung das Reich Gottes ausbreitet, sehen wir heute, wie der „Hades“, gemeint ist das Reich der Finsternis und des Todes (Offb. 20,14), über die Okkulterweckung unserer letzten Tage immer mehr um sich greift. Parallel dazu wachsen die Vorschläge, wie sie schon in Luk. 16 nachzulesen sind. Nachdem die Bibel die Betonung auf das Wort legt, „Sie haben Mose und die Propheten; die sollen sie hören“ (Vers 29), kommt das Nein aus dem Totenreich. „Nein, Vater Abraham, sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun“ (Vers 30). Mit anderen Worten, der reiche Mann möchte ja mit dem Auge missionieren, wenn die Menschen sehen, wie Tote lebendig, Lahme und Aussätzige geheilt usw. werden, dann kommt die große Erweckung,. Dann werden die Menschen in Scharen Buße tun.

In Wirklichkeit ist es ein Vorschlag, ein Gruß, ein „Evangelium“ aus dem Totenreich. Gerade dieses Ansinnen wird durch Abrahams Antwort zurückgewiesen. „Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn jemand von den Toten auferstünde“ (Vers 31).
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#2
ruth

ruth

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Ich habe gerade den Bericht gelesen. Die Schlussfolgerung ist demnach, es ist eine Botschaft von unten. Ich persönlich WEIß es nicht. Ich kenne nicht den Bruder, ich kenne nicht die Umstände, ich kenne nicht die Fakten, nur die Betreffenden wissen Bescheid. ABER: Wer sagt, dass alles falsch ist, weil es nicht in sein sonst sehr gut funktionierendes Bibelwissen und Glauben passt, der soll unbedingt auch die andere Seite bedenken: Was bewirkt die Botschaft von dem Pastor? Ich habe es ganz einfach aufgenommen: 1. Es gibt Auferweckungen, die von Gott sind, weil Er es prophezeite. (Es gibt auch Wunder der Gegenseite. 2.: Nach 1. Kor. 10 ist das Geschehen NACH der Taufe (durchzug durchs Meer) in der Wüste eine Warnung. Alle waren dabei - ein Bild für die Gemeinde des Herrn. Alle aßen das Manna (von Jesus), alle hörten die Botschaft. Aber nicht alle wurden errettet. So drückt Paulus aus, dass die, die ALS CHRISTEN sündigen, dauernd maulen, dauernd stolz sind, dauernd zweifeln, dauernd gieren.....Sie werden nicht gerettet. Und diese Botschaft des Pastors kam bei mir an als Warnung, die ich adäquat in der Bibel finde. Ich muss aufpassen, ich muss täglich mein Kreuz auf mich nehmen, ich soll vergeben, ich darf Ihn preisen. Nicht maulen und mit Partner streiten. Das kam doch in dem Video rüber.
Ich finde es eher teuflisch (sorry, ich meine das nicht persönlich, sondern allgemein können Aussagen geradewegs von unten kommen), alles anzuzweifeln, was EVENTUELL vom Teufel kommen könnte. Lass doch den Teufel sein was er ist. Jesus tut Wunder. Und WENN DIESE PASTOREN BETROGEN HABEN, SO IST ES DENNOCH EINE WARNUNG; DIE BIBLISCH IST: PASST AUF IHR GERETTETEN, DASS IHR DRAN BLEIBT; DER VERS IST NICHT UMSONST; DEN PAULUS SPRACH; GETRIEBEN VOM HEILIGEN GEIST: "Müht euch mit Furcht und Zittern um euer Heil" das sagte er nicht deinem Nachbarn, der noch nicht glaubt, dass sagte er damals wie heute den Gläubigen. Pass auf, wie du mit deinem Ehepartner sprichst. Pass auf, dass du nicht heuchelst, wenn du im Gottesdienst Zeugnis gibst. Pass auf, was du deinen Kindern sagst, aber selber vielleicht nicht tutst - gewinne deine Kinder! Für Jesus. Pass auf, dass du nicht ein lebendiges Bibellexikon bist anstatt ein lebendiger Brief Christ!
Gottes Segen.
P.S. Es gibt Wunder, Totenauferstehun, da es die Schrift sagt. ABER ich bin auch der Meinung, es ist nicht erstrebenswert, diesen ganzen Wundern nachzulaufen, Berichte hier und dort sehen und lesen und hören... Es ist nicht wichtig, ob 100.000ende sofort geheilt werden. Die Botschaft ist: Bleibt bei Jesus, Bekehrt euch zum Herrn. Denn was bringen die Wunder, wenn danach keine Buße stattfindet. Was, wenn man nun gesund ist, aber das Ewige Leben nicht erlangt. Ihr Gläubigen, einschließlich ich: Lasst uns auf uns selbst acht haben und auf die Lehre, dann werden wir uns selbst retten und die die uns hören. nach 1. Tim 3 oder 4.16
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#3
Rolf

