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Who is in control??By Gottfried Hetzer


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4 Antworten in diesem Thema

#1
queen perl

queen perl

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  • 81 Beiträge
Verfasst am: Fr 14 März, 2008 11:18


Das ist ein sehr wichtiges Buch über die Finanzwelt .Es handelt darüber, dass diese bald zusammenbrechen wird und wie wir aus der Herrschaft des Mammon als Christen in den Herschaftsberecih Gottes eintreten können, geschrieben ist es von Gottfried hetzer, einem
ehemaligen financial controller ( der weltweit in multinationalen Firmen gearbeitet hat) und sich dann mit seiner Frau und 4
Kindern nach Afrika begab, um dort als Missionar zu wirken.
FINANCES-IMMINENT GLOBAL fINANCIAl CRASH- the kingdom road to safety ist der vollständige Buchtitel,Cornerstone publishers, zu beziehen unter:Tel:012.3252140.
Ich war auch auf einem seiner Seminare in Würzburg, Thema: wem dient ihr wirklich?
Sehr empfehlenswert. Er lebt seit 2006 wieder in D, wenn sich jemand dafür interessiert , kann er mir gerne Fragen stellen
und ich kann sie per email an Gottfried weiterleiten.
Eure queen perl
  • 0

#2
1Joh1V9

1Joh1V9

    Supermoderator

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In dem Zusammenhang fällt mir das Buch "Fraktale und Finanzen" von Benoit Mandelbrot (dem Erfinder der Fraktale) ein, das sich damit beschäftigt, daß das Chaos die Börse regiert. Zusammenbruch ist fast schon alltäglich, bei Geldanlagen werden bis zum heutigen Tag sehr unzureichende Modelle verwendet, die das wirkliche Risiko einer Geldanlage nicht wiedergeben können (Black-Scholes etc.). Spekulative Geldanlagen sind wesentlich gefährlicher, als die Rechenmodelle vieler Analysten einem Glauben machen. Mit sogenannten Blasen (Überbewertung bzw. Hype von bestimmten Papieren und anschließender abrupter Kursrutsch) und einer länger anhaltende Baisse muß man immer rechnen. Daher Vorsicht mit Aktien und Derivaten! Die wage Möglichkeit hoher Gewinne wird durch eine hohes Risiko erkauft.

Finanzielle Zusammenbrüche finden in kleineren Maßstäben jeden Tag irgendwo statt. Dank der globalen Vernetzung, wirkt sich das dann auch weltweit aus. Gewinne bzw. Verluste sind oft kaum oder gar nicht vorhersehbar. Es ist eigentlich ein reines Glücksspiel.

Zum Buch von Herrn Hetzer würde mich daher interessieren, was er unter dem Zusammenbruch der Finanzwelt versteht. Für mich wäre das der Fall, wenn das System von einigen wenigen bewußt unterlaufen und mißbraucht würde, die dann in unverschämter Weise abkassieren, Unternehmen aufkaufen und anschließend zerschlagen bzw. verscherbeln. Solche gibt es natürlich schon heute, man denke an die Heuschrecken-Debatte.

Ein spannender Film zu dem Thema ist der etwas in die Jahre gekommene Thriller "Wall Street" in dem Michael Douglas eine solche von Profitgier zerfressene und skrupellose Heuschrecke names Gordon Gekko spielt.
  • 0

#3
1Joh1V9

1Joh1V9

    Supermoderator

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Hinweise zur Aktualität der These vom Zusammenbruch der Finanzwelt finden sich in diesen Tagen gehäuft. In der FAZ vom 18.3.08 steht ein Artikel auf der Hauptseite

Die Angst vor dem Crash
Von Gerald Braunberger

Man darf die Inhalte des Webportals von FAZ.net nicht an Dritte weitergeben. Daher hier nur ein Link:

