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Global Control


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#1
Rolf

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Global Control





Dr. F. A. Tatford


Vorbemerkung der Redaktion:

"Global Control", heisst der Titel, den Dr. Tatford seiner Studie gegeben hat. In der Zeitschrift "Prophetic Witness" (Prophetisches Zeugnis) vom Mai 1981 finden sich auf dem Deckblatt dazu noch die Worte "Im Kampf um die höchste Macht und die Weltherrschaft . . . Wer wird am Ende der Drahtzieher sein?" - Die Heilige Schrift sagt es uns, wie Tatford am Ende seiner Ausführungen darlegt: Es ist der Antichrist bevor unser Herr Jesus Christus wiederkommt.

Der Verfasser verfolgt geschichtlich zwei ganz bestimmte Linien, die uns in der Heiligen Schrift als Grundprinzipien des von Gott abgefallenen Menschen von Adam her, nicht erst bei späteren Völkern beginnend, vorgezeichnet sind. Das eine Grundprinzip ist die direkte Machtausübung eines einzelnen oder einer kleinen elitären Gruppe über eine grössere Menschenmenge. Schon in der Zeit vor der grossen, weltumspannenden Flut herrschte dieses Prinzip. Wie kommt es, dass sich gewisse Menschen selbst erhöhen, zu absoluten Herrschern aufschwingen und andere Völker unterjochen ? (Vgl. die Betrachtungen über 1. Mose 5 und 6 in BuG 4/1980, S. 334 ff.).

Wenn sich auch heute noch in der Regel der Herrschaftsbereich dieser Machtmenschen nur über einen Teil der Erde ausdehnt so gab es doch, wie Tatford besonders für die neuere Zeit nachweist, immer wieder Menschen, die die absolute Weltherrschaft anstrebten. Vielfach handelte es sich um utopische Ideen, die aber doch teilweise einen gewaltigen Einfluss ausübten. Es ist ja das Grundprinzip des Teufels, des Va ters der Lüge, den Menschen mit Überzeugungskraft einzureden: "Ihr werdet sein wie Gott". ( 1. Mose 3, 5). Höhepunkt dieses gigantischen Bemühens in der Weltgeschichte wird dann das Auftreten des Antichristen kurz vor der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus sein.

Tatford zeigt hier in seinem Aufsatz u a. eine ganz bestimmte Bewegung auf, in deren Reihen jahrhundertelang Menschen waren, die die Weltherrschaft anstrebten, nämlich die Bewegung der Freimaurerei, und zwar im Zusammenhang mit verwandten Bestrebungen, einschliesslich des Kommunismus (Über die Geschichte der Freimaurer siehe den besonderen kurzen Abriss in diesem Heft). Wenn sich auch die verschiedenen Richtungen in gewissem Sinne unterschiedlich entwickelt haben, so sind doch die Quellen gemeinsam: Das Streben nach Weltherrschaft (wobei aber wiederum nicht alle Freimaurergruppen dieses Ziel im Auge haben). Sie wollten die Herren der Welt sein, die in der Welt herrschen (Eph. 6, 12), sie reden von der Welt, und die Welt hört sie (1. Joh. 4, 5) und sie stärken sich mit der Macht Pharaos (Jes 30, 21).

Das zweite Grundprinzip ist die indirekte Machtausübung durch Informationsvorsprung. Auch dieses Prinzip kennen wir aus der frühesten Zeit der Menschheit. Es handelt sich um die Herrschaft der Magier, Hellseher, Wahrsager, Zauberer, der heidnischen Priester und der Hüter des Kultes (2. Mose 7, 11 u. a.). Ist es nicht ein erhabenes Gefühl, Geheimnisträger zu sein, um andere Menschen ins Staunen zu versetzen und damit Macht auszuüben? (Apg. 13, 6-8).

Tatford beleuchtet dieses Grundprinzip ebenfalls eindeutig an Hand der Geschichte der letzten Jahrhunderte. Die Grundtyen der geheimnisumwitterten Vereinigungen sind in den ursprünglichen Begriffen "Bruderschaft" und "Orden" zu suchen. Ihre Mitglieder meinten oft eine "besondere Truppe" zu sein, müssen sich aber, das bringt das geheimnisvolle Verhalten mit sich, gefallen lassen, dass die übrigen Menschen sie unter Umständen mit noch mehr Geheimnissen umgeben, als sie schon hüten, und dass es in der "Gerüchteküche" eifrig zu brodeln beginnt - Das geschah auch mit den Bru derschaften der Freimaurer und all ihren Untergruppen sowie deren verwandten Bestrebungen. Die nachfolgende Abhandlung soll uns einige Streiflichter darüber aufzeigen, wohin man gelangt, wenn man das Wort Gottes verlässt und sich Praktiken zuwendet die ihren Ursprung im Okkultismus und Spiritismus haben.

In seiner Deutung von Nebukadnezars Traum eröffnete Daniel dem heidnischen Herrscher, dass dieser in der Vorausschau bereits mit universaler Staatsgewalt ausgestattet worden war (Dan. 2, 38). Später erhielt Daniel dann von Gott die Offenbarung, dass es der Sohn des Menschen sei, der eines Tages die Weltherrschaft ausüben würde (Dan. 7, 14). Jahrhunderte sind seitdem vergangen, und immer wieder haben sich politische Machtblöcke gebildet, deren Kampf und Streben auf die Alleinherrschaft über die Völker abzielte. Und so ist es bis heute. - Gemeinhin wird angenommen, dass sich der beherrschende Einfluss des grossen Diktators (der Antichrist), von dem in Dan. 7, 19-25 und Offb. 13,1-8 sowie 17,13 und 17 die Rede ist, lediglich auf die Kontrolle über die sog. "zehn Staaten" beschränkt. Doch enthält Offb. 17, 2 zumindest einen Hinweis darauf, dass sich seine Befehlsgewalt wesentlich weiter ausdehnen wird.

Bezeichnenderweise weist Luk. 2,1 darauf hin, dass das Römische Reich, mit dessen zukünftiger Form er wahrscheinlich verbunden sein wird, die Herrschaft dieses Diktators als weltumspannend betrachtete. Das antike Römische Reich hatte im Jahre 476 n.Chr. offiziell aufgehört zu bestehen. Doch geht der Kampf um Weltherrschaft und Weltkontrolle bis zum heutigen Tag weiter. Karl der Grosse, Barbarossa, Karl der V., Napoleon, Hitler und andere, sie alle haben die grosse Schau des Weltreiches gehabt, ohne dass einem von ihnen die Verwirklichung gelungen wäre. Auch heute ist dieses gigantische Ringen erkennbar, obwohl es eine gewisse andere Wendung genommen hat. De facto gibt es hier eindeutig drei unterschiedliche Gruppierungen: die religiöse, die revolutionäre und die politische. Grundsätzlich streben aber alle drei die Weltherrschaft an.

Die religiösen Gruppierungen

Zunächst betrachten wir die rasche Ausbreitung des Islam als einen Faktor, der nicht übersehen werden kann. Die Mohammedaner haben heute über 800 Millionen Anhänger. Ihre Zahl wächst in den westlichen Ländern sehr rasch. Auch im politischen Bereich macht sich ein ständig wachsender Einfluss des Islam breit. Die (veraltete) Ansicht über die "totale Auflösung der islamischen Gesellschaft", von der Caroll Quigley vor nur 15 Jahren sprach ("Tragedy and Hope", S. 1062), muss vollkommen revidiert werden. Es ist heute einfach nicht mehr populär, über den Koran zu spötteln oder den Fanatismus des Arabers zu kritisieren, der fünfmal am Tage sein Gesicht nach Mekka richtet und betet. Ausserdem begreift man allmählich, dass die Ziele der Moslems bis heute nicht geändert worden sind, und dass die Nachfolger des Propheten immer noch die Eroberung der Welt und die Vernichtung aller "Ungläubigen" mit dem Schwert im Auge haben.