Rolf

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Liebe Ruth,

danke für den Beitrag. Ich glaube nicht, dass Reinhard Bonnke betrogen hat. Ich kenne ihn persönlich und bin überzeugt, dass er ein rechtschaffener Mann ist. Er ist genauso unvollkommen, wie jeder von uns auch. Von daher geschehen in seinem Umfeld immer wieder Dinge, die man anders machen könnte.

Bei dieser Totenauferweckung war ich nicht dabei. Angeblich war ein Journalist der Zeitschrift "Focus" anwesend. Ich würde immer vorsichtig sein, etwas als "von unten" zu bewerten, wenn dies nicht eindeutig auf der Grundlage von Gottes Wort nachweisbar ist.

Herzliche Grüße

Rolf
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#4
Blinki

Blinki

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Ich habe Bonke ebenfalls schon live gesehen und er hatte auch schonmal in Kassel für mich gebetet. Ich weiß viel über seine Missionseinsätze in Afrika und anderwo. Ich habe viel mitverfolgt.

Beim besten Willen kann ich es mir nicht vorstellen, dass Bonke mit solch einer Rollstuhlverarschung was zu tun hat. Vielleicht haben seine Helfer diese Aktion organisiert, aber Bonke selbst??? Nein. Er ist zwar auch fehlbar, aber sowas würde überhaupt nicht zu ihm und seinem Missionsbefehl passen, den er so treu und gut ausführt.
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#5
Timm

Timm

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Auf der CfaN-Seite ist folgende DVD zum Kauf angeboten:

Vom Tod zurück ins Leben - DVD (6 Sprachen) (DIV)
ISBN: 978-3-937180-08-3
SKU: DV10487
Preis: 19,90 €

Dies ist die dramatische Geschichte des nigerianischen Pastors Daniel Ekechukwu, der am 30. November 2001 in der Nähe der Stadt Onitsha in Nigeria mit seinem Wagen verunglückte und dabei schwer verletzt wurde. Einige Zeit später, während man ihn im Krankenwagen nach Owerri transportierte, erlag er seinen Verletzungen. Die Dienst habenden Ärzte zweier verschiedener Kliniken erklärten ihn für tot. Letzterer schrieb den Totenschein aus und ordnete seine Überführung in die Leichenhalle an. Daniels Ehefrau Nneka erinnerte sich an einen Bibelvers in Hebräer 11:
„Frauen haben ihre Toten durch Auferstehung zurückerhalten.“ Sie hörte von einem Gottesdienst, in dem Evangelist Reinhard Bonnke predigen sollte, und ließ den Sarg mit Daniels Leiche zu dieser Kirche bringen. Was dann geschah, ist eine Geschichte, die man nie wieder vergessen wird.

