Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Homosexualität - Testfall für eine christliche Ethik


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34141 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!







Homosexualität - Testfall für eine christliche Ethik




Dr. Rolf J. Pöhler, Theol. Hochschule Friedensau




Vor wenigen Jahrzehnten noch diskriminiert und geächtet, erfreuen sich homosexuell liebende Männer und Frauen heute zunehmend rechtlicher Anerkennung und gesellschaftlicher Akzeptanz. Das Coming out prominenter Persönlichkeiten und die vom Gesetzgeber kürzlich geschaffene Möglichkeit eingetragener Lebens-partnerschaften veranschaulichen diesen Wandel.

Es gehört inzwischen zur political correctness, sich zur rechtlichen und moralischen Gleichstellung homo-erotischer Liebe zu bekennen. Wer dagegen an der ethischen Gleichwertigkeit der Homosexualität Zweifel hegt, muß heutzutage seinerseits mit Ablehnung und Diskriminierung rechnen.

Die Diskussion zu diesem Thema ist noch lange nicht verstummt. Zuviele Fragen scheinen bis heute ungeklärt oder sind es wert, bedacht zu werden: Wo liegen die Ursachen der Homosexualität? Wie weit ist sie verbreitet? Ist eine homophile Orientierung dauerhaft veränderbar - und sollte sie es? Ist homosexuelle Liebe moralisch fragwürdig oder verwerflich? Was ist beim mitmenschlichen Umgang mit Homophilen zu beachten?

Auch die christlichen Kirchen ringen um eine überzeugende Position zu diesen Fragen, die den Prinzipien der christlichen Ethik entspricht. In seinem Vortrag stellt sich Dr. Rolf J. Pöhler, Dozent für Dogmatik und christliche Ethik an der Theologischen Hochschule Friedensau, dieser Herausforderung - und Ihren Fragen! Dazu lädt die Adventgemeinde Goslar Sie herzlich ein am



EINLEITUNG

Gleichgeschlechtliche Liebe - ein (ur)altes Thema mit neuer Aktualität und hoher Brisanz

Die sog. gay rights movement begann 1969 (68er Revolution) - sie hat deutliche Spuren hinterlassen - inzwischen eine politisch aktive & einflußreiche Minderheit (Medien, Schulen -> Mehrheit?)
1994: Verbot sexueller Handlungen zw. Männern (1871) wird endgültig abgeschafft
Dänemark 1989: "registrierte Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Partner" inkl. Adoption
Gesetzgebung: Norwegen 1993 - Schweden 1995 - Island 1996 - Niederlande 1998 (Europa!)
Katalonien/Spanien 1998: weitgehende Gleichstellung nichtehelicher Lebensgemeinschaften
Frankreich 1999: zivilrechtlicher Solidaritätsvertrag (Der Spiegel: "Ehe light")
USA 2000: Vermont: "Civil Union" - [Kalifornien]
Niederlande 2000: erstes Land mit völliger rechtlicher Gleichstellung!
Deutschland: Lebenspartnerschaftsgesetz 2000/2001: "Eingetragene Lebenspartnerschaften"

Gleichberechtigung vs. besonderer Schutz von Ehe/Familie (lt. Grundgesetz Art. 6): Miet-, Erb-, Sorge-, Renten-, Steuerrecht, Versicherung, Staatsbürgerschaft, Adoption
Hamburg: (rechtlich folgenlose) Trauung möglich (Eintrag in "Partnerschaftsbuch")


Die Auseinandersetzungen werden z.T. sehr heftig geführt (Vorwürfe & Verurteilungen)

- militante Gegner: Vorwurf der Perversität & Pädophilie; Gefahr der Homophobie

- gay rights activists: wollen volle gesellschaftliche/rechtliche Akzeptanz durchsetzen; Lobby

- Wirtschaft: Umworbene Zielgruppe (Minderheiten-Werbung) --> Normalisierungseffekt


Die christlichen Kirchen sind in ihrer Einstellung zur H. uneins und vielfach auch innerlich gespalten

- Befürworter: bes. Protestanten: EKD 1996; Nordelbien 1997; Rheinland 1995/1999/2000

- Gegner: bes.RKK, Anglikaner 1998, Evangelikale/Fundamentalisten (Kirchenaustritte)

- Trend: Beweislastverschiebung; Kritiker geraten in gesellschaftliches Abseits


Ablehnung praktizierter H gilt zunehmend als Intoleranz/Diskriminierung/Haß (political correctness)

USA: Boy Scouts of America vs. Dale: Oberster Gerichtshof entschied am 28.6.00 (nur 5:4), daß H. bei Scouts nicht geduldet werden muß (Menschenrechte oder "travesty of justice"?)
Folgen: finanzielle Einbußen etc. (Grund: Diskriminierung wg. sexueller Orientierung)


Methodische & theologische Vorüberlegungen (Prämissen einer christlichen Ethik)

(1) Eine offene, ehrliche, vorurteilsfreie Auseinandersetzung mit dem Thema ('heißes Eisen') führen! vs. Unwissenheit/Halbwissen, Diskriminierung/Diffamierung, Angstreaktionen/Homophobie z.B.: bis 1973/1974 galt H. in den USA als mental disorder (Geistesgestörtheit)
(2) Einsichten der Human- & Sozialwissenschaften beachten: Theologie muß lernfähig sein/bleiben!
(3) Biblische Perspektiven & Grundaussagen ernstnehmen: Gottes Wort ist der Maßstab für Christen! vs. selektive, tendenziöse, apriorische Textauslegung (Wunsch als Vater des Gedankens)
(4) Verständnis für homophile Menschen/Christen zeigen: dem Geist des Evangeliums Raum geben!