Als Gegenstück hierzu existiert heute der Weltkirchenrat (Ökumene). Seine universalen politischen Ziele sind ebenso klar wie erschütternd. In "Christianity and the World Order" (Seite 2) definiert Edward Norman den Politisierungsprozess der Religion im Weltrat, so dass man schliesslich dahin gelangt, "das Christentum nur noch in politischen Wertbegriffen zu definieren .., um es dann als ein Schema von sozialen und politischen Aktionen zu interpretieren." Nach Pauline Webb, einer führenden Sprecherin des Weltrats, bedeutet Ökumenismus "die Einheit der ganzen Menschheit, wofür sich die Britische Sektion und der gesamte Weltkirchenrat einsetzen." Der Bericht des Weltkirchenrats über die bereits 1966 abgehaltene Konferenz mit dem Thema "Kirche und Gesellschaft" zeigt ganz deutlich, dass das Endziel auf andere Weise als durch die Predigt des Evangeliums erreicht werden soll, wenn es heisst: "Die Anwendung revolutionärer Methoden durch Christen, womit der gewaltsame Umsturz der vorhandenen politischen Ordnungen gemeint ist, kann nicht mehr ausgeschlossen werden."

Bernhard Smith drückt es im folgenden ganz richtig aus: "Das Ziel der Ökumene beschränkt sich nicht länger mehr auf die Vereinigung der Kirchen. Heute besteht ihr grandioses Ziel in der Vereinigung der gesamten Menschheit.® Und wiederum sagt er: Das letzte Ziel des Weltrats der christlichen Kirchen ist nichts anderes als die Einheit der Menschheit in einer globalen Gesellschaft. Verschiedenartige Glaubensbekenntnisse, Kulturen und Ideologien waren bisher Hindernisse zu diesem Ziel. Jetzt steht die ökumenische Bewegung im Begriff, diese Unterschiede abzubauen. Das bedenklichste Hindernis ist das Christentum selbst. Sein historischer Anspruch auf eine einzigartige Offenbarung macht es zur Ursache von Spaltungen auf der Welt. Das Christentum muss deshalb diesen Anspruch aufgeben und seinen Platz an der Seite aller anderen Glaubensbekenntnisse und Ideologien einnehmen; es muss eine freiwillige Anonymität akzeptieren." Smith weiter: "Das bedeutet, um es unverblümt auszudrücken: Der Weltkirchenrat lädt die christlichen Kirchen ein, Selbstmord zu begehen."

Der Islam und die Ökumene sind (zunächst noch) Rivalen, nicht nur im Hinblick auf religiöse Vorherrschaft, sondern auch bezüglich der politischen Weltmacht. (Das wird sich vielleicht bald schon ändern, wenn Islam und Ökumene mal eins sind. Die Red.).

Darüber hinaus gibt es gegenwärtig weitere Bewegungen, die das Ziel der Weltbeherrschung im Auge haben, zu denen wir jetzt übergehen.

Die religiösen Gruppierungen

Ausser den Bemühungen, die Weltherrschaft auf religiösem Wege zu verwirklichen, wird das gleiche Ziel auch von revolutionären Gruppen angestrebt, deren Ursprünge sich bereits mehr als 800 Jahre zurückverfolgen lassen, wenn es auch seitdem zu bedeutsamen Ausweitungen gekommen ist. Eine Anzahl französischer Ritter gründete zur Zeit der Kreuzzüge im Jahre 1118 n.Chr. in Jerusalem den Orden der Templer. Zurückgekehrt nach Frankreich führten diese Tempelritter den Orden in ihrem eigenen Lande unter einem sog. Grossmeister ein. Der Orden nahm an Stärke und Ansehen zu. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts erhoben sich dann die Mitglieder unter ihrem Grossmeister Jacques du Molay gegen die Herrschaft Philipps des Schönen. Die Revolte wurde niedergeschlagen. Jacques du Molay und andere Führer wurden 1312 hingerichtet. Viele Ritter flohen aus dem Lande. Der Orden konnte dann allmählich wieder aufgebaut werden.

Um jedoch seine Absichten und Tätigkeiten gegenüber Aussenstehenden zu verschleiern, benutzte man Zeichen und Symbole und nahm auch gelegentlich Decknamen an, um einer Identifizierung zu entgehen. Auf diese Weise entwickelte sich die Bewegung in zunehmendem Masse zu einem Geheimbund. Dies war der eigentliche Ursprung der Freimaurerei in Frankreich (Chevalier de Malet in "Recherches Politiques et Historiques", S. 27), obwohl die Grande Loge Nationale erst von der späteren Bruderschaft der sog. Rosenkeuzer abgeleitet wird. Die Logen, die nun allmählich aufkamen, wurden im Laufe der Zeit zu Zentren politischer Intrigen (N. Webster in "World Revolution" S. 21) mit dem erklärten Ziel, den Tod von Jacques du Molay an König und Papsttum zu rächen. 1740 erhielt die französische Grossloge eine Gründungsurkunde von der Grossloge von England, die ihrerseits 1717 ins Leben gerufen worden war. Der Grand Orient (die Nachfolgeorganisation der ersten französischen Grossloge) wurde dann 1772 gegründet. Ihr Grossmeister war der Herzog von Chartres. Sie war zweifelsohne eine staatsgefährdende, umstürzlerische Vereinigung und wurde immer gefährlicher, als sie sich im Jahre 1786 mit der Grossloge "Grosses Kapitel" vereinigte. Das Ziel der Templer war schon damals die Revolution.

Die Freimaurerei in England hat sich anders entwickelt, und zwar (angeblich) aus der eigentlichen Maurerkunst heraus. - Wo immer eine Anzahl von Maurern auf einer Baustelle beschäftigt war, mussten sie sich als Maurer ausweisen können. Es wurde üblich, dass dies durch die Verwendung von Zeichen und Losungsworten geschah, die nur den Maurern bekannt waren. Bis zum Jahre 1648 wurde kein Fremder als Mitglied aufgenommen. In jenem Jahr jedoch liess man in der Loge zu Warrington einen gewissen Antiquitätenhändler mit Namen Ashmole und seinen Schwiegervater Col. Mainwaring als Mitglied zu. (J. Robinson in "Proofs of the Conspiracy", S. 23). In der Folgezeit bildeten sich dann spekulative (ideelle) Maurerlogen, nicht wegen ihres Interesses an der Maurerkunst, sondern weil es ihr Wunsch war, Mitglied eines Geheimbundes zu werden (Eine geheime Bruderschaft ist immer etwas Faszinierendes. Siehe Vorbemerkung der Red.). Im Jahre 1717 vereinigten sich dann die damals bestehenden bürgerlichen Logen zur Grossloge von England (Mehr Einzelheiten über die Freimaurerei sind aufgezeigt in W. Hannahs Buch "Darkness Visible").

Die Illuminaten

Es wird oft behauptet, dass die Anhänger des Dionysos (Sohn des Zeus, von Nymphen erzogen, Gott des Weins und der Vegetation) von Kleinasien und die entsprechenden Vereinigungen, die später in Syrien, Persien, Ionien und anderswo gefunden wurden, frühe Formen der Freimaurerei seien, und dass ihr Ursprung zurückgeführt werden könne auf die Zeit der Könige Salomo von Israel, Hiram von Tyrus und Hiram Abiff, von denen jeder eines der drei Geheimnisse der Kabbalistischen Mysterien des Mose besitzen sollte (Kabbala = Überlieferung, Sammlung von Schriften aus der mystisch-religionsphilosophischen Tradition des Judentums). Doch gibt es hierfür keine überzeugenden Beweise. Dagegen scheint sicher zu sein, dass der Ursprung der Freimaurer in heutiger Form erst im 17. Jahrhundert zu suchen ist. Im 18. Jahrhundert breitete sich dann die Freimaurerei in verschiedenen Ländern Europas aus und festigte sich durch die Unterstützung der sog. Eingeweihten der "Hermetik" (Eigentlich Verschlossenheit. Hier Anhänger des Hermes Trismegistos, des ägyptisch- spätantiken Gottes der Magie und Alchimie). Jene sind wahrscheinlich verantwortlich für die Einführung des geheimen Gottesnamens "Jah - Bul - On" (d. h. Jehova - Baal - Osiris).

