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Yoga, autogenes Training und Gruppendynamik


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Rolf

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Wirkung und Absicht von Yoga, autogenem Training und Gruppendynamik





Dr.med K. Blatter, Langenthal

Als erstes sei festgehalten, daß die heutige Medizin im gesamten gesehen neue Wege der Therapie sucht und praktiziert, da sich die klassischen Therapieformen zum großen Teil als wirkungsschwach oder gar wirkungslos in bezug auf ganzheitliche Heilung erwiesen haben.

Fest steht, daß Therapieformen wie Gruppendynamik, Hypnose, Autogenes Training, Akupunktur etc., die früher als paramedizinische Methoden verpönt waren oder nur von Außenseitern praktiziert wurden, heute durchweg akzeptiert und angewandt werden.

Diese paramedizinischen Methoden werden heute sogar an unseren Universitäten gelehrt und sind aus dem therapeutischen Angebot unserer Zeit nicht mehr wegzudenken. Deshalb ist es die Pflicht von uns christlichen Ärzten, diese Methoden und Praktiken genau zu prüfen.

Prüfstein ist dabei allein die Bibel, das wahre Wort Gottes. Auf sämtlichen Gebieten der Geisteswissenschaften stellen wir eine beängstigende Zunahme okkulter Praktiken fest.

Wir merken auch, daß diese okkulte Welle die Gemeinde Jesu nicht verschont und vor ihren Türen nicht Halt macht. Für das rasche Sich-Ausbreiten dieser okkulten Praktiken sorgt vor allem das Medium Fernsehen, vor dem wir aufgrund verschiedenster Erfahrungen nicht genug warnen können. Im vorliegenden Aufsatz möchten wir die Erscheinungsformen von Yoga, Autogenem Training und Gruppendynamik etwas näher betrachten.

Allen gemeinsam ist das Bestreben nach Selbsterlösung. Der Weg führt über die Mobilisation von inneren Kräften, die zur Steigerung des Wohlbefindens dienen sollen. Durch eine innere Bereitschaft wird der Mensch auch empfänglich für die Einwirkung von äußeren, sogenannten kosmischen Kräften. Beide Wege, nämlich die Mobilisation von eigenen, positiven Kräften und die Öffnung und Empfänglichkeit für äußere, kosmische Kräfte stehen aber im krassen Widerspruch zum Wort Gottes.

Wenn die Psychologie, die Medizin, ja eigentlich die gesamte abendländische Geisteswissenschaft das Positive im Menschen sucht und die Entwicklung und Entfaltung dieses Positiven propagiert, dann ist dies vom Wort Gottes her gesehen ein Irrtum: Denn der Frevler wird auftreten in der Macht des Satans mit allerlei lügenhaften Kräften und Zeichen und Wundern und mit allerlei Verführungen zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben zu ihrer Rettung.

Darum sendet Gott ihnen auch kräftige Irrtümer, daß sie glauben der Lüge (2.Thess. 2, 9-11). Die Bibel beschönigt in keiner Weise den wahren Zustand des Menschen: Sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten (Röm. 3, 23) und da ist keiner, der Gutes tue, auch nicht einer (Röm. 3,12). Weshalb finden wir so wenig Bußfertigkeit und Einsicht in die wahren Zustände in unseren Ländern? - Weil die offizielle Meinung, das Kollektiv, das Gruppendenken das nicht mehr als Sünde bezeichnet, was in Gottes heiligen Augen Sünde ist.

Weil das Wort Gottes nicht mehr als absolut gültig und wahr akzeptiert und gelehrt wird und dies z. T. auch schon in freikirchlichen Kreisen. Der Geist der Zeit wirkt auch hier. In der Bibel steht folgende Aussage Gottes: "Verflucht ist der Mann, der sich auf Menschen verläßt" (Gruppenmeinung etc.) und hält Fleisch für seinen Arm und mit seinem Herzen vom Herrn weicht (Jeremia 17,5). Wir möchten nochmals hervorheben, daß sich weder Yoga, Autogenes Training, Gruppendynamik noch die großen Weltreligionen in ihrem inneren Wesen unterscheiden. Der beschrittene Erlösungsweg besteht in der Entdeckung und Entwicklung von eigenen Kräften und Fähigkeiten. -

Es geht um eine Selbsterlösung. Im Hinduismus z. B. ist der Inanmarga der Erlösungsweg, der zur Entdeckung des Selbst, des Atman führt, dem das Absolute, das Brahman als die kosmische Wirklichkeit (das Göttliche) gegenübersteht. Und mit dem Bewußtsein des Selbst ist dann auch der Einblick in das Absolute gegeben (vergleichen wir, was die Schlange Eva sagte: "Ihr werdet sein wie Gott'. Die beiden Dinge, Atman und Brahman werden als Einheit gesehen, so daß schließlich Brahman und Atman als identisch erkannt werden, d. h. das Selbst wird erlöst durch die Identifikation mit dem Absoluten. Der Mensch wird so vergöttlicht. Der Weg zu dieser Einsicht führt im Hinduismus über die Meditation. Erst durch die empfohlene Meditation stellt sich die richtige Erkenntnis ein und nicht durch Diskutieren und Spekulieren.