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#4
Gottfried

Gottfried

    Newbie

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Für mich besteht der Zusammenbruch des Weltfinanzsystems nicht darin, dass einige bewusst das System unterlaufen und abkassieren. Der Aufbau und die Funktionsweise unseres Finanzsystems ist in sich derartig korrupt und zerstörerisch, dass jeder, der sich dessen bedient (bewusst oder unbewusst) zum Niedergang beiträgt. Das hat zum einen damit zu tun, dass dem Geld (ursprünglich geschaffen, um den Austausch von Waren und Dienstleistungen zu erleichtern), kurioserweise ein größerer Wert beigemessen wird, als den Waren und Dienstleistungen selbst, deren Tausch es erleichtern soll. Und es hat damit zu tun, dass der für die Wirtschaft so essenzielle Umlauf dieses aufgewerteten Umtauschhilfsmittels 'Geld' deshalb nur durch künstliche Anreize (Zins und Zinseszins, Inflation) mehr oder minder gut versucht wird zu gewährleisten.

Zins an sich ist nicht nur unethisch sondern auch unbiblisch, weil Einkommen ohne Arbeit (siehe z.B. 2. Thessalonicher 3:10), was uns als Christen aufhorchen lassen sollte. Gemäß Nehemia 5:11 wird bereits 1% Zins als Wucher betrachtet. Vor allem aber der heute fast ausschließlich angewandte Zinseszins wirkt durch sein exponentielles Wachstum zerstörerisch. Exponentiell wachsende Geldvermögen auf der einen Seite führen zu exponentiell wachsenden Schulden auf der anderen. Zinseszins wirkt wie ein Staubsauger, der gnadenlos von denen wegnimmt, die ohnehin zu wenig haben und sich deshalb leihen, nur um es denen zu geben, die bereits zu viel haben. Die durch Zinseszins exponentiell wachsenden Geldvermögen müssen durch Wirtschaftleistung untermauert werden, damit das Geld nicht an Wert verliert. Somit steht die Wirtschaft permanent unter Wachstumszwang, was zu beschleunigter Ausbeutung der uns von Gott anvertrauten Ressourcen führt. Damit hinterlassen wir unseren Kindern nicht das Erbe, das ihnen zusteht, sondern geben ihnen die Rechnung für unser unverantwortliches Handeln.

Meinem Verständnis nach sind auch Schulden nicht Teil von Gottes Plan für uns. Sprüche 22:7 sagt, dass der Schuldner zum Sklave des Gläubigers wird. Wir sollen aber nicht Sklave eines anderen sein (allenfalls freiwilliger Diener), sondern sind zur Freiheit berufen (siehe Galater 5:1), weswegen wir uns nicht länger der Knechtschaft unterwerfen sollen. Außerdem macht z.B. 5. Mose 28:12 deutlich, dass wir allenfalls diejenigen sein sollen, die verleihen, nicht jedoch leihen müssen. Vorraussetzung: Befolgung von Gottes Anweisungen! Wer Gottes Angelegenheiten zu seiner Lebensmotivation macht, für den wird er sorgen. Dazu hat er sich verpflichtet (siehe Matthäus 6:33). Gottes Angelegenheiten haben immer den Menschen (seine in seinem Ebenbild geschaffene Schöpfung) im Mittelpunkt und wollen sicherstellen, dass dieser nicht zugrunde geht. Das weltliche Geldsystem jedoch hat den finanziellen Profit zur Maxime und nimmt keine Rücksicht auf menschliche Verluste. Deshalb können wir unmöglicher Geld und Gott gleichzeitig dienen (siehe Matthäus 6:24). Deshalb haben Licht und Dunkelheit nichts gemeinsam.

Jeremia 2:13 - Denn zweifach Böses hat mein Volk begangen: Mich, die Quelle lebendigen Wassers, haben sie verlassen, um sich Zisternen auszuhauen, rissige Zisternen, die das Wasser nicht halten.