In diesem Sinne waren früher schon andere Geheimbruderschaften entstanden (neben den bereits genannten Templern). 1185 n. Chr. wurde z. B. eine gewisse Bruderschaft, die Confrerie de la Paix, ins Leben gerufen, die die Abschaffung der Religion, der Regierung, des Privateigentums und der ehelichen Beziehungen etc. zum Ziel hatte. - Im Jahre 1492 unterstützte Ignatius von Loyola, der Gründer des Jesuitenordens, eine weitere Geheimbruderschaft in ihrem Aufbau, die sich "Alumbrados" (d. h. die Erleuchteten) nannten. Eine andere Geheimbruderschaft von "Erleuchteten" (mit höheren Erkenntnissen) wurde 1654 unter der Bezeichnung "Guerinet" gegründet.

Angesichts all dieser aufblühenden geheimen Organisationen, von denen die meisten mit den gleichen umstürzlerischen und revolutionären Zielen befasst waren, entstand dann aber eine völlig neue Organisation, die schliesslich alle anderen Gruppen absorbierte. Ein Professor des kanonischen Rechts zu Ingolstadt, Adam Weishaupt, hatte sich nach seiner jesuitischen Erziehung den subversiven Lehren der Französischen Revolution und den antichristlichen Grundsätzen der Manichäer zugewandt (Anhänger des persischen Religionsstifters Mani). Darüber hinaus war er von einem Kaufmann namens Kolmer im ägyptischen Okkultismus unterwiesen worden und hatte allmählich seine eigene Philosophie entwickelt, dass alle Zivilisation vom Bösen sei, und dass man ihretwegen den glückseligen Zustand der natürlichen Unschuld verlassen habe. Das Glück könne nur durch die Vernichtung der Zivilisation und die Einführung einer neuen Ordnung, der Novus Ordo Seclorum, wiederhergestellt werden. Er verwarf das Christentum, das ein Buch von "masslosen geschichtlichen Verwirrungen" zur Grundlage hat, und betrachtete das Alte Testament als eine "Fundgrube von Verbrechen und Unzüchtigkeiten". (S. Deyo in "The Cosmic Conspiracy", S. 65.)

Um seine Ziele zu verwirklichen, gründete Weishaupt zum 1. Mai 1776 eine Geheimorganisation, die er die Gesellschaft der "Illuminati" (der Erleuchteten) nannte. Alle Mitglieder legten sich Namen aus dem klassischen Altertum zu. Weishaupt selbst wurde als Spartakus bekannt (der Name des Führers des Sklavenaufstands im alten Rom), andere als Cato, Pythagoras, Diomedes, Marius, Mahomet (Mohammed), Sylla usw. Im Jahre 1780 wurde die Vereinigung von lIluminaten und Freimaurern vollzogen. Diesen zusammengefassten Orden teilte man in drei Klassen ein: 1. Die Novizen bzw. die geringen oder untergeordneten Illuminaten, 2. die Freimaurer bzw. die normalen oder Schottischen Ritter und 3. die Priester, Regenten und Magier mit dem Rex oder König, in diesem Fall Spartakus selbst, als Mittelpunkt. Allen Eingeweihten wurde ein Eid auferlegt, der sie für immer zur Loyalität und Geheimhaltung verpflichtete. Die eingeführten 33 Freimaurergrade entsprachen der Stufenordnung der Jesuiten. An einem im Jahre 1782 veranstalteten Kongress in Wilhelmsbad waren Illuminaten, Freimaurer und sog. Martinier (eine besondere Organisation) anwesend, die rund drei Millionen Mitglieder auf der ganzen Welt vertraten.

Die Ziele der Illuminaten wurden den Mitgliedern nur allmählich und auch nur in dem Masse, wie die Eingeweihten in höhere Grade aufstiegen, mitgeteilt, sind aber schliesslich als die folgenden bekannt geworden:

1. Beseitigung aller konstituierten Regierungen. 2. Abschaffung des Privateigentums. 3. Abschaffung der Erbgesetze. 4. Auflösung der vaterländischen Gesinnung. 5. Abschaffung der Religionen 6. Beseitigung der Familie (Ehe, Moral und ordnungsgemässe Erziehung der Kinder). 7. Errichtung einer Welteinheitsregierung.

Sir Winston Churchill (der übrigens auch eine Zeit lang den Freimaurern angehört hatte) erkannte klar und deutlich die Verhältnisse in den Umsturzbewegungen. Unmissverständlich schrieb er Anfang der zwanziger Jahre: "Von den Tagen des Spartakus Weishaupt an bis zu denen von Karl Marx und weiter bis zu Trotzki in Russland, Bela Kun in Ungarn, Rosa Luxemburg in Deutschland und Emma Goldman in den Vereinigten Staaten ist diese weltweite Verschwörung zur Vernichtung der Zivilisation und zum Umsturz der bestehenden Gesellschaftsordnung durch Drosselung der Entwicklung, durch Missgunst, Hass, und nicht realisierbarer Gleichheit ständig gewachsen. Ganz unverkennbar hat sie eine Rolle in der Tragödie der Französischen Revolution gespielt und ist während des 19. Jahrhunderts die Haupttriebfeder aller umstürzlerischen Bewegungen gewesen."

Nachdem auch Juden die Mitgliedschaft bei den Illuminaten erwerben konnten, wurde das Hauptquartier nach Frankfurt am Main, der Hochburg der jüdischen Finanzwelt, verlegt. Hier war es, wo schliesslich das Grundkonzept für die Weltrevolution geschmiedet wurde.

Durch ein merkwürdiges Missgeschick fielen geheime Papiere der Illuminaten in die Hände der bayrischen Regierung und wurden durch diese der Welt bekanntgemacht. Der Kurfürst von Bayern erliess am 2. März 1785 ein Edikt, das alle Geheimbünde und insbesondere die Illuminaten aus seinem Hoheitsgebiet verbannte. Viele der führenden Männer verliessen das Land. Angesichts fehlender Aktivitäten nahm man (fälschlicherweise) an, dass die Bewegung mit Erfolg unterdrückt worden sei. Dem war aber nicht so, wie Abbe Barruel in seiner "Geschichte des Jakobinertums" bemerkte: "Nach dem Bekanntwerden ihrer geheimen Schriftstücke unterliessen die llluminaten nichts, um ganz Deutschland davon zu überzeugen, dass ihr Orden nicht mehr bestehe und ihre Eingeweihten sowohl allen Mysterien und Verschwörungen abgesagt, als auch alle Beziehungen untereinander als Mitglieder des Geheimbundes abgebrochen hätten." In Wirklichkeit aber blieb der Orden weiterhin sehr aktiv, und seine Mitglieder waren in hohem Masse verantwortlich für die dann 1793 ausbrechende Französische Revolution.

Nach Weishaupts Tod im Jahre 1830 wurde Giuseppe Mazzini, ein Revolutions führer aus Italien, sein Nachfolger. Dieser entwarf 1871 einen strategischen Plan für drei Weltkriege, um das erkorene Ziel der Bewegung, die Weltherrschaft, zu erreichen. Der erste Krieg, so der Plan, sollte es den Kommunisten ermöglichen, das Zarentum in Russland zu vernichten und es durch einen militanten Atheismus zu ersetzen. Dieser Plan kam (45 Jahre später) zur Ausführung. - Das zweite Stadium war die Anstiftung eines Krieges zwischen England und Deutschland. Wir wissen: Hitler tat dieses sogar ohne ihre Hilfe unter der Voraussetzung, dass durch diesen Krieg die britische und deutsche Kampfkraft ausgeschaltet werden könnte, rechnete man damit, dass dann der Kommunismus imstande wäre, weitere Regierungen zu stürzen und die Religion zu unterminieren. - Das dritte Ziel war die Anzettelung eines Krieges zwischen Israel und der islamischen Welt. Man erwartete, dass weitere Länder einbezogen würden, und dass aus dem daraus folgenden Völkermord ein Chaos entstünde, das für Mazzani und seine Getreuen den Weg zur Macht und zur Weltherrschaft ebnen sollte.