In der Meditation wird schließlich die Identität von Brahman - Atman erkannt und erreicht. Wir werden gerade im Zusammenhang mit Gruppendynamik und Autogenem Training noch näher auf die Wirkung der Meditation eingehen. Wird Autogenes Training etc. in der ärztlichen Praxis heute angewandt, auch bei Christen ? Leider ja, und zwar von denjenigen, die die ewigen Wahrheiten des Wortes Gottes relativieren und entkräften. Wir bezeugen dagegen an dieser Stelle, daß auf der Grundlage des Wortes Gottes auch heute noch echte Heilung im biblischen Sinne erlebt werden kann.

Yoga

In seinem Buch Neue Heilswege aus Fernost - Hilfen oder Gefahren umschreibt Klaus Hoppenworth Yoga als besonderen Weg zur Erlösung. Yoga wird im Westen heute oft als rein heilgymnastische Körperübung, als eine gewisse Art von Lebensphilosophie angeboten. Hinter Yoga steht aber ein bestimmter religiöser Hintergrund. In dem Universallexikon der Neuen Schweizer Bibliothek wird Yoga wie folgt definiert: Yoga (ind. =Anspannung), eines der 6 orthodoxen indischen Philosophiesysteme, welches durch systematische Sammlung, Versenkung, Meditation, Askese und Ekstase, Atemübungen, Muskeln und Nerven beherrschende Körperhaltung außerordentliche Bewußtseinszustände (mystische Schau) und Kräfte und Vereinigung des vergänglichen Menschen mit dem Universalen (Göttlichen) erwecken will. Yoga läßt sich ableiten vom Wort Yui (lat. iugum), was soviel wie Joch bedeutet.

Der Weg zur Erlösung ist im Yoga über körperliche und seelische Anstrengung, über asketische Zucht zu erreichen. Nun verstehen wir, warum in diesem Zusammenhang vom Joch gesprochen wird. Ziel dieser Askese ist wiederum die Vereinigung von Atman mit Brahman (Ihr werdet sein wie Gott). Das im Westen praktizierte Yoga ist das Hatha-Yoga und verkörpert zwei der acht klassischen Yogaprinzipien. Das Hatha-Yoga wird als seelische Entspannungsübung, als besondere Art körperlicher Gymnastik ausgeübt und steht angeblich als religionsneutral da. Alle die verschiedenartigen Yogatechniken können letztlich jedoch nicht aus ihrem religions- philosophischen Zusammenhang herausgelöst werden und somit können sie nicht völlig neutral dastehen.

Ein Kenner asiatischer Religionen, Fritz Blanke schreibt: "Yoga erscheint harmlos als eine Folge von Übungen, führt aber die Menschen, ohne daß sie es merken, in eine neue Geisteswelt und in eine neue Form der Religion hinein. Es möchte den Menschen vergessen lassen und ihn - sei es auch nur für kurze Zeit - von seiner Sinnenwelt lösen und ihm vollkommenes Glück schenken. Yoga ist Religion und entwickelt sich heute zu einer der größten Ersatzreligionen im christlichen Raum. Psychisch gesehen ist Yoga Anspannung des Geistes zur Erlangung der Erlösung. Durch eigene seelische Anstrengung soll sich der Mensch emporschwingen, um sich schließlich mit dem Göttlichen mystisch zu vereinigen.

Yoga ist also Selbsterlösung, ein Weg von unten nach oben. Der christliche Heilsweg führt von oben nach unten. Erst die Gnade, die Gott uns in Christus schenkt, bringt uns mit Gott in Verbindung. Auch die mit Yoga verbundene seelische Anstrengung hat sich als gefährlich erwiesen. Viele Menschen werden durch die Yogaübungen nicht glücklicher, sondern verfallen oft in Depressionen. Besonders die vielgepriesenen Atemübungen, die bis ins Schwangerschaftsturnen hineinspielen, sind letztlich durch die Vorstellung belastet, daß die Luft neben ihren bekannten Komponenten noch ein feinstoffliches Element enthält, das als die eigentliche Lebenskraft zu bezeichnen ist.

