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Wie W+G'ler über die Bibel nachsinnen sollen


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1 reply to this topic

#1
1Joh1V9

1Joh1V9

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Auf der Homepage der Hauskirche Wehrsdorf, die ein Blog ist.(

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) steht folgendes Zitat von Michael Stadler:

Ich empfehle 5-15 Minuten möglichst tägliches imaginatives Bibelstelle(n) betrachten und drüber brüten, gedanklich frei und mit der Bitte an den Heiligen Geist um Herzensoffenbarung und Erkenntnis (dazu die anderen Worte am besten abdecken). Vergleiche hierzu Jos 1,8; Ps 1,2; 27,4; 63,7; 77,7.12f; 119,15.27.48.78.148; Apg 6,4; Kol 3,16; Mt 16,15f; 1 Kor 2,10ff.

Diese Übung nützt nichts, wenn sie mechanisch oder nur rational praktiziert wird, sondern bedarf der Gnade Gottes. Deshalb ist eine offene Haltung der Anbetung, ggf. mit Zungenreden und der tiefen, hungrigen Hingabe an den Herrn sehr wichtig. Proklamiere und bekenne diese Worte, sinne darüber nach, glaube sie, "geh schwanger" mit ihnen, vertiefe, versenke dich total in sie und vor allem: Handle danach! Tränke dich mit dem Wort bis es dich findet, dich gefangen nimmt, dich einnimmt, dich bewohnt, dich erfüllt, dich besitzt, dich völlig bestimmt, ein Teil von dir wird, bis du vom Bewusstsein her eins wirst mit dem Wort und es mit dir.

Du bist, wer Gott sagt, der du bist.
Du kannst tun, was Gott sagt, das du kannst!


Der Originalzusammenhang findet sich unter

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wo Herr Stadler "Power-Bibelstellen" zum Meditieren zusammengestellt hat.

Ich frage mich, ob das nicht eine christliche Variante der Visualisierung ist. Hier soll eine "offene Haltung" eingenommen werden und dem Vers durch verschiedene geistige Techniken sein Inneres entlockt werden.

Ich würde jedenfalls normalerweise nicht so vorgehen, wenn ich Bibel lese oder über einzelne Verse nachsinne.
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#2
Rolf

Rolf

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Ich hatte dazu schon mal was in meinem Seelsorgegrundsatzreferat veröffentlicht. Der text befindet sich in Teil 3-

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Seelsorge ist keine Einbildung

Kritiker haben den Seelsorgern oft vorgeworfen, einen falschen Gebrauch mit Imagination zu machen. Das Wort Gottes lehrt uns bereits auf den ersten Blättern, daß die Sintflut kam, weil die Menschheit bösen Gebrauch von Imagination machte.

In 1. Mose 6:5 heißt es:

“Als aber der Herr sah, daß der Menschenzahl groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens böse war immerdar...”;

Betrachte diesen Text einmal in dr englischen King James Übersetzung ! Da steht wörtlich für Dichten und Trachten: “Imagination of his heart !”

Was meint das ?

Ganz einfach gesagt: Was der Mensch im Fleisch will, ist, wenn er die Kraft des Gebetes benutzt, um einen fleischlichen Willen durchzusetzen, Magie !

Du sagst: Das geht doch gar nicht !?

Lies einmal das Buch “Die vierte Dimension 1 von Dr. Cho oder von John Osteen das Büchlein: “Das Wunder ist in Deinem Munde.” Du wirst erstaunt sein, welche Kraft das ausgesprochene Wort hat, selbst dann, wenn es im Fleisch ausgesprochen wird.

Kol. 2:18-19 lehrt uns, daß wir uns vor Menschen, die sich in ihrem Verstand erheben und die auf menschliche Visionen vertrauen, hüten sollen.

Im biblischen Sinn wäre dies Einbildung, und in der Instrumentalisierung Magie.Dieses Vorgehen ist uns von Gott strikt verboten.

Imagination ist aber nicht als solche schon falsch. Wenn uns der Heilige Geiste im Dienst eine Vision schenkt, ist dies eine heilige und richtige Führung, die uns in der seelsorgerlichen Arbeit entscheidende Hilfe sein kann. Dadurch kann etwas aufgedeckt werden, oder ein weiteres Vorgehen gezeigt werden. Es geht also, wie in allen anderen Diensten auch, darum, von den Gaben Gottes den richtigen Gebrauch zu machen.
Und, um das auch gleich klarzustellen: Immagination, oder Führung auf übernatürliche Weise ist nicht die Regel, sondern die Ausnahme. Aber sie kommt vor.



Herr Stadtler müßte sich erklären, was er unter imaginativem Gebet konkret versteht. Schon die Aussage bewegt sich sehr nahe am Okkulten.

Herzliche Grüße


Rolf


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