Auf vielerlei Weise standen die Illuminaten hinter den Revolutionen von 1838 und 1871 in Europa, den Unruhen in Russland um die Jahrhundertwende, verschiedenen Aufständen in Chicago und anderen jüngeren Tumulten. Gewiss sollte anerkannt werden, dass sich nicht alle Freimaurer der Hintergründe des Illuminismus bewusst waren, geschweige denn ihn unterstützt haben.

Die Kommunisten

Im Jahre 1829, noch vor Weishaupts Tod, enthüllte Francis Wright, ein englischer Illuminat, in einer Vortragsfolge in New York, dass die Illuminaten in Zukunft weitere Schritte unternehmen würden, um ihre Ziele zu erreichen. Nach dem Buch von Desmond Griffin: "Fourth Reich of the Rich", S. 62 (Anm. d. Red Das Buch wurde inzwischen übersetzt) "strebten sie an, die nihilistischen und atheistischen Gruppen mit allen anderen subversiven Organisationen in einem internationalen Verband zum sog. Kommunismus zusammenzuschliessen. Diese neue, gefährliche Machtkonzentration sollte den Illuminaten zur Entfachung neuer Kriege und Revolutionen dienen". In der Tat konnten die Verschwörer auch praktische Erfolge in ihren unmittelbaren Nahzielen verzeichnen. So wurde also eine neue Front aufgebaut und die angestrebten Ziele des neuen Internationalen kommunistischen Verbandes (Vorstufe zur 1. Internationale) festgelegt, nämlich Kriege, Aufstände und Revolutionen zu verursachen. Weitere Ziele waren dann: Die totale Demoralisierung der Gesellschaft, die Vernichtung des Christentums, der Umsturz aller vor handenen Regierungen, die Enteignung alles privaten Vermögens und Handels und die Zersplitterung der nationalen Einheiten durch die Aufstachelung von Minderheitsgruppen zu Gewalt, Aufruhr und Guerilla-Kampf. Hauptziel ist also die Bildung einer Welteinheitsregierung um die Souveranität der Völker zu zerstören und die Menschheit zu versklaven.

Er war ein etwas geheimnisvoller Einzelgänger und verband sich schon in jüngeren Jahren mit der sog. "Liga der gerechten Menschen", einem Zweig der Illuminaten. Sein Name: Karl Marx.

Mit Hilfe von Friedrich Engels schrieb er "Das Kapital", welches die kommunistische "Bibel" wurde (Das Werk ist unvollendet geblieben, sein Inhalt konfus. Man lese das ausgezeichnete Buch von F. J. Raddatz: Karl Marx. Buchclub Ex Libris, Zürich. Die Red.). 1847 wurde Marx von der Liga beauftragt, das sog. "kommunistische Manifest" aufzusetzen, das in den folgenden Jahren erschien und Zweck und Ziele des Kommunismus verkündete. Das Endziel der Illuminaten, die Weltherrschaft durch Weltrevolution zu sichern, wird bis heute noch sehr aktiv unter dem Deckmantel des Kommunismus (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) verfolgt, was man laufend aus den öffentlichen Erklärungen in Russland und China (und anderswo) entnehmen kann.

Sir Winston Churchill durchschaute mit dem ihm eigenen Scharfblick die wahre Bedeutung des Kommunismus und seiner Methoden, so wie bereits früher die der Illuminaten. Vor mehr als 30 Jahren schrieb er in "Great Contemporaries" (S. 199): "Der Kommunismus ist nicht nur ein Glaubensbekenntnis. Er führt einen strategischen Feldzug. Ein Kommunist hält nicht nur an gewissen Prinzipien fest. Er hat sich auch verpflichtet, gut durchdachte Strategien in meisterhafter Weise anzuwenden, um seine Sache mit Gewalt durchzusetzen. Das innere Gefüge der Unzufriedenheit und der Revolution hat er in allen Phasen und Aspekten studiert und mit wissenschaftlichen Methoden ein regelrechtes Übungsbuch erarbeitet, um alle vorhandenen Institutionen umzustossen. Die Methode der Gewaltanwendung ist Lehre selbst. - Zunächst werden einmal die altehrwürdigen Prinzipien des Liberalismus und der Demokratie heraufbeschworen, um das junge Pflänzlein (gemeint ist der Kommunismus eines Landes) zu schützen. Die Redefreiheit, das öffentliche Versammlungsrecht, jegliche Form der gesetzlich erlaubten politischen Agitation und das konstitutionelle Recht werden gefordert und geltend gemacht.

Der erste Meilenstein bei gewissen Anzeichen des Umschwungs ist dann die Errichtung eines gemässigten liberalen oder sozialistischen Regimes. Aber sobald dieses etabliert ist, muss auch wieder dessen Beseitigung angestrebt werden. Bürgerkriege und Teuerungen, meist das Erlebnis von (politischen) Verwirrungen, sind auszuschlachten. Kollisionen zwischen Vertretern der neuen Regierung und der arbeitenden Bevölkerung und, wenn es möglich ist, auch blutige Zusammenstösse sind zu arrangieren. Märtyrer müssen produziert werden. Ausdrücke des Bedauerns von seiten der Regierung sollten zum Vorteil des Kommunismus ausgewertet werden. Pazifistische Propaganda (heute durch sog. Friedensbewegungen) soll einem zuvor nie gekannten Hass zwischen den Menschen zur Maske dienen. Nichtkommunisten die Treue zu halten, ist weder erforderlich noch notwendig; freilich, man kann es tun. Jeder Akt des guten Willens, der Toleranz, der Versöhnung, des Mitleids, des Grossmuts von seiten der Regierungen oder Staatsmänner ist zu deren Ruin zu verwerten. - Dann, wenn die Zeit reif und der Augenblick gekommen ist, muss jede Form von tödlicher Gewalt, vom Mobaufstand bis zum privaten politischen Attentat, ausgenutzt werden, schrankenlos und ohne Bedenken. Die Zitadelle wird unter dem Banner der Freiheit und Demokratie gestürmt.

Sobald sich aber der Machtapparat in den Händen der Bruderschaft befindet (so nannten sich damals die Illuminaten und Kommunisten. Die Red.), wird jede Opposition und jede gegenteilige Meinung mit dem Tode bestraft. Demokratie ist nur ein Werkzeug, um gebraucht und anschliessend zerbrochen zu werden; Freiheit ist nur eine sentimentale Torheit des Logikers. Die absolute Herrschaft einer selbsterwählten Priesterschaft wird einer Menschheit, der sie ihre Dogmen rein mechanisch einzuprägen weiss, ohne Nachsicht und in zunehmendem Masse für immer aufgezwungen. - All dieses, in nüchternen Textbüchern dargelegt, aber auch blutig niedergeschrieben in der Geschichte verschiedener ruhmreicher Staaten, gehört zum Glaubensbekenntnis und zum erstrebten Ziel des Kommunismus" (Soweit Churchill).

Wir haben in Auszügen zitiert, weil das Bild, das der alte Staatsmann aufzeichnete, die Tatsachen so zutreffend wiedergibt. Die Methoden, die er beschreibt, sind genau die gleichen, die bis in die Gegenwart hinein angewandt werden.

Die Protokolle

Schon immer war es ein Bestandteil der illuministischen Strategie, Unruhe zwischen verschiedenen Gruppen zu schüren, und zwar in der Annahme, dass der Zusammenbruch von Macht und Einfluss den Weg zur Revolution ebnen würde. Dies ist vielleicht auch die Erklärung für das bemerkenswerte Buch "The Protocols of the Learned Elders of Zion" (Deutscher Titel: "Die Geheimnisse der Weisen von Zion"), welches 1902 zuerst von Prof. Sugye Nilus in Russland und dann 1920 in England unter dem Titel "The Jewish Peril" (Die jüdische Gefahr) erschien. Obwohl die Autorenschaft des Buches zunächst den Juden zugeschrieben wurde, stehen jedoch eindeutig andere Urheber dahinter. N. Webster weist in "World Revolution". (Seite 288-295) unmissverständlich nach, dass der Inhalt der "Protokolle" mit den Lehren der Illuminaten, ihrer Verbündeten und zugleich auch mit den Zielen des Bolschewismus übereinstimmt.