Ich denke, dieser Vers ist eine treffende Beschreibung dessen, was wir Menschen mit dem Weltfinanzsystem getan haben. Weil wir Gott und seine Wege ablehnen (und damit seine angebotene Versorgung) müssen wir uns selbst ein Versorgungssystem schaffen. Was immer wir jedoch schaffen, es wird den Ansprüchen nicht gerecht. Das mathematische Resultat des Weltfinanzsystems ist immer Krieg und Zerstörung. Genau das Gegenteil dessen, zu dem uns Gott beauftragt hat. Deshalb dürften wir uns als Christen dieses Zerstörungsapparates eigentlich gar nicht bedienen. Unwissen und arglistige Täuschung des Zerstörers halten uns jedoch allzu oft gefangen.

Meines Erachtens leben wir in einer Zeit, in der Gott nicht nur verstärkt Einsicht in diese Thematik geben will, sondern uns auch ganz bewusst und gezielt aufruft dieses babylonische Weltfinanzsystem zu verlassen, das gemäß biblischer Prophetie quasi über Nacht in sich zusammenstürzen wird. Die momentanen Ereignisse auf den Weltfinanzmärkten sehe ich als untrügliche Vorboten dieses wohl bald anstehenden Zusammenbruchs.

Vielleicht ist in diesem Zusammenhang von Interesse, dass das tägliche Welthandelsvolumen von 20-30 Mrd. $ in den 70er Jahren auf über 2 Billionen zur Jahrtausendwende angewachsen ist. Aber nur knapp 3% des jährlichen Welthandelsvolumens von etwa 770 Billionen $ beziehen sich auf physische Waren und Dienstleistungen. 97% sind reine Spekulation, Geldverschiebungen von hier nach da. Alarmierend sollte uns die Tatsache, dass alle Gold- und Währungsreserven aller Reservebanken in der Welt gerade mal 7-8 Stunden dieses Jahreshandelsvolumens abdecken. 364 Tage und 16 Stunden sind ohne jegliches Backup. Eine tickende Zeitbombe. Ich dachte ja, dass die 1,5 Billionen $, die beim Börsenscrash 1987 im Nichts verpufften, schon enorm waren. Der momentan anrollende Tsunami hat jedoch bereits 6,1 Billionen Euro (fast 10 Billionen $) an Werten vernichtet.

Um es nicht zu weit auszudehnen (dafür ist wohl nicht genug Raum hier im Forum) – mir stellt sich die Frage: auf wen können wir uns verlassen, wenn das Weltfinanzsystem tatsächlich zusammenbricht? Haben wir die Zeichen der zeit erkannt und uns wirklich völlig von Gott abhängig gemacht, für den es ein Klacks ist, ein Millionenvolk über 40 Jahre mit allem Lebensnotwendigen zu versorgen, ohne dabei auf jegliche menschliche betriebswirtschaftliche Weisheit und logistischen Lösungen angewiesen zu sein? Oder vertrauen wir lieber doch all dem, was uns unser ganzes Leben lang systematisch als logische Weisheit vermittelt wurde, oft genug jedoch in Gottes Augen reine Torheit ist?

Römer 12:2 - Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Romans 12:2 - Don’t copy the behavior and customs of this world, but let God transform you into a new person by changing the way you think. Then you will learn to know God’s will for you, which is good and pleasing and perfect.

Wir brauchen ein neues Gedankengut. Ein Gedankengut, das seine Referenzpunkte in der Ewigkeit hat und den Werten/Schätzen, die dort gelten (Menschen), und nicht in dem selbstsüchtigen, profitgierigen, vom Überlebenskampf geprägten Gedankengut, das Gott zum Zuschauer degradiert. Und dieses Gedankengut können wir uns nur vom Geist Gottes schenken lassen ...
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#5
Rolf

Rolf

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Da wir dieses Thema jetzt professionell diskutieren können habe ich einen eigenen Bereich dafür angelegt und den letzten Beitrag von Gottfried auch dahin übernommen.

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Herzliche Grüße

Rolf
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