Durch das Atmen strömt diese Kraft in den Menschen ein (vgl. Anthroposophie). Alle Yogaübungen dienen letztlich dazu, das eigentliche Selbst, die Seele des Menschen zu erkennen und die in ihr schlummernden Fähigkeit zu entdecken, die sonst ungenutzt verkümmern. Um noch einmal zu unterstreichen, worum es letztlich geht, möchten wir ein Zitat aus "Yoga im Westen" (4/1973) anführen: Die Hände berühren den Boden und im Wiederaufrichten stellen wir uns hinein in den kosmischen Kreis. Kosmische Kraft Prana (feinstoffliches Element) durchströmt uns, erfüllt uns von Kopf bis Fuß, wir sind durchströmt von goldenem Ätherlicht, wir sind eins mit dem Absoluten (Brahman). Streifen wir noch kurz das Mantra-Yoga. Das Endziel ist das gleiche, die Selbsterlösung. Es ist die Wiedervereinigung der menschlichen Seele mit dem Absoluten, dem Brahman.

Das Mittel zur Erreichung dieser Vollkommenheit (Ihr werdet sein wie Gott) ist das ständige Meditieren einer mystisch-magischen Formel. Meist handelt es sich um einen Sanskritsatz, um einen Satz aus der altindischen religiösen Literatur oder auch nur um ein Wort und eine einzige Silbe. Das folgende Zitat von Fritz Blanke soll die Absicht und Wirkung des Mantra-Yoga noch deutlicher hervorheben: "Daß Yoga im letzten Grunde eine Anrufung finsterer Mächte (unter ihren religiösen Tarnbezeichnungen) bedeutet, geht schon aus dem sakralen Charakter mancher seiner Gymnastik- und Atemübungen hervor (Haltung der Sammlung mit gefalteten Händen vor der Brust, Liegestütz mit aufwärts gerichtetem, verzücktem Blick etc.). Vor allem muß dies aber dem unvoreingenommenen Beobachter bei den Gebeten. auffallen, die in den Yoga-Handbüchern empfohlen werden.

Scheinbar bedeutungslose Laute werden uns genannt, die angeblich Millionen von Indern, die sie aussprechen, wunderbar heilsam und stärkende Kraft - physisch und psychisch - gebracht haben. Für die Ruhepausen in den Gymnastikübungen wird etwa die Anrufung der sogenannten Sonnennamen empfohlen, z. B. (in indischer Sprache) "Führer aller, ich neige mich vor dir" - "Erreger der Sinne, ich neige mich vor dir" - Erzeuger des Lebens, ich neige mich vor dir etc.

DAS AUTOGENE TRAINING

Der Begründer des Autogenen Trainings ist Professor Johannes Schulk. Er nannte das Autogene Training ein dem Yoga in Art und Wirksamkeit verwandeltes System.
Er nannte seine Methode eine konzentrative Selbstentspannung. Autogenes Training wird auch Versenkungsmethoden (Meditation), Yoga des Westens oder Evangelium der Entspannung genannt. Mittelpunkt des Autogenen Trainings ist das Ich, das "Selbst". Schultz nannte diesen Mittelpunkt den Ichmittelpunkt, das Ichbewußtsein und Erlebnisbestand des Ichs. Dieses Icherlebnis oder die Ichverwirklichung wird durch Selbsthypnose erfahren.

Der Mensch versetzt sich ganz allmählich in einen Zustand der Versenkung, der soweit führt, daß sich der Übende plötzlich entrückt fühlt. Es ist das sich "Absinkenlassen" in die Passivität eines hypnotischen Zustandes und wird durch eine sogenannte Unterstufe und Oberstufe erreicht. Die Unterstufe wird in sieben Teile aufgegliedert. Dabei handelt es sich um sieben Techniken, die mit den acht erwähnten Yogatechniken verglichen werden können.

Weil das Autogene Training immer mehr bei den Ärzten als alternative Therapie zur chemischen Therapie bei psychisch Leidenden eingesetzt wird, möchten wir die sieben Formen der Unterstufe kurz erwähnen:

1. Richtige Sitzhaltung (Droschkenkutscherhaltung).
2. Schließen der Augen und Ausharren in der eingenommenen Sitzposition.
3. Versenkung, Zustand der völligen Ruhe, der durch die Worte: Ich bin vollkommen ruhig suggeriert wird.
4. Konzentration (Nach Innen-Schau) durch die Formel "Der rechte Arm ist ganz schwer".
5. Erzeugung eines Wärmegefühls (neurovegetativ).
6. Kühlungsversuch, Atemregulation.
7. Enthypnotisierung: "Arme fest, tief atmen, Augen auf."