Es gibt guten Grund zu der Annahme, dass die "Protokolle" ein Plagiat (geistiger Diebstahl) der Werke des Maurice Joly: "Dialogues aux enfers entre Machiavelli et Montesquieu" (Zwiegespräche in der Unterwelt zwischen Machiavelli und Montesquieu, veröffentlicht 1946) sind. Ganz offensichtlich war das Buch also nicht von Juden, sondern von einem Illuminaten geschrieben worden. Die Details, die es liefert, beschreiben klar die Ziele der Illuminaten, die sie zu erreichen suchen, und ihre skrupellosen Methoden dazu. Das Buch zeigt schlicht und einfach auf, dass die Autoren die totale Weltherrschaft anstreben. Über die "Protokolle" ist schon soviel gesprochen und geschrieben worden, dass die Beschäftigung mit unserem Thema ohne Hinweis auf dieses Buch nicht vollständig sein würde. Es kann nicht genug betont werden, dass das vorrangige Ziel des Kommunismus (als der heutigen Fassade des liluminismus) die Weltherrschaft ist, und dass dieses auch offen von den beiden Supermächten Russland und China erklärt worden ist.

In seinem Buch "From Weakness to Strength" (Von der Schwäche zur Stärke) sagt Admiral E. R. Zumwall, der frühere Chef der Naval Operations der US-Flotte: "Obwohl die Nahziele der Sowjets in der Dritten Welt liegen, so ist und bleibt ihr Endziel doch die Unterwerfung der Freien Welt. Dies streben sie an durch die Bedrohung unseres Zugangs zu neuen Rohstoffen und den Zerbruch unserer Bündnisse. Sie besitzen enorme militärische Möglichkeiten, aber sie bedrohen uns weniger durch direkte Angriffe, als vielmehr durch Unaufrichtigkeit und umstürzlerische Massnahmen. Infolgedessen gewinnen die politischen Auswirkungen bei der Verschiebung des militärischen Gleichgewichts grösste Bedeutung.

Die politischen Gruppierungen (Elitegruppen)

Wahrend die Illuminaten und ihre Verbündeten die Weltherrschaft auf dem Wege des Umsturzes anstreben, indem sie Streit schüren, Unsicherheit und Labilität fordern, den christlichen Glauben und die geistlichen Werte zerstören, kurzum die Revolution vorwärtstreiben, sind schon andere Kräfte am Werk, um mit unterschiedlichen, oft indirekten Methoden das gleiche Ziel zu erreichen. Ihre Einordnung unter den Begriff ,,politische Gruppierungen" mag nicht immer ganz zutreffend sein, doch können sie zumindest so von den religiösen und revolutionären Strömungen unterschieden werden.

Im vergangenen Jahrhundert entstanden verschiedene Bewegungen, die es sich zum Ziel gesetzt hatten, eine Welteinheitsregierung aufzurichten. Wir wollen einmal ihre wechselseitigen Beziehungen aufzeigen, um ein wenig von den Strömungen und Ereignissen unserer Zeit zu verstehen.

"The Round Table" (Der runde Tisch)

Nachdem John Ruskin im Jahre 1870 in Oxford zum Professor der schönen Künste ernannt worden war, lehrte er unter anderem, dass gewisse Menschen, insbesondere die der englisch sprechenden Rasse, den anderen Aberlegen und somit von Natur aus befähigt seien, die Weit zu beherrschen. Einer seiner Studenten war Cecil Rhodes, der von den Ansichten seines Professors völlig gefesselt wurde. Bei der Ausbeutung der Diamantenminen und Goldfelder in Südafrika wurde Rhodes Multimillionär, doch verwendete er seinen grossen Reichtum zur Förderung der Theorien John Ruskins. Im Jahre 1891 gründete er mit Hilfe von W. T. Stead eine geheime Gesellschaft, die unter dem Namen "Round Table" bekannt wurde. Hochgestellte Männer wie Lord Esher, Lord Milner, Lord Belfour, Lord Grey, Lord Rothschild und andere zählten zu ihren Mitgliedern.

Diese Round-Table-Gruppe hatte sich ein besonderes Ziel gesetzt, nämlich alle englisch sprechenden Menschen zu vereinen und alle bewohnbaren Teile der Welt unter ihre Kontrolle zu bringen. Als Rhodes starb und Lord Milner die Führung übernahm, wurde im Jahre 1910 ein Grundsatzpapier herausgegeben. Man konnte auch Lord Astor, Lord Loratt und weitere prominente Führungspersönlichkeiten gewinnen. In anderen Ländern bildeten sich ebenfalls Round-Table-Gruppen. - In der Todesanzeige von Lord Lothian stand folgendes zu lesen, was wahrscheinlich seine Bundesbrüder geschrieben haben: "Er war der Ansicht, dass sich die Menschen bemühen sollten, dass Königreich des Himmels hier auf Erden aufzubauen, und dass die Führungsrolle hierbei zuerst und zuvorderst den englisch sprechenden Völkern zufallen müsse."

Im Jahre 1919 trafen sich Repräsentanten der Round-Table-Gruppen in Paris, um ihre gemeinsamen Ziele und die Notwendigkeit einer internationalen Regierung zu erörtern. Als Ergebnis wurde das Royal Institute of International Affairs (RIIA Königliches Institut für internationale Angelegenheiten), das sog. Chatham House, gegründet. In allen bedeutenden britischen Dominions eröffnete man dann ähnliche Institute. Die entsprechende Einrichtung in den USA ist der Council on Foreign Relations (CFR. Rat für auswärtige Beziehungen). Gewiss ist es nicht ohne Bedeutung, dass einer der Teilnehmer auf der Pariser Konferenz David Rockefeller war, der Chef der New York und Chase Manhattan Bank, gut bekannt als eifriger Befürworter der Idee einer Welteinheitsregierung.

Eine andere Körperschaft mit weitgehend gleich gelagerten Zielen, aber nicht direkt mit dem "Round Table" verbunden, entstand einige Jahrzehnte später und zog einige Glieder des "Round Table" an.

Club of Rome

In erster Linie auf Initiative von Fr. Aurelio Peccei, einem Leitenden Direktor der Fiat Motor Co. und Vizepräsidenten von Olivetti, wurde im April 1968 der Club of Rome gegründet. Laut 'Time' vom 17. August 1972 setzt sich der Club of Rome aus bedeutenden Industriellen, Bankiers und Wissenschaftlern aus 25 Ländern zusammen. Der österreichische Bundeskanzler, der Präsident von Mexiko, der Präsident von Senegal, der Premierminister von Schweden, der Direktor von General O.E.C.D. und andere bekannte Persönlichkeiten zählten zu den Teilnehmern des Treffens.

Der Club befasst sich in erster Linie mit Fragen der Umweltverschmutzung, mit dem Raubbau an Mineralien und anderen Bodenschätzen, mit der Lebensmittelversorgung, dem Lebensstandard, dem Bevölkerungswachstum, der Energieversorgung u. a. 1972 veröffentlichte er seinen ersten Bericht unter dem Titel: "Grenzen des Wachstums". In diesem wurde die Folgerung gezogen, dass die Weltwirtschaft und das soziale Gefüge der Welt in den nächsten 70 Jahren vollständig zusammenbrechen müsse, wenn nicht ein fundamentaler Wandel in den bisherigen Regierungsformen vollzogen würde. Der Club sieht nur die eine Alternative, dass eine kleine Gruppe elitärer Intellektueller eine Welteinheitsregierung bilde. Dieses Konzept wurde von Dr. I. R. Oppenheimer verkündet, dem Leiter des Instituts für Fortschrittsstudien in Princeton. Er sagte: "Ich bin davon überzeugt, dass nur ein Weltrat der Weisen den Frieden auf wissenschaftlicher Grundlage garantieren kann." Das ist auch Arnold Toynbees Ansicht in seinem Buch "Surviving the Future" (Die Zukunft überleben), wenn er erklärt, dass wir nur die Wahl haben zwischen einem weltumspannenden Staatenbund mit einem Alexander (dem Grossen) an der Spitze oder der Vernichtung.

