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Maleachi-Konferenz: Buße ist nötig!


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Rolf

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Maleachi-Konferenz: Buße ist nötig!





Die diesjährigen MaleachiKonferenzen waren in „Hohegrete" (Pracht) und Bad Teinach-Zavelstein gekennzeichnet durch ernste Ermahnungen an die Gläubigen aus den eigenen, konservativ-bibeltreuen Reihen. Das Generalthema der Konferenzen verschaffte dazu die entsprechenden Ausgangspositionen: Es ging dieses Mal um die Sendschreiben an die sieben Gemeinden in der Offenbarung des Johannes. Überschrieben waren die Konferenzen mit dem Titel „Die Botschaft der Sendschreiben: Gemeinde vor dem Ende - untergehen oder überwinden?"

Der Bibellehrer Johannes Pflaum aus der Schweiz prangerte in seinem Referat (Ref. Nr. 1) über das Sendschreiben an die Gemeinde von Ephesus die „falsche geistliche Mittelmäßigkeit im bibeltreuen Lager" an. Man füttere auch in bibeltreuen Kreisen zu oft theologische Systeme, ohne die erste Liebe zu Jesus Christus zu pflegen. Auch Bibeltreue sollten lernen, wieder über Jesus Christus und sein Heilswerk zu staunen und ihn dafür anzubeten. Pflaum:

„Wir haben im bibeltreuen Lager Buße nötig!"

Einer der beiden Gründer des Maleachi-Kreises, Martin Vedder (der in Hohegrete wegen Krankheit durch Lothar Schäfer vertreten wurde, in Zavelstein aber sprechen konnte), ging in seinem Referat (Ref. Nr. 2) auf das Sendschreiben an Smyrna ein. Hier werde die verfolgte Gemeinde vorgestellt, die durch Leiden Christus ähnlicher werde. Bei diesem Prozess stelle sich schnell die Frage „Welchen Stellenwert hat Christus für mich?", so Vedder, der auch Leiter der ZentralafrikaMission (ZAM) und der Emmaus-Bibelschule ist. Vedder erzählte davon, dass Missionare aus dem Werk, das er betreut, schon wegen ihres Glaubens umgebracht worden seien. „Doch wir machen weiter!" Auch wenn er sich persönlich Verfolgung nicht wünsche, so sei es dennoch eine Art Würde, wie Jesus verfolgt zu werden, führte Vedder aus.

Der weltweit tätige Evangelist Alexander Seibel behandelte in seinem Referat (Ref. Nr. 3) das Sendschreiben an die Gemeinde von Pergamon. Dabei arbeitete er heraus, dass nicht nur damals in der Gemeinde von Pergamon die geistliche Vermischung das zentrale Thema gewesen sei. An etlichen Beispielen zeigte er auf, wie dies leider auch heute hochaktuell sei. Doch diese gefährliche Vermischung von Seelischem und Geistlichem werde kaum noch aufgezeigt und kritisiert. Der Buchhändler und Evangelist Wolfgang Bühne ging in seinem Referat (Ref. Nr. 4) auf das Sendschreiben an Thyatira ein. Dabei wies er u. a. darauf hin, dass wir heute oft ein viel zu rosiges Bild von der christlichen Gemeinde hätten, das die Bibel so nicht zeige. In der in Offenbarung 2, Vers 20 genannten „Prophetin Isebel" sah Bühne ein Bild für die katholische Kirche. Der Katholizismus vermische Heidentum und Christliches. Diese Vermischung nehme auch in evangelikalen Kreisen zu, erläuterte Bühne anhand von Beispielen.

Der Prediger Manfred Weinmann aus Siegen behandelte in seinem Referat (Ref. Nr. 5) das Sendschreiben an Sardes. Weinmann schloss den Text anhand von vier Spiegeln auf, die er den heute Gläubigen vorhielt. Viele Gemeinden - auch bibeltreue - seien heute so wie die von Sardes: schöner Schein, aber innerlich tot. Doch wer durch und durch echt sein wolle, müsse Jesus an die Wurzeln seines Willens lassen, so Weinmann. „Das Unechte muss weg!"

In seinem Referat (Ref. Nr. 6) über das Sendschreiben an die Gemeinde von Philadelphia konzentrierte sich der Werbegrafiker Eberhard Platte auf die „kleine Kraft". Jesus schenkt ihr eine „geöffnete Tür". Laut Platte gebe es auch heute noch genügend Türen, die Jesus selbst öffne. Auch in Deutschland sei noch „Gnadenzeit". So seien in den letzten Jahren etliche Menschen im Raum Wuppertal Christ geworden. Im Allgäu entstehe eine Reihe neuer Gemeinden, die aufblühten. Platte: „Wir sollten nicht beten: Herr Jesus, schenke uns geöffnete Türen!', sondern: Zeige mir die offene Tür'." Dabei sei wichtig zu erkennen: „Jesus öffnet Türen, wenn ich begreife: ich kann nichts!"

Der Leiter des Bibel Centers Breckerfeld, Johannes Vogel, packte sein Referat (Ref. Nr. 7) über das Sendschreiben an die Gemeinde von Laodicea in den Vergleich mit einem Arzt-Patienten-Verhältnis. Jesus als Arzt diagnostizierte in Laodicea eine gefährliche Lauheit. Diese habe sich auch heute in Gemeinden breit gemacht, meinte Vogel. „Doch eine Mittelmäßigkeit stört niemanden. Wir brauchen heute keine Sahnehäubchen-Christen, sondern Peperoni-Christen." Das Rezept zur Heilung einer lauen Christenheit sei eindeutig: Umkehr zu Jesus Christus.

In seinem Abendvortrag (Vortrag Nr. 1) zum Thema „Alter Planet Erde, was nun? - die Weltlage 2007" skizzierte Ulrich Skambraks anhand von einigen aktuellen Beispielen, dass für die Menschheit Ende-Zeiten angebrochen seien (z. B. bei Energie-Rohstoffen). Aber nicht nur das. Man könne davon ausgehen, dass man sich sehr konkret auch in der so genannten Endzeit der Bibel befinde. Skambraks: „Es gibt Sachlagen, Entwicklungen, Zeiterscheinungen, die uns die Bibel für das letzte Menschheits-Kapitel ankündigt, die in ihrer Häufigkeit, in ihrer Stärke, in ihrer Einmaligkeit, in ihren weltumspannenden Ausmaßen und in der Gleichzeitigkeit ihres Auftretens noch nie in der Menschheitsgeschichte vorgekommen sind. Jetzt haben wir sie aber!"

In der Konferenzstätte „Hohegrete" kam es nach seinem Vortrag zu einer engagierten Diskussion zum Thema „Entrückung der Christus-Gläubigen". Einige der Konferenz-Teilnehmer waren der Auffassung, dass die von Skambraks geschilderten Entwicklungen von Christen nicht mehr erlebt würden, da die „Entrückung" dann schon erfolgt und man bei Christus sei. Andere Zuhörer waren hierbei völlig anderer Ansicht. Skambraks selbst nahm in seinem Vortrag zum Thema „Entrückung" keine Stellung (andere Referenten taten dies jedoch während der Konferenz), sondern legte seinen Schwerpunkt darauf, dass laut Bibel Endzeitlehre mit Endzeitpraxis eng gepaart sei. Dies bedeute konkret ein Leben in der Heiligung.

Alle Referate und der Abendvortrag können als CD oder Kassette über TOPIC bestellt werden.
Auf der Internet-Seite Maleachikreis stehen alle Vorträge auch als Mp3-Datei zur Verfügung stehen.

TOPIC Nr. 07/2007

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