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Viel Kritik an „Probeliegen im Grab“


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Rolf

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Viel Kritik an „Probeliegen im Grab“






Nur sieben Passanten wollten Auferstehung „üben“

D ü s s e l d o r f (idea) – Die Aktion „Probeliegen im Grab“ des Düsseldorfer Pfarrers Thorsten Nolting ist auf heftige Kritik gestoßen. Der Leiter der Düsseldorfer Diakonie hatte am 25. März in den Hof der Bergerkirche eingeladen, um dort an vorgearbeiteten Kuhlen weiter zu graben und sich in diese hineinzulegen.
Die Kuhle wurde anschließend mit einem Brett abgedeckt. Wer genug hatte, konnte rufen „Ich will hier raus!“ und wurde befreit. Damit wollte Nolting an die Auferstehung Jesu Christi erinnern. An der Aktion nahmen sieben Bürger teil. Viele fanden die Aktion laut einem Bericht der „Rheinischen Post“ geschmacklos. Nach Ansicht des Vorsitzenden der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft in Düsseldorf, Peter Preuss, habe das Probeliegen eher den Charakter eines Events als einer ernsthaften religiösen Veranstaltung gehabt. Der Subprior des katholischen Dominikanerkonvents in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt, Johannes Zabel, bezeichnete die Aktion als „theologisch deplatziert“.

Die Auferstehung Jesu sei für Menschen keineswegs nachvollziehbar. Auch in Leserbriefen äußerten einige Rheinländer ihre Kritik. Die Aktion erinnere an einen „Studentenstreich der 68er“, schrieb ein Leser. Eine Frau fühlte sich beim Anblick der Gräber an die Juden im Dritten Reich erinnert, „die sich an eine solche Grube stellen mussten“. Nolting gab sich reuig: Die Aktion sei „nicht so angekommen, wie sie gedacht war“, sagte er. Es sei ihm nicht gelungen zu vermitteln, dass er die Auferstehung als Kraft spendendes Erlebnis erfahrbar machen wollte. Die stellvertretende Stadtsuperintendentin, Henrike Tetz, sagte zu der Aktion, „die Nachahmung Christi“ habe eine große Tradition. Allerdings sei die Ankündigung unglücklich gewesen. Von einer Wiederholung werde daher abgeraten.
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