Absicht des Clubs war es, die Welt in acht Regionen aufzuteilen, um technologische Entscheidungen zu erleichtern, wobei jede einzelne einem Clubkommissar unterstellt werden sollte. Peccei sagte hierzu: "Wir können diese Entscheidungen nur auf globaler Ebene durchführen. Eine neuartige internationale Ordnung muss aufgestellt werden, nicht nur in den ökonomischen, sondern gerade auch in den sozialen und politischen Bereichen. In seiner Abhandlung "Grenzen des Wachstums", sagt der Club Hungersnöte voraus, die infolge von Übervölkerung auftreten und letztlich zum Zusammenbruch der ganzen Welt führen. Eindeutig stellt er fest, dass das Wirtschaftswachstum und die Bevölkerungsvermehrung etwa zwischen 1975 und 1990 rücksichtslos abgebremst werden müssen. Der Club strebt eine volkswirtschaftliche, politische und soziale Weltüberwachung an; mit anderen Worten: eine zweckgebundene sozialistische Diktatur. Dies wird in einem 1973 veröffentlichten Bericht dargelegt, der den Titel trägt: "Ein in Regionen aufgeteiltes, anpassungsfähiges Modell des globalen Weltsystems". Durch eine gegenwärtige Studie (wird in Kürze veröffentlicht) über "Die Möglichkeiten einer neuen Gesellschaft, die jedem Weltbewohner ein Minimum an Nahrung, Unterkunft, Kleidung, medizinische Versorgung und Schulbildung sichert, wird bestätigt, dass in der Tat Utopia geplant ist und von einer Elitegruppe beherrscht werden soll. Um es einfach auszudrücken: Das Ziel des Club of Rome ist also die Verwaltung der Welt durch die führenden Männer des Clubs. Wie es heisst, bestehen lose Verbindungen zwischen dem Club und einer weiteren Gruppe, deren Entstehung wahrscheinlich eine der bedeutsamsten Entwicklungen in unserem Jahrhundert war. Die Mitglieder dieser Gruppe werden allgemein als die "Bilderberger" bezeichnet.

Die Bilderberger

Schon seit einem Vierteljahrhundert bestand ein Interesse an den Treffen einer Gruppe von über hundert prominenten Persönlichkeiten, die ein Journalist als "internationale Bankiers, Milliardäre, Industrielle, Adelige, führende Politiker, Hohe Wissenschaftler, Militärs, Akademiker, Pressemagnaten und andere elitäre Persönlichkeiten" aufzählte. Sie alle sind praktisch Verfechter einer Welteinheitsre gierung. Die "Bilderberger" entstanden im Jahre 1954 und erhielten diesen Namen auf Grund ihres ersten Treffens im Bilderberg-Hotel zu Oosterbeek in den Niederlanden vom 29.-31. Mai 1954. Der ursprüngliche Vorsitzende, Prinz Bernhard der Niederlande (später abgelöst von Lord Home), wurde von I. H. Retinger, einem Handlungsbevollmächtigten von Rothschild dafür gewonnen, diese Treffen zu veranstalten. Schon von Anfang an standen die Rothschilds und Rockefeller hinter diesen Treffen. Spätere Zusammenkünfte fanden dann in verschiedenen Ländern statt, unter anderem in St. Simon's Island (Georgia), Stockholm (Schweden), Williamsburg (Virginia), Den Haag (Niederlande), Kanada, Türkei, Deutschland, England, Frankreich und Österreich. Die Konferenzen wurden unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne Pressereporter durchgeführt.

Tagesordnungen und Berichte wurden nicht herausgegeben. Bemerkenswert sind die geheimen Sicherheitsvorkehrungen. Ein Journalist beschrieb einmal die Verhältnisse beim Treffen 1974 im Luxushotel Mont d'Arbois in Megeve in Frankreich folgendermassen: "Der einzige Zugang zu dem Hotel führt eine lange Strasse hinauf, die als Sackgasse in den Alpen endete. Zwischen 600 und 1000 uniformierte Sicherheitskräfte waren für den Personenschutz abgestellt. Sie waren mit Gewehren und Maschinenpistolen ausgerüstet und fuhren in gepanzerten Autos. Dem Personal war der Aufenthalt in der Nähe des Hotels nur mit speziellem Ausweis gestattet. Die Gäste landeten auf dem Genfer Flughafen und wurden in einer Autokolonne auf dem schnellsten Wege über die schweizerisch-französische Grenze weiterbefördert, jedes einzelne Fahrzeug vorne und hinten von schwer bewaffneten Sicherheitsbeamten begleitet."

Die geladenen Gäste wechseln von Treffen zu Treffen, doch gehörten die Rockefeller und Rothschilds stets dazu. Andere waren: Henry Kissinger, Giovanni Agnelli, Valery Giscard d'Estaing, der jeweilige englische Premierminister, der Präsident der USA, Helmut Schmidt u. a. Stets wurden nur solche Politiker eingeladen, die dem Rothschild-Rockefeller- Freundeskreis loyal zugetan waren. Bezeichnend ist auch, dass üblicherweise nur solche Hotels benutzt werden, die sich im Besitz der Rothschilds befinden. Gelegentlich sickern Einzelheiten über die Tagesordnung durch. Bei den Besprechungen in Princeton vom 20.-23. April 1978 sagte z. B. die Gruppe voraus, dass 1979 eine wirtschaftliche Depression die Welt treffen und der amerikanische Dollar als Weltwährung schwinden würde. Man meinte, die Dollarwährung zugunsten eines internationalen "Bancor-Systems" aufgeben zu müssen. Die Diskussion drehte sich um die Schaffung einer neuen Währung, die den Platz des Dollars als Wechselkursmittel zum Weltmarkt einnehmen sollte (Heute sieht die Weltwährungslage - vielleicht nur vorübergehend - wieder ein wenig anders aus. Die Red.)

Bei der Zusammenkunft in Baden bei Wien vom 27.-29. April 1979 wurde von Lord Roth, Earl von Ipsden und Präsident der E. G. Warburg Co., ein Arbeitspapier überreicht, das die laufende internationale Geldsituation und die Konsequenzen für eine Kooperation der Weltwirtschaft betraf. Prinz Saud Ibn Faisal von Saudi-Arabien brachte ein anderes Papier hervor, das sich mit den für die westliche Welt auftretenden Schwierigkeiten der Instabilität im Mittleren Osten und in Afrika befasst. Beim Treffen 1980 in Deutschland nahmen die wirtschaftlichen Verhältnisse der westlichen Welt einen beträchtlichen Raum ein.

Durch solche "Leckstellen" (der Berichterstattung) erhielt man einerseits gewisse Hinweise über den Charakter der Diskussionen, andererseits aber auch deutliche Fingerzeige über die Absichten der Gruppe. Zum Beispiel sagte Giovanni Agnelli: "Eines unserer Ziele ist die europäische Integration. Wo die Politiker versagten, hoffen wir Industrielle Erfolg zu haben." Joseph Luns, der Generalsekretär der NATO, ging sogar noch weiter, indem er sagte: "Die langsame, aber stetig vorwärtsschreitende Einigung Europas ist die höchst verheissungsvolle Garantie für unsere Ideale, die Verwirklichung der Welteinheitsregierung." In Bezug auf das Ziel der Bilderträger gibt es also keinen Zweifel: Es ist und bleibt die Weltregierung. Die Gruppe hat Verbindungen mit dem (unten näher beschriebenen) Council on Foreign Relations (CFR. Rat für auswärtigen Beziehungen), dann mit der Trilateralen Commission und auch mit anderen ähnlichen Körperschaften aufgenommen. Wm. Bundy, der CFR-Redakteur, war z. B. ein Teilnehmer der Gruppe in Baden bei Wien, und David Rockefeller ist ein Gründungsmitglied all dieser Gruppen. So wurde einmal sarkastisch geäussert, dass die Absicht bestehe "den Intellek tuellen, Finanzmanagern und machthungrigen Politikern Vorteile zu verschaffen, und zwar auf Kosten der steuerzahlenden Mittelschicht." Das eine ist sicher: Diejenigen, die Herrschaft anstreben, sind in erster Linie die internationalen Bankiers und Industriellen.

