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Was sagt die Bibel zu Homosexualität?


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Was sagt die Bibel zu Homosexualität?



Autor: Dave Remmel

Was sagt die Bibel zu Homosexualität? Ist es okay wenn man schwul oder lesbisch ist? In der Gesellschaft wird Homosexualität doch mittlerweile akzeptiert...



Dies ist ein sehr... nunja... "sensibles" Thema und es gibt glaube ich kaum ein anderes Gebiet auf dem die Christenheit in der Vergangenheit so viel falsch gemacht hat wie hier...

Fakten

Homosexualität ist normal, Homosexualität soll man ausleben, Homosexualität ist okay... Das ist der Tenor, wie man ihn in der Regel in der heutigen modernen und "aufgeklärten" Gesellschaft zu hören bekommt.
In der Bibel findet man aber andere Worte. Das fängt schon im ersten Buch Mose an:

1. Mose 1, 27-28 (Schlachter):
Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.
Und Gott segnete sie; und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllt die Erde...

Gott hat uns als Mann und als Frau geschaffen damit wir fruchtbar sind und uns mehren. Das geht - wie jedem einleuchten sollte - nur über Sex (Gott ist nicht prüde). Auch sollte jedem klar sein, dass die Sache mit dem "Kindermachen" (mehren) anatomisch gesehen nur zwischen Mann und Frau wirklich funktioniert.

1. Mose 2, 18 (Schlachter):
Und Gott der Herr sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht.

Gott will also nicht, dass die Männer alleine sind - er hätte aber problemlos noch einen zweiten Mann schaffen können. Dann wäre Adam auch nicht alleine gewesen. Gott spricht hier aber deutlich von einer Gehilfin. Einem Gegenstück zum Mann, das ihn ergänzt. In anderen Übersetzungen (Gute Nachricht, Hoffnung für Alle) heißt es hier auch "die zu ihm passt". Der Mann ist nicht perfekt, er braucht eine Helferin die ihm zur Seite steht und ihn an den Stellen wo er selber Schwächen hat ergänzt. Deswegen sind Frauen und Männer auch verschieden - sie sind von Gott bewusst unterschiedlich geschaffen.

Das sagt zwar jetzt noch nichts über Homosexualität aus, aber es verdeutlicht die grundsätzliche Schöpfungsidee Gottes, so wie er es sich vorgestellt hat, was er sich dabei gedacht hat. Hier erkennt man deutlich, dass wenn von Partnerschaft die Rede ist, immer eine zwischengeschlechtliche Beziehung zwischen Mann und Frau gemeint ist. Am Ende der Schöpfung sagt Gott: "Und siehe es war sehr gut" (1. Mose 1, 31). Er hat es also nicht bereut wie er es gemacht hat.

Später wird die Bibel deutlicher:

3. Mose 18, 22 (Gute Nachricht):
Kein Mann darf mit einem anderen Mann geschlechtlich verkehren; denn das verabscheue ich.
und:
3. Mose 20, 13 (Gute Nachricht):
Wenn ein Mann mit einem anderen Mann geschlechtlich verkehrt, haben sich beide auf abscheuliche Weise vergangen. Sie müssen getötet werden; ihr Blut findet keinen Rächer.


Das ist natürlich eine ziemlich harte Aussage. Aber es ist Gottes Wort, und spätestens hier wird unmissverständlich klar, dass homosexueller Sex etwas ist, das Gott definitiv nicht möchte.

Aber auch im Neuen Testament findet man diverse Stellen zu dem Thema:

Römer 1, 26-27 (Hoffnung Für Alle):
[...] denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen.
1. Korinther 6, 9 (Hoffnung für alle):
Habt ihr vergessen, dass für Menschen, die Unrecht tun, in Gottes Reich kein Platz sein wird? Darauf könnt ihr euch verlassen: Keiner, der unzüchtig lebt, keiner, dem irgend etwas wichtiger ist als Gott, kein Ehebrecher, kein Mensch, der sich von seinen Begierden treiben läßt und homosexuell verkehrt, wird einen Platz in Gottes Reich haben.
1. Timotheus 1, 10 (Gute Nachricht:
Wir dürfen nämlich eines nicht vergessen: Das Gesetz ist nicht für Menschen da, die tun was Gott will, sondern für solche, die sich um Recht und Ordnung nicht kümmern. Es ist für Sünder bestimmt, die Gott und seine Gebote verachten, für Leute, die Vater und Mutter töten, Mord und Unzucht begehen und als Männer mit Knaben oder ihresgleichen verkehren, für Menschenhändler und solche, die lügen und falsche Eide schwören oder sonst etwas tun, was im Widerspruch zur gesunden Lehre steht.


Auch hier gibt es eigentlich keinen Zweifel daran, dass Homosexualität ganz klar nicht im Willen Gottes ist, es wird hier in einem Atemzug mit diversen anderen Sünden genannt.

Trends verändern sich, Sitten verändern sich, Meinungen verändern sich, die Political Correctness ändert sich. Aber Gott verändert sich nicht. Wenn er Homosexualität damals als nicht gut empfand, dann hat sich daran nichts geändert und wir müssen das akzeptieren, wenn wir nach Gottes Wort leben wollen.
Natürlich ist jeder frei, seine von ihm bevorzugte Sexualität auszuleben - darum soll es hier nicht gehen - es ist aber schlicht und ergreifend falsch zu behaupten es sei vor Gott okay, wie es oft von homosexuellen Christen getan wird. Es ist eben nicht okay - es ist Sünde.

Das große ABER...

Anhand obiger Bibelstellen konnten wir sehen, dass Homosexualität nicht das ist was sich Gott für uns vorgestellt hat. Leider werden gerade Schwule und Lesben (insbesondere) von Christen aber oft sehr stark verurteilt - das ist falsch! Homosexualität ist Sünde - ohne Frage - aber es ist eben eine Sünde wie jede andere auch. Jesus ist auch dafür gestorben. Gott hat kein Sünden-Register mit einer Kategorie für besonders schlimme Sünden. Betrug, (Not-)Lügen, Steuerhinterziehung und das Veruteilen andere Leute sind genauso Sünde.

Und noch etwas zum Thema Sex...

Um Mißverständnisse zu vermeiden: Gott hat Sex erschaffen, und Sex ist etwas Gutes. Und Gott will, dass wir viel und guten Sex haben, aber eben nur mit einem Partner des jeweils anderen Geschlechts und in dem von Gott vorgegebenen Rahmen.

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