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Wie setze ich mich öffentlich auseinander?


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Rolf

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Wie setze ich mich öffentlich mit schwulen Christen auseinander?




Bringe alles über die offizielle Position deiner Kirche zum Thema Homosexualität in Erfahrung.
Frage deinen Pastor nach seinem Standpunkt zur Homosexualität.
Nehme an aktuellen Entwicklungen in deiner Kirche teil. Bringe auch Ideen bei, wie man Homosexuelle bei ihrem Kampf gegen ihre Neigungen unterstützen kann.

Lade Sprecher und Fachleute ein, die sich direkt an deine Kirche wenden (etwa Ex-Gay Ministries).
Sponsore Seminare über Homosexualität.

Überlege dir außerdem offen und ehrlich, ob du wirklich dazu berufen und geeignet bist, homosexuellen Christen in der Öffentlichkeit die Stirn zu bieten (frage auch deinen Pfarrer oder christliche Freunde nach ihrer Meinung hierzu).
Die öffentliche Arena ist zwar ein hartes Schlachtfeld, aber auch ein ausgezeichnetes Instrument für den christlichen Glauben!

Mache deine Hausaufgaben! Lies Fachliteratur, lerne die betreffenden Bibelstellen auswendig, halte die pro-gay Interpretationen und die Gegenargumente hierzu griffbereit! Auch allgemeine schwule Argumente solltest du widerlegen können. Nimm nicht JEDE sich bietende Gelegenheit wahr! Bei Interviews solltest du genügend Zeit bekommen. Überlege auch, ob nicht vielleicht jemand anderes geeigneter ist als du. Sei nicht naiv! Reporter werden im allgemeinen gegen dich sein. Du solltest also geistig vorbereitet und psychisch in der Lage hierzu sein.


Was funktioniert nicht?

Greife nicht den Charakter von Homosexuellen an! Gleichgeschlechtliche Neigungen wären keineswegs besser, wenn alle Schwulen und Lesben ausnahmslos nette Menschen wären! Und: auch Heterosexuelle können charakterschwach sein!
Erzähle keine furchterregenden "Fakten" über homosexuellen Sex. Auch damit stellst du Homosexuelle unfreiwillig in ein positives Licht und machst dich selbst lächerlich.
Verwende keine Klischees! Sie schwächen das Argument und den, der es verwendet. Es sieht so aus, als ob sich seine Meinung auf das Hörensagen stützt.

Beispiele für Klischees:

"Gay Lifestyle": Gibt es nicht. Die Lebensweise von Homosexuellen ist genauso unterschiedlich wie die von Heterosexuellen. Das bringt auch deine anderen Argumente ins Zwielicht.
"Wir lieben den Sünder aber hassen die Sünde": das stimmt zwar, aber lasst es uns doch anders ausdrücken. Dieser Satz ist zu oft benutzt worden und vereifacht das Ganze zu sehr. Übrigens: wann und wie hast DU denn den Homosexuellen gezeigt, dass du sie liebst?

"Wenn du schwul bist, dann nur, weil du dich dafür entschieden hast!" Kein Mensch ENTSCHEIDET sich dafür, homosexuell zu werden. Allerdings entscheidet man sich sehr wohl dafür, seine Neigungen auszuleben - oder eben nicht! Mache den Unterschied klar!

"God made Adam and Eve, not Adam and Steve!": das hört sich sarkastisch an - so, als würdest du Homosexuelle verspotten. Und mit Sarkasmus gewinnst du keine Debatte.

Was funktioniert?

Bleibe bei nachprüfbaren Fakten anstatt bei Anektoden und Rhetorik. Beispiele: "Die Bibel sagt...", "Studien haben gezeigt...", "Umfragen haben bewiesen..." Anstatt etwa zu sagen: "Ich weiß, das Homosexuelle sich ändern können - schließlich habe ich das auch getan!" sage lieber: "Therapien für Menschen wie mich, die sich ändern wollen, waren sicherlich erfolgreich" - und dann nenne die Namen der Programme oder Studien, sodass die Zuhörer das Ganze überprüfen können.

Gib Irrtum zu! Es ist sehr hilfreich, zuzugeben, dass manche Christen sich in der Vergangenheit geirrt haben. Keinesfalls solltest du um jeden Preis alles, was bisher geschehen ist, verteidigen. Auch konservative Christen haben gegenüber Homosexuellen gesündigt!

Bleibe flexibel, wenn es darum geht, Theorien zu diskutieren, aber felsenfest, wenn es um die Bibel geht! Wir können z.B. nicht mit Sicherheit sagen, was Homosexualität verursacht (Theorie), aber wir wissen mit Sicherheit, dass sie falsch ist (Bibel)!

Vergiss nicht, dass die Konrontation nicht immer erfolgreich aussehen muss, um erfolgreich zu sein! Dein Job ist es, zu säen. Es liegt nicht in deinem Verantwortungsbereich, was aus der Saat wird. Manche Samen mögen nicht aufgehen, andere aber werden zu großen Pflanzen heranwachsen und gute Frucht bringen!
Wir sollten Schwule und Lesben nicht um jeden Preis "überzeugen" wollen. Aber wir müssen klar, deutlich und liebevoll die Wahrheit vertreten!


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