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[Rolf]

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Song von Andrea Adams Frey


Matthäus 15,1-20; Matthäus 23
Wir brauchen nicht Religion für unsere Erlösung. Wir brauchen ein Herz, das Christus erkennt und sich ihm schenkt.
Ich bin so froh, dass Jesus so ist, wie er ist. So barmherzig und gütig. Andererseits so klar und stark und unkonventionell. Er hat den Pharisäern klar gesagt, wo sie falsch lagen. Was wir im Laufe der Kirchengeschichte teilweise aus ihm und dem Glauben gemacht haben, ist unsagbar tragisch.

Ich bete, dass wir alle immer wieder zu dem wahren Gott finden, trotz der vielen falschen und verzerrten Gottes-bilder, die uns vorgesetzt werden.


Von außen scheinen sie den Menschen fromm
Sie grüßen auf der Straße mit Shalom
Öffentlich die guten Geber, sind sie wie getünchte Gräber Hübsch anzusehn ist nur der äuß’re Schein
Sie verschließen deine Tore, thronen hoch auf der Empore
Und (die Armen) deine Menschen lassen sie nicht rein
Bewachen ihr Gesetz wie einen Schrein

Jesus, du bist anders, du bist anders
Du hast die Regeln auf den Kopf gestellt
Jesus, du bist anders, du bist anders
Jesus, du bist nicht von dieser Welt

Sie loben dich und fallen auf die Knie
Ihr Herz dagegen kannte dich noch nie
Sie dienen dir vergeblich, sie lehren überheblich
Denn was sie lehren, das ist selbst verfasst
Sie sind blinde Blindenführer, sind Hexenfeuerschürer
Du hast nicht in ihr frommes Bild gepasst
Dafür wurdest du bis ans Kreuz gehasst

Jesus, du bist anders

Du kamst als Retter in unsere Welt
Hast dich auf die Seite der Armen gestellt
Lässt dich nicht verbiegen; du bist wie du bist
Du zeigst uns den Vater, wie er wirklich ist

Du bleibst in keinem Lager und du liebst alle Versager
Du siehst das Herz und nicht den äuß’ren Schein
Der Letzte wird bei dir der Erste sein

Jesus, du bist anders

Du reichst uns deine Hand, führst uns in freies Land
Wir haben dich erkannt
Jesus, wir folgen dir, du öffnest uns die Tür
Dein Reich ist nicht von hier

Text: Andrea Adams-Frey Musik: Albert Frey und Andrea Adams-Frey
© 2004 Musikverlag Klaus Gerth, Asslar