Methodisches Vorgehen: Fünf (Streit-)Fragen zum Thema Homosexualität / Homophilie behandeln:
(1) Ursachen? (2) Verbreitung? (3) Umorientierung? (4) Theol. Bewertung? (5) Seelsorg. Umgang? Jeweils ein gedanklicher Dreischritt von Information +> Interpretation/Position +> Diskussion


Inhaltlicher Dreischritt:

A. Homosexualität ... aus wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Sicht
B. Homosexualität ... aus biblisch-theologischer Sicht
C. Homosexualität ... aus seelsorgerlich-pastoraler Sicht

--------------------------------------------------------------------------------
1. Frage: URSACHE(N): Veranlagung oder erworbenes Sozialverhalten?

--------------------------------------------------------------------------------
Ist die gleichgeschlechtliche Orientierung vererbt oder erworben?
Wird der homosexuelle Mensch geboren oder gemacht?

Information

"Echte" (d.h. nicht selbstgewählte) Homosexualität ist eine Triebinversion, die eine erotische Anziehung (aus-schließlich) gegenüber dem eigenen Geschlecht empfinden und sich durch Willenskraft nicht verändern läßt. M.a.W., echte H. ist keine Frage der Wahl/Präferenz, sondern eine den ganzen Menschen erfassende Prägung.
Neben der echten Homosexualität bzw. der Heterosexualität gibt es verschiedene Ausformungen von Bisexualität (sexuelle/r Erregbarkeit bzw. Verkehr mit Menschen beiderlei Geschlechts), Transsexualität, Pädophilie ...
Homosexualität schließt die personale Beziehungs- & Liebesfähigkeit durchaus ein (Hingabe, Treue, Sensibilität, Selbstlosigkeit, Zärtlichkeit). Homophile sind häufig sensible & einfühlsame Menschen, die an echten und tiefen Beziehungen interessiert sind (Zuneigung, Freundschaft, Partnerschaft), nicht an bloßer Triebbefriedigung (Lust). Gleichzeitig ist Promiskuität unter H. weit verbreitet / üblich / normal; echt monogame Beziehungen sehr selten.

Als mögliche Ursachen homophiler/homoerotischer Neigungen kommen in Frage nature oder nurture:

(1) Die menschliche Biologie: organische (Veränderungen im Gehirn) oder genetische (Veränderung des Xq28-Chromosoms) oder hormonelle (pränataler Mutterstreß) Vererbung/Veranlagung/Konstitution: anlagebedingte H.

(2) Die persönliche Biographie (lebensgeschichtlich): psychologisch oder soziologisch, dh psychosozial (milieu-) bedingt:Kindheitserlebnisse wie sexuelle/r Mißbrauch/Verführung/Vorbilder, gestörte Elternbeziehung (dysfunkt-ionale Familienkonstellation overprotective mother + distant/hostile father), Selbstmitleid, Neurose, Psychose ...
Im Kindheits-/Jugendalter (Phase der Identitätsfindung) wird die sexuelle Orientierung (mit)geprägt. Eine milieubedingte Beeinflussung (Umpolung) zur Homo-/Bi-/Heterosexualität ist dabei möglich.

Interpretation (Es gibt mindestens zwei Möglichkeiten, diese Fakten zu deuten.)

(1) H. ist eine alternative Veranlagung/Prägung, die gleichwertig neben Heterosexualität (und Bisexualität) steht (vgl. das Sexualverhalten diverser Tiere wie Ratten, Hunde, Störche); eine wertfreie/-neutrale Spielart der Natur (vgl. Rechts-/Linkshänder); Homophile sind nicht ab-artig, sondern so von Gott geschaffen/gewollt; H. (+Bi-) ist deshalb normal/natürlich/gesund (experimentelle Entwicklungsphase, ggf. vorgegebene oder gewählte Präferenz).

(2) H. ist eine sexuelle Anomalie (psychosomatische Fehlsteuerung), die unnatürlich & deren Praxis unmoralisch ist; eine von Gott nicht-gewollte (Sexual-)Störung, die gegen die Schöpfungsordnung verstößt & wie alle anderen organischen/genetischen/hormonellen/lebensgeschichtlichen Folgen des Sündenfalls zu betrachten/behandeln ist.

Diskussion (Fragen zum Gespräch)

(1) Welche Bedeutung hat die (multikausale) Ursachenforschung für die (Ein-)Stellung zur Homosexualität? Welche Auswirkungen hätte eine eindeutige Ursachenbestimmung für die ethische Bewertung der H.? Ist eine vererbte Veranlagung weniger problematisch als eine lebensgeschichtlich erworbene Neigung?

(2) Die wiss. Ursachenforschung hat deutlich gemacht, daß H. (ob vererbt oder erworben) häufig eine die ganze Person umfassende, tiefgreifende Prägung ist und deshalb nicht einfach als pervertierte Sexualität betrachtet werden kann, die dem freienWillen des Menschen unterliegt. Daraus läßt sich ein - mgl. ethisch bedeutsamer - Unterschied ableiten zwischen H. als Veranlagung/Prägung und praktizierter H.




--------------------------------------------------------------------------------
2. Frage: VERBREITUNG: Normale Erscheinung oder seltene Ausnahme?

--------------------------------------------------------------------------------
Information

- Alfred Kinsey (Sexual behavior in the human