Die DVD enthält die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch und Portugiesisch
Spielzeit: 60 Minuten



Was sich hier so spektakulär angepriesen wird, spielte sich jedoch ganz anders und harmlos ab:

CfaN bereitet die in Afrika stattfindenen Evangelisationen mit diversen Gemeinden im Großraum der Evangelisation gemeinsam vor. So sind lokale Kräfte dafür verantwortlich, Wochen vor der Veranstaltung Plakate zu kleben, Menschen einzuladen, Handzettel zu verteilen. Pastor Daniel Ekechukwu gehörte mit seiner Gemeinde zu der an der CfaN-Evangelisation teilnehmenden Gemeinde. Reinhard Bonnke kannte Pastor Ekechukwu anscheinend nicht, weil er in der Masse der teilnehmenden und vorbereitenden Personen nur ein "kleines Licht" darstellt.

Unglücklicherweise verunglückte Pastor Ekechukwu kurz vor Beginn der Evangelisation mit seinem PKW. Sein Wagen kam (wahrscheinlich wegen erhöhter Geschwindigkeit) auf einer gefährlichen Straße ins Schleudern, Pastor E. wurde herausgeschleudert und blieb leblos liegen. Umstehende Personen hielten ihn für tot und ließen ihn in die lokale Leichenhalle bringen. Diese befindet sich im Keller (genauer Souterrain) einer Kirche, in der im darüber liegenden Kirchenraum gerade eine Gebetsversammlung zur Vorbereitung der Evangelisation statt fand (Geistige Kampfführung).

Nun weiß jeder ausgebildeter Ersthelfer, was man mit an einem Unfall beteiligten Personen zu tun hat: nach Anzeichen eines Schocks zu suchen. Kälte, Schweißausbrüche und andere ungewöhnliche Faktoren können Anzeichen eines Schocks sein. In diesem Falle ist eines im gemäßigten Mitteleuropa ganz wichtig - der Betroffene muss warm gehalten werden (also vor starken Temperaturschwankungen schützen), z.B. durch eine Decke, sich hinlegen und ruhig bleiben bis der Arzt kommt.

Im Falle von Pastor E. war aber kein Ersthelfer und auch kein Krankenwagen beteiligt und es geschah etwas Ähnliches: er wurde im tropischen Afrika aus der Sonne in die gekühlte Leichenhalle / Kirchenkeller gelegt (also vor starken Temperaturschwankungen geschützt) und kam nach seinem schweren Schock irgendwann wieder zu sich. Zwischenzeitlich hatte man seinen Totenschein schon ausgefüllt und dies in aller Eile.

Die Gebetsversammlung im Stockwerk über ihn erfuhr davon und verbreitete, dass die "Totenauferweckung" auf ihr Konto gehe und deshalb bei der kommenden Erweckung mit Reinhard Bonnke große Zeichen zu erwarten seien. Die Nachricht verbreitete sich in rasender Eile durch das ganze Land und erreichte schließlich auch die Ohren von: Reinhard Bonnke, der mit einem lebenden Toten wie eine Jungfrau zum Kinde kam.

In dieser Fassung ist uns in Deutschland die obige Geschichte bekannt. Die ersten Berichte stammen aus dem Hause CfaN selbst. Reinhard Bonnke hat sich sehr erstaunt und sehr zurückhaltend zu den Ereignissen geäußert. Die "Totenerweckung" geschah zu Beginn der Erweckung, Reinhard Bonnke hatte nie mit dem zeitweise Verstorbenen zu Lebzeiten, dem Toten, bzw. jetzt wieder lebenden Toten persönlich zu tun. Ja, er hatte zum Zeitpunkt der Auferweckung vom Tode noch nicht einmal gehört, dass einer der beteiligten Pastoren ums Leben gekommen war.

Interessant ist, dass Reinhard Bonnke niemals in Anspruch nahm, dass er mit der Totenauferweckung etwas zu tun habe. Auch in der DVD wird nicht behauptet, dass durch sein Gebet ein Toter wieder lebendig wurde. Berichtet wird lediglich, dass im Umfeld einer Evangelisation eine Totenauferweckung stattfand und dies der Bibel nicht widerspricht.

