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Astrologie als Lebenshilfe?


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Rolf

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Astrologie als Lebenshilfe?




- von Gabi -




Bevor ich vor 16 Jahren gläubige Christin wurde, habe ich mich lange intensiv mit der Astrologie beschäftigt. Ich nahm richtigen Unterricht, kaufte mir die teuren Ephemeriden, mit deren Hilfe man die exakten Sternenkonstellationen errechnen konnte und traf mich einmal wöchentlich mit Gleichgesinnten.
Es hat lange gedauert, bis ich mir selber eingestehen konnte, dass mir die Zukunftsprognosen keine wirkliche Lebenshilfe boten, sondern dass sie mir eigentlich eher Angst machten.

Ich erinnere mich, mal eine geplante Reise abgeblasen zu haben, weil ich schlechte Aspekte hatte. Ebenso hat meine Astrologielehrerin ihren Sohn zu Hause behalten, wenn die Sterne für sie und ihn am gleichen Tag sehr ungünstig standen. Man traute sich kaum noch etwas zu tun, ohne vorher nach den Sternen zu schauen und begab sich so unmerklich in eine immer größere Abhängigkeit.
Erst später im Rückblick ist mir aufgefallen, dass meine Lehrerin alles andere als ein glücklicher Mensch war, ganz im Gegenteil, es umgab sie etwas Düsteres, Schwermütiges und sie wusste immer wahre Horrorgeschichten zu erzählen, die ihr oder ihren Bekannten im Zusammenhang mit ihren Vorraussagen passiert waren.

Aber noch etwas anderes beunruhigte mich sehr. Jedes mal wenn ich auf dem Heimweg war, hatte ich das ganz intensive Gefühl, dass noch jemand mit mir im Auto sitzen würde und zwar jemand der mir nicht gut gesonnen ist. Dieses Gefühl war so stark, dass ich tatsächlich mal angehalten und hinter meinem Sitz nachgesehen habe. Auch zu Hause befiel mich dieses unheimliche Gefühl immer häufiger. Es wurde erst seltener als ich später Christin wurde und verschwand dann schließlich ganz. Ich habe in solchen Momenten immer Jesus um Hilfe gebeten und dann war das Unbehagen augenblicklich weg.
Damals jedoch habe ich versucht, mir diese Gefühle als dumme Einbildung auszureden.

Ich hatte seinerzeit einen faszinierenden esoterischen Bücherkatalog. Dort wurden so viele interessante Praktiken angeboten, dass ich mich gar nicht richtig entscheiden konnte, womit ich mich denn nun näher beschäftigen wollte: Tarotkarten, Astrologie, Hypnoserückführungen, Astralreisen, Pendeln usw. Alles war so faszinierend! Tausend Wege wurden dort angepriesen, die zum wahren Lebensglück führen sollten – welches war denn nun der richtige?

Letztendlich war es dann auch ein (christliches) Buch durch das ich nach langer Suche zum Glauben gefunden habe. Beim Lesen wurde mir plötzlich klar, dass Gott zwar jedem das Geschenk der Vergebung überreichen möchte, dass man es aber auch annehmen muss, denn sonst ist es wie ein Rettungsring, der uns Ertrinkenden zugeworfen wird: Wenn wir uns nicht daran klammern, gehen wir trotzdem unter.
In dem Moment, als ich das tat, erfüllte mich augenblicklich ein unbeschreiblich tiefer Friede, eine ganz tiefe Dankbarkeit, Liebe und Lebensfreude. Ich wusste, ich war angekommen, wo ich hingehörte und ich habe es als große Befreiung empfunden, dass es jetzt nur noch einen Weg für mich gab und der hieß Jesus. Meine teuren Astrologiebücher habe ich in den Kaminofen gesteckt.

Ich habe jetzt die Gewissheit, dass Jesus zu mir steht und nicht zulässt, dass mich irgendetwas wieder von ihm trennt.


Gabi
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