Council on Foreign Relations

Wie bereits erwähnt, richtete die Round-Table-Gruppe das "Royal Institute of International Affairs". (RIIA. Königliches Institut für internationale Angelegenheiten) ein. Ähnliche Institute entstanden in den britischen Dominions. Diese RIIA wurden sehr weitgehend von mächtigen Finanzgruppen wie Lazard Brothers, Morgan Greenfell Co., dem Carnegie UK Trust usw. finanziert. In den USA wurde dann 1921 eine entsprechende Organisation gegründet. Sie führte, wie oben schon an gedeutet, den Namen "Council on Foreign Relations" und setzte sich als Organ für die politischen Tätigkeiten der I. P. Morgan Co. ein. Auf diese Weise wurde der CFR Bestandteil eines internationalen Netzwerks, deren z. T. geheimer Kern die Round-Table-Gruppen waren.

Die Ziele des CFR bestehen in der weltweiten Vereinigung der Nationen (einschliesslich der kommunistischen Länder) und die Einführung einer neuen interna tionalen Ordnung. Col. House, ein prominentes Mitglied der CFR war als Vertreter von Karl Marx bekannt; so wundert es nicht, dass die politischen Empfehlungen des CFR denen der kommunistischen Parteien ähnlich sind. Die Mitglieder, nahezu 2000, kommen aus den Bereichen der Diplomatie, Regierung, Geschäftswelt, Finanzen, Wissenschaft, Erziehung, Arbeiterschaft, Gesetzgebung und des Journalismus. Es besteht ausserdem laufend ein Zustrom von Mitgliedern in den öffentlichen Dienst. In den letzten 50 Jahren war praktisch jeder US-Minister Mitglied der CFR. Mitglieder waren u. a. auch Eisenhower, Kennedy, Johnson, Nixon, Humphrey und Carter.

Im Jahre 1925 erweiterte die Round-Table-Gruppe ihr Tätigkeitsfeld durch eine neue Organisation, das Institute of Pacific Relations (IPR. Institut für Beziehungen im Pazifischen Raum), welches sich schliesslich auf 10 Länder (einschliesslich China und Russland) ausdehnte. Quigley sagt in seinem Buch "Tragedy and Hope" (Seite 954) von diesem IPR: "Durch die Aktivisten dieser Gruppe, deren Vermögen und Einfluss ihre Erfahrung und ihren Sachverstand weit übersteigen, entstand in den Jahren um 1930 im wesentlichen das Wirkungsfeld für die kommunistischen Sympathisanten und Gewerkschaftler in den USA.

In der angesteuerten neuen Weltordnung sollen die persönliche Freiheit des Individuums und der Entscheidungsspielraum des Einzelnen in engen Grenzen gehalten werden. Der Mensch wird von Geburt an numeriert und weiter in jedem Lebensstadium bis zu seinem Tode als Nummer zu betrachten sein. Prof. Charles Birch sagt in "Confronting the Future": "Wirkliche Freiheit ist nicht möglich. Die Freiheit ist einzuschränken, d. h. keine Einschränkungen, private Meinungen zu haben, wohl aber Einschränkungen bezüglich der Aktivitäten von Privatpersonen oder Industriezweigen, die die abgestimmten sozialen Ziele vereiteln. Es ist utopisch und un realistisch, noch zu hoffen, dass wir die Menschen einfach überzeugen können, verantwortungsbewusst zu sein. Es darf nicht nur eine gewisse Übereinstimmung darüber geben, was als soziales Gut zu bezeichnen ist, sondern es muss auch eine Übereinstimmung über Sanktionen (Zwangsmassnahmen) geben, die denen auferlegt werden, die nicht an den gegenseitig abgestimmten Zielen festhalten." Das sind aufschlussreiche Worte.

Die Century Association mit einer Mitgliederzahl von etwa 100, ist eine weitere Illuminatenfront in den USA. Neben den Rockefellers zählen Zbigniew Brzezinski, Cyrus Vance, H. J. Morgenthau und andere zu den Mitgliedern. Sie alle sind gleichzeitig Mitglieder des Council on Foreign Relations.

Die Trilaterale Kommission

Die neueste Organisation, die für unser Thema Bedeutung hat, ist die sog. Trilaterale Kommission, die 1973 gebildet worden ist. Sie wurde hauptsächlich von David Rockefeller, dem Vorsitzenden der New York und Chase Manhattan Bank angeregt. Gemäss dem US News and World Report vom 7. April 1980 gehören dieser rund 275 Mitglieder an, ausgewählt aus dem Kreis von prominenten Geschäftsleuten, Arbeiterführern, Gelehrten, Staatsmännern und Politikern der drei hauptsächlichen nichtkommunistischen Industrieregionen der Welt, nämlich aus Nordamerika, Westeuropa und Japan. Die Organisation hat drei Hauptsitze: In New York, Paris und Tokio, jeder einzelne ausgestattet mit einem kleinen vollzeitlichen Mitarbeiterstab. Ein ständiges Exekutivkommitee befasst sich mit den Aktivitäten ausserhalb der jährlichen Konferenzen. Der erste Direktor war Zbigniew Brzezinski, der dann später unter Präsident Carter Vorsitzender des nationalen Sicherheitsrats wurde. Zu den Mitgliedern zählten David Rockefeller, John. D. Rockefeller IV, der (ehemalige) Präsident Carter, Walter Mondale, Cyrus Vance, Andrew Young, Lord Carrington, Lord Cromer. Lord Harlach, Baron Edmond de Rothschild und andere. Die Premierminister von Japan, Grossbritanien und Irland haben ebenfalls an den Treffen teilgenommen.

Vorgegebenes Ziel der Trilateralen Kommission ist die politische und wirtschaftliche Kooperation zwischen den drei Regionen zu vertiefen. Ein Kommentator meinte jedoch, dass es die "wahre Absicht dieses Gremiums sei, in den einzelnen Regionen alle die Politik beeinflussenden Schlüsselpositionen zu übernehmen und die freie Welt in einer lose zusammengefügten sozialistischen Welt zu vereinen. Ein anderer umreisst den Langzeitplan wie folgt: Bildung einer Institution für gemeinsame Politik zwischen den trilateralen Ländern, um die wirtschaftlichen und Politischen Verhältnisse mit der dritten Welt und dem kommunistischen Block zu koordinieren.

Verfolgung einer Friedenspolitik, die die Abrüstung der militärischen Macht und nuklearen Potentials umfasst.., um unter allen Umständen eine Konfrontation zu vermeiden; selbst, wenn es bedeuten sollte, den Drohungen des Feindes auf Kosten unserer Verbündeten nachzugeben . . .

Wiederbelebung von drei internationalen Wirtschaftsinstitutionen: a) des internationalen Währungsfond, B) des General Agreement on Tariffs and Trade (GATT) und c) der Weltbank.."

Die Trilaterale Kommission hat über zwanzig Berichte herausgegeben, die sich mit Energiefragen, Ost-West-Beziehungen, Wirtschaftsproblemen u. a. befassen. Eine ganze Anzahl von TC-Mitgliedern war für öffentliche Stellen in der (seinerzeitigen) Carter-Verwaltung bestimmt. Craig S. Kapele klagte etwas bitter in seiner Schrift "Cartergate" (Der Tod der Demokratie): "Die Präsidentschaft der USA und die Schlüsselabteilungen des Kabinetts sind von einer Privatorganisation übernommen worden, die sich die Unterordnung der Inlandsinteressen der USA unter die internationalen Interessen der multinationalen Banken und Aktiengesellschaften zum Ziel gesetzt hat. Es wäre unfair, zu sagen, die Trilaterale Kommission würde die Carter-Verwaltung beherrschen. Nein, die Trilaterale Kommission ist die Carter-Verwaltung.