Die Oberstufe wird eingeleitet durch eine Verrenkungs- und Hypnosetechnik, bei welcher die beiden Augäpfel so nach innen und oben gedreht werden, daß der Blick zur Stirnmitte gerichtet werden kann (vgl. die anthroposophische Geheimlehre Rudolf Steiners und die sogenannte Luzifer-Meditation).

Es wird so ein schlafähnlicher Zustand erzeugt, der bis hin zur Gefühllosigkeit gesteigert werden kann.
Kann der Gläubige die Unterstufe praktizieren, um so eine Leistungssteigerung, eine Befreiung von Angst und Depression zu erreichen, ohne innerlich Schaden zu erleiden? Nachdem wir erfahren haben, worum es beim Autogenen Training letztlich geht, nämlich durch Selbsthypnose eine innere Läuterung zu erlangen, die zur Selbstverwirklichung führt, können wir vor diesem westlichen Weg der Selbsterlösung nicht genug warnen ! !
Unsere Erfahrung deckt sich mit der Erkenntnis vieler Ärzte und Seelsorger, daß das Autogene Training zur Ichsucht und zu einer extremen Haltung des Egoismus führt.

GRUPPENDYNAMIK

Wir haben beim Yoga und Autogenen Training gesehen, daß es um einen Weg der Erlösung, nämlich den Weg zur Harmonie mit dem Kosmos oder mit den kosmischen Kräften geht. Beim dritten Thema, der Gruppendynamik, geht es um ein weitverbreitetes Krebsübel unserer Zeit, welches durch den Charakter der Manipulation gezeichnet ist. Es geht hier um ein Instrument, mit dessen Hilfe man unser Denken gleichzuschalten sucht. Wir schätzen diese Methode als die gefährlichste unserer Gesellschaft ein.

Die Gruppendynamik wurde 1947 in Bethel (USA) entwickelt und hat sich seither in sämtlichen Bereichen wie Industrie, Schulen, Universitäten, Kirchen, Krankenhäuser etc. rasch verbreitet. Weshalb sich die Gruppendynamik gerade in der ärztlichen Praxis einer solchen Beliebtheit erfreut, hängt mit der zunehmenden seelischen Krise vieler Menschen unserer Bevölkerung zusammen. Man erhofft sich mit Hilfe dieser Methode eine Befreiung von Ängsten, Konflikten jeglicher Art, sowie eine Ausrichtung auf das Ich und Stärkung des Selbstbewußtseins.

Wichtigstes Instrument dazu ist die Gruppe. Es geht dabei nicht mehr um einen klaren Denkprozeß, sondern um ein Empfinden und eine Erfahrung. Charakteristisch für die gruppendynamische Technik sind folgende

Gruppenerfahrungen:
1. Allgemeine Unsicherheit.
2. Ausdruck negativer Gefühle.
3. Selbstenthüllung (seelischer Exhibitionismus), gekoppelt mit Konfrontation.
4. Entwicklung positiver Gefühle durch Selbstverwirklichung (sogenanntes Gruppendenken).

Neben der geschilderten verbalen Methode wird in einer zweiten Stufe die nicht verbale Methode der Gruppendynamik angewandt. Es geht um den körperlichen Exhibitionismus. Dabei spielen Beziehungen durch Blicke, Mimik, Gesten und körperliche Berührung eine wichtige Rolle. Der Trainer wird diese Stufe schon gezielt zu steuern wissen. Grundsatz ist, daß das Individuum durch den oft unbemerkten Gruppenzwang willig wird, sich in einer bestimmten Richtung steuern zu lassen. Die biblische Aussage, "und haben einerlei Meinung" (Offb. 17, 13) wird durch gruppendynamische Methodik erreicht.

Aber nicht nur durch die erwähnten Praktiken wird der Mensch von heute manipuliert; in größerem Umfang noch durch visuell-magische Manipulation auf der Grundlage des Mediums Fernsehen. Wie oft wird hier dem Menschen, besonders dem jungen Menschen, der noch für sämtliche Einflüsse empfänglich ist, eine Scheinwelt vorgegaukelt, die der Wirklichkeit nicht im Entferntesten entspricht. Was wundert es uns, daß sich die Jugend enttäuscht und betrogen fühlt und sich immer mehr gegen das verlogene System auflehnt und in die Scheinwelt der Droge flüchtet.