Wer der ersten Version Zeuge wurde, der ist überrascht, was sich zwischenzeitlich so ereignet haben soll. Die Ehefrau des Pastors war beim Unfall ihres Mannes untröstlich und schrie (begleitet durch die eine große Anzahl von Familienangehörigen) die halbe Stadt zusammen. Nun soll sie in den Schreiattacken sich der (ja nicht sehr geläufigen) Schriftstelle in Hebräer 11 erinnert haben, obwohl sie als Analphabetin niemals eine Schule besucht hatte und selbst nie in der Bibel gelesen hatte?

Und mit jeder neuen Erzählung kommt CfAN immer mehr ins Spiel, bis man die vorliegende DVD-Version eine doppeldeutige und vorsichtige Version der Beteiligung an den Ereignissen vorfindet. Auf dem ersten Blick wird vermittelt, dass es sich hier um ein Wunder von Reinhard Bonnkes handelt, beim zweiten Blick wird deutlich, dass die Ereignisse mit CfaN nichts zu tun haben und lediglich im Dunstkreis von CfaN stattfanden.

Man ist bei CfaN vorsichtig geworden, seit man vor einigen Jahren sich bei einer angeblichen Heilung einer britischen Rollstuhlfahrerin (auch dies war ein Bestseller der Cfan DVD und Videoproduktion) zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte. Aber auch dort war festzustellen: Reinhard Bonnke kam plötzlich und unerwartet von dritter Seite zu einem Wunder.
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#6
muetterchen

muetterchen

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Also, ich habe Bonnke und Daniel E.(wie schreibt der sich?) auf der PEC 2003 in Berlin erlebt. Dort hatte Daniel E. großen Raum von Bonnke erhalten, um seine Geschichte inkl. des Totenscheins und des Erlebten in der Zeit seines Todsein auszubreiten. Einige Leute sind dabei echt in Angst und Schrecken versetzt worden, als sie hörten, dass dieser Pastor eigentlich in die Hölle sollte, weil er sich ein oder mehrere Tage zuvor mit seiner Frau gestritten hatte und diesen Zorn noch nicht bereinigt hatte ("Lass die Sonne nicht über deinem Zorn untergehen").
Ich selbst war gerade neu geboren und fand das ganze spannend, war es doch mein erster lebendiger Toter, den ich sehen konnte. Inzwischen kenne ich jemanden, der sich frisch zu Jesus bekehrt hatte, dort im Publikum war, und seit dem dermaßen mit Angst zu kämpfen hatte, dass er Gott den Rücken wieder gekehrt hatte und damit nichts zu tun haben will ("Du machst doch ständig etwas falsch, dann kommst du ja so oder so in die Hölle, wo ist das die Liebe Gottes").
Also, Bonnke war meines Erachtens schon klar, wem er da die Bühne des Stadions in Berlin überließ....
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#7
Rolf

Rolf

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Ich habe diesen Film auch und kann die Berichterstattung von Timm bestätigen. Hier wurde nie davon geredet, dass durch Bonnke eine Totenauferweckung geschah. Vielmehr liegt der Tenor des Films auf dem Glauben der Witwe des Pastors, die gesagt haben soll, wir fahren den Leichnam da hin, weil da wo Bonnke ist, gebetet wird.

Warum das immer ganz anders dargestellt wird, als es im Film gezeigt wird, ist mehr als erstaunlich.

Es wird aber etwas anderes im Film gezeigt, nämlich wird dort gesagt, dass der Leichenbestatter den Toten bereits mit Balsamierungsmittel, das in den Körper gespritzt werde und das für sich genommen schon tödlich wirke,behandelt worden sei und das deshalb eine Schockwirkung oder ein Scheintod auszuschließen sei.


Allerdings muss einen sehr bedenklich stimmen wenn man erfährt, das durch Propaganda mit so einer Geschichte Menschen vom Gauben abfallen.
Da Wunder nie entscheidend dafür sein sollten, ob jemand zum Glauben kommt oder nicht, ist es unsinnig, so etwas an die große Glocke zu hängen. Das gerade muss doch misstrauisch machen, wenn aus einem angeblichen Handeln Gottes an einem Menschen eine weltweite Marketingaktion gemacht wird.

Herzliche grüße

Rolf
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