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Der Alternativ-Medizin mit einer christlichen Medizin begegn


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Rolf

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Der Alternativ-Medizin mit einer christlichen Medizin begegnen


Der Vorsitzende der Initiative „Christen im Gesundheitswesen“, der Oberarzt Georg Schiffner, der zum Vorstand des Kongresses gehört, links von ihm ein weiteres Vorstandsmitglied, der baptistische Theologe Heinrich Christian Rust.
K a s s e l (idea) – Dem boomenden Markt der esoterisch, ostasiatisch oder anthroposophisch geprägten Alternativ-Medizin wollen Christen mit einer christlichen Medizin begegnen.

„Unsere fachliche Qualität soll sich mit dem christlichen Geist verbinden“, hieß es zum Abschluss des ersten Christlichen Gesundheitskongresses vom 27. bis 29. März in Kassel. Dazu bräuchten die im medizinischen Bereich beschäftigten Mitarbeiter wie Ärzte, Pfleger und Therapeuten die Unterstützung der Gemeinden, sagte der Vorsitzende der Initiative „Christen im Gesundheitswesen“, der Oberarzt Georg Schiffner (Hamburg), der zum Vorstand des Kongresses gehört. Ein weiteres Vorstandsmitglied, der baptistische Theologe Heinrich Christian Rust (Braunschweig), unterstrich die Notwendigkeit, dass Kirchengemeinden die heilende Kraft des Gebets wieder neu entdeckten. Dies gehe nicht nur charismatisch geprägte Gemeinden und Christen an, sondern alle.

Er plädierte für weitere wissenschaftliche Untersuchungen darüber, „welchen Einfluss eine christus-zentrierte Spiritualität auf Heilungsprozesse“ habe. Der Kongress habe eindrucksvoll gezeigt, „dass Gott auf Gebete hört“. Wünschenswert sei es, den Heilungsdienst der Kirchen in die theologischen Ausbildung einzubinden. Der Kongress zählte 1.100 Dauerteilnehmer. Nach Angaben von Schiffner und Rust denkt der Vorstand über eine Fortsetzung nach. Der Kongress war ökumenisch geprägt. Das Segensgebet am Ende sprachen der Leiter der Geistlichen Gemeinde-Erneuerung in der EKD, Pfarrer Dieter Keucher (Chemnitz), und der Weihbischof der Diözese Rottendorf-Stuttgart, Thomas Maria Renz, gemeinsam.

Gemeinden für Kranke öffnen

Der Theologe und Gesundheitsökonom, Peter Bartmann (Berlin), der für die VW-Stiftung derzeit ein Forschungsprojekt zur Situation chronisch kranker Menschen mit niedrigem Einkommen betreut, wies darauf hin, dass Heilung auch das Ziel habe, kranken Menschen die Teilhabe am Leben in Gemeinschaft zu ermöglichen. Daran könnten Kirchengemeinden mitwirken. So gelte es einerseits, Gemeindeaktivitäten für Kranke und Behinderte zu öffnen. Auch psychisch kranke Menschen könnten etwa in einem Chor mitsingen. Dazu könne es aber auch gehören, dass etwa Rentner einen Fahrdienst anbieten, um verarmte Kranke zum Arzt zu bringen. Denn vielfach verzichteten sie auf einen Arztbesuch, weil sie nicht wüssten, wie sie dorthin kommen sollten.

Hilfe am Lebensende

Die Fachärztin für Strahlentherapie, Birgitt van Oorschot (Würzburg), unterstrich die Bedeutung der Hospizarbeit und der Schmerztherapie. Sie bedauerte, dass es in der Fachliteratur für angehende Ärzte kaum Informationen über den Umgang mit Sterbenden gebe. Deshalb müssten sich Ärzte die Kultur des Abschiednehmens und Angebote zur Trauerbegleitung selber suchen. Am Lebensende müssten Ärzte so etwas wie eine priesterliche Funktion wahrnehmen, meinte sie. Gerade Angehörige bräuchten auch die Ermutigung des behandelnden Arztes, dass sie alles richtig machen. Auch Sterbende sollten vom Arzt bei der Visite aufgesucht werden, auch wenn sie nichts mehr tun könnten. Doch der Besuch zeige, dass der Sterbende nicht allein gelassen sei.

Trost durch das Krankenhausfernsehen


Die Mitarbeiterin des Evangeliums-Rundfunks (ERF), Annette Gerling (Wetzlar), stellte das ERF-Krankenhaus-Fernsehprogramm vor. Diese „Botschaft von der Liebe Gottes“ könne kostenlos in die Kabelkanäle von Krankenhäusern eingespeist werden und sei eine Ermutigung für Patienten, wie Rückmeldungen zeigten. Untersuchungen hätten ergeben, dass bisher weniger als zehn Prozent aller Krankenhäuser in Deutschland ein christliches Programmangebot bereit hielten. Doch schon 110 Kliniken speisten dagegen das Soft-Porno-Programm von „Beate Uhse TV“ ein. Der Verbandesdirektor des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes, Norbert Gross (Berlin), zog ein positives Fazit des Kongresses. Er begrüßte es, dass auf dem Kongress wiederholt dazu aufgerufen wurde, in den christlichen Gemeinden für die Mitarbeiter und Patienten in den Krankenhäusern zu beten: „Das brauchen unsere Krankenhäuser.“



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