Diese Trilaterale Kommission ist mit den grossen multinationalen Banken und Finanzgesellschaften der Welt verknüpft. Unausweichlich verfolgen sie einen Kurs, der zu einer unbegrenzten politischen und finanziellen Weltmacht führt, wie ein Autor es treffend ausdrückte:" . . . aber was sie nicht sehen, ist, dass ihre Philosophie den reinen Totalitarismus bedeutet, vom Hegel'schen System stufenlos übergehend zur Philosophie Adolf Hitlers und Joseph Stalins" (wenn man hier überhaupt von Philosophie sprechen kann. Die Red.).

Wohin geht der Weg?

Der Islam ist bereit, für die Eroberung der Welt zu kämpfen. Sein "christlicher" Rivale, die Ökumene, verfolgt das gleiche Ziel durch Verhandlungen, Intrigen und entsprechende Pläne. Der Illuminismus und der Kommunismus kennen nur eine Methode, um ihr Ziel zu erreichen, nämlich die Revolution. Der Round-Table, der Club of Rome, die Bilderberger, das Königliche Institut für internationale Angelegenheiten, der Rat für auswärtige Beziehungen, das Institut für Beziehungen im Pazifischen Raum und die Trilaterale Kommission, sie alle zielen auf die Weltherrschaft hin, wenn auch (zunächst noch) durch friedliche Methoden. Doch von den Tätigkeiten und dem Einfluss der meisten dieser Vereinigungen ist recht wenig bekannt. Sie arbeiten still und verschwiegen hinter den Kulissen. Benjamin Disraeli war gut unterrichtet, als er schon vor über 100 Jahren sagte: "Dass die Welt von sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten regiert wird, bilden sich nur diejenigen ein, die nicht selbst hinter die Kulissen schauen."

Eine der bekanntesten Persönlichkeiten ist der bereits erwähnte frühere Sicherheitsbeauftragte des ehemaligen Präsidenten Carter. Das Bild, das man sich von Zbigniew Brzezinski macht, ist äusserst verwirrend (und wird verharmlost). In seinem Buch "Between Two Ages" (Zwischen zwei Zeitaltern) behauptet er, dass sich die Menschheit durch drei grosse Phasen der Bewährung hindurchbewegt hat.

Jetzt ist sie in der vierten und letzten Phase. Er erklärt u. a.: "Die erste Phase war die religiöse, in der der Himmel das All umfasste. Hierzu war der Glaube die Voraussetzung, dass die wesensmässige Bestimmung des Menschen in Gottes Hand liegt.

Es herrschte grobe Unwissenheit und Bildungsmangel. Der Blick für die irdischen Dinge war eingeengt und auf die unmittelbare Umwelt beschränkt. - Die zweite Phase war der Nationalismus, der die Menschen nicht nur als Christen, sondern auch als Glieder eines Staatswesens vor dem Gesetz gleichstellte. Dies bedeutete einen Riesenschritt für ihre fortschreitende Selbsterkenntnis in bezug auf das Wesen des Menschen und seine Stellung in unserer Welt. - Die dritte Phase war der Marxismus, der eine weitere vitale und schöpferische Stufe im Reifungsprozess der menschlichen Weltschau darstellte. - Die vierte und letzte Phase ist nun das, was man die sog. Technotronische Ära nennen kann. Sie ist das Ergebnis der weiter forschreitenden amerikanisch-kommunistischen Umgestaltungen bzw. das Ideal des rationalen Humanismus auf weltweiter Ebene." (Soweit das Zitat).

Hier nun haben wir die Gesinnungsart, von der die Trilaterale Kommission und einige andere Organisationen der Welteinheitsidee beherrscht worden. Wohin wird all dieses führen ? - Die Geschichte zeigt, dass alle menschlichen Anstrengungen, die Herrschaft über die Welt zu gewinnen, gänzlich gescheitert sind. Es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass irgendein gegenwärtiger Plan erfolgreicher sein könnte. In der Tat, einige der Pläne sind tatsächlich so unlogisch und stümperhaft, dass sie kaum ernstliche Beachtung verdienen. Es soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass nach den Aussagen der biblischen Prophetie ein grosser Herrscher aufsteigen wird, der die Nationen - und sehr wahrscheinlich die ganze Welt - unter seine Herrschaft bringt. Von allen Seiten hört man heute den dringenden Ruf nach einer Führungskraft und in dem Augenblick, wo sich ein solcher Übermensch erhebt, werden ihm die verzweifelten Nationen begeistert zujubeln. Macht und Autorität wird man ihm freiwillig übergeben.

Seine Fähigkeit, Weisheit und Persönlichkeit, die satanischen Charismata, mit denen er ausgestattet sein wird, werden ihm die Lobhudeleien der Massen sichern und nur relativ wenige werden darauf vorbereitet sein, ihm seine schliesslich lästerlichen Aussprüche auf Göttlichkeit und göttliche Vereh rung, die er zielstrebig fordern wird, zu verweigern. Es mag zu einer Welteinheitsregierung kommen; doch kann die Herrschaft des Antichristen nur kurz sein. Denn in klaren und prägnanten Ausdrücken beschreibt die Bibel, dass die Welt zuletzt ganz dem Sohn Gottes unterworfen sein wird. Er ist derjenige, dessen Herrschaft weltweit sein wird. "Mit eisernem Stab" wird er sie regieren (Off. 2, 27, 19.15). Jahrhunderte vorher hat der allmächtige Gott erklärt: "Ich habe meinen König auf meinem heiligen Berg Zion eingesetzt." (Ps. 2, 6). Mit dieser Souveränität ist unser Herr Jesus Christus schon von Ewigkeit her ausgestattet gewesen. Wenn Er regiert, dann wird es in Wirklichkeit eine Welt und einen Herrscher geben.

Mit freundlicher Genehmigung des Verlags übersetzt aus "Prophetic Witness", May 1981, von H. Passarge (Hervorhebungen durch die Red.).




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#2
1Joh1V9

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Spannender Beitrag! Wie real diese Dinge sind, zeigt die Spiegel TV Dokumentation über die P2-Loge in Italien unter



Die P2-Loge hat(te) unter ihren Mitgliedern so illustre Leute wie Silvio Berlusconi und ihre Arme reichen bis zur sizilianischen Mafia (die ganzen Don Corleones:-)

Die Loge hatte ihre illegalen Geschäfte übertrieben und war verboten worden, operiert höchstwahrscheinlich trotzdem weiter.

Wichtige Figuren aus Politik, Wirtschaft und Mafia arbeiten in einer einzigen Freimaurerloge im Geheimen zusammen. Das sagt einiges aus über die Absichten der elitären Freimaurerei.
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#3
Steff

Steff

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#4
1Joh1V9

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@Steff:

Ich habe das selbst in den USA erlebt, da haben die Leute Flyer von der Regierung bekommen, wo sinnlose Ratschläge drinstehen, wie sie im Fall von Terroranschlägen reagieren sollen. Außerdem hat dort die Fremdenfeindlichkeit insbesondere gegenüber arabisch-stämmigen Leuten stark zugenommen. Die Amis wurden nach 9/11 von der Regierung systematisch in homophobe Denkmuster reingezogen: "Die Terroristen können überall sein. Wer weiß, vielleicht ist es sogar dein Nachbar?"

Schlimm, daß das unter Schäuble und Co. jetzt auch in Deutschland passiert. Ich bin sehr dankbar, daß Leute gegen sein Internetüberwachungsgesetz, das fast willkürliches Bespitzeln gestattet, vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt und gewonnen haben. Da müssen die Deutschen auch sehr wachsam sein, daß die Verfassung nicht wegen Terroranschlägen oder -drohungen geändert oder unterminiert wird.
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