Die Apostasie, der Abfall ist heute vor unseren Augen in vollem Gange. Durch Psychomanipulation wird die Gruppe und dadurch der einzelne Mensch, das Individuum, gezielt beeinflußt. Ziel dieser Manipulation ist die Seele, das Empfinden. Wir nennen diesen Vorgang Psychonautik. Horst Klaus Hoffmann hat diesen Vorgang wie folgt formuliert: Inhalt dieser Manipulation ist das Um-gehen der Gebote Gottes, das Um-polen der Gefühle, das Umprägen des Gewissens, das Um-drehen der Begriffe, das Um- denken der Geschichte, das Um-funktionieren der Gemeinde und schließlich das Um-widmen der Gesamtkirche in den Schoß der Hure Babylon. Ähnlich urteilte der amerikanische Therapieforscher Irvin Yalom: "Heute ist die Gruppentherapie ein Mittel zur Linderung der ... Entfremdung. Im Augenblick sind Gruppen, Selbstoffenbarung, interpersonale Nähe und Berührung ,in'. Aber das Medium ist nicht die Botschaft !

Gruppentherapie ist nicht in erster Linie eine Möglichkeit für Nähe und menschliche Kontakte. Sie ist eine Methode, um in den Individuen, therapeutische Veränderungen herbeizuführen - also Herrschaft über sie auszuüben. Was hat die Medizin mit dieser weltweiten, gezielten Umstrukturierung zu tun ? Die Medizin ist, wie wir anhand der Gruppendynamik dargelegt haben, zu einem Schrittmacher und Wegbereiter dieser Tendenz geworden.

Zum andern hat sie fernöstliche, mystisch-religiöse Praktiken in ihre Therapieformen aufgenommen, die in krassem Gegensatz zu der biblischen Lehre stehen. Das Verhalten der Ärzte führt so zu einer allgemeinen Verunsicherung in der Bevölkerung, insbesondere aber in der Gemeinde Jesu. Es wäre an der Zeit, daß gerade die Mediziner sich vermehrt einsetzen würden, die wahren Hintergründe und Sachverhalte der verschiedenen paramedizinischen Praktiken aufzuzeigen und wo nötig anzuprangern.

Mit diesem Aufsatz möchten wir einen bescheidenen Beitrag in diesem Sinne, zur Ehre unseres Herrn Jesu, leisten. _________________________________________________________________________ Was für ein Ziel hat Gott, wenn er in einem Leben Krankheit zuläßt ?

Gott läßt oft Krankheiten zu, durch deren Heilung sein Name geehrt werden kann (Joh. 1 1, 41 ).
Sein Name wird aber auch geehrt, wenn ein Gläubiger seine Krankheit geduldig erträgt. Leiden entspricht oft dem göttlichen Willen für unser Leben.

Das Gesundwerden um jeden Preis entspricht deshalb nicht der biblischen Botschaft: "Darum, welche da leiden nach Gottes Willen, die sollen ihm ihre Seele befehlen als dem treuen Schöpfer in guten Werken" (1. Petr. 4,19).
Im Leben des ungläubigen Menschen besitzt die Krankheit zumeist folgenden Sinn: Sie ist Hinweis auf den Tod (Ps. 90,12) und oft Strafe für ein sündiges Leben (Ps. 107,17.18) Das Ziel jeder Krankheit im Leben eines Ungläubigen ist, daß er über seine Sünden Buße tut und daß er dankend die Vergebung annimmt, die ihm Jesus anbietet.
Erstes Ziel ist also die Genesung des inneren Menschen. Ob auch der Leib genesen darf, steht allein in Gottes Macht (Ps. 32, 3- 5).

Das Ziel einer Krankheit im Leben eines Gläubigen ist, daß er immer tiefer abhängig wird von Jesus.
Der Sinn der Krankheit liegt also in der Läuterung des Glaubens (1. Petr. 1 , 7), im Erlernen der Demut (2. Kor. 12, 7-10), im Aushalten im Glauben (1. Petr. 1, 5-9), im vermehrten Absterben der Sünde gegenüber (1. Petr. 4, 1) und in der Verherrlichung des Sieges von Golgatha vor aller Welt (Joh. 9,1-3).

Dr. K. Blatter in der Informationsschrift Medizin quo vadis? zu bestellen bei der Stiftung für ganzheitliche Medizin, Weissensteinstr. 2b, CH-4900 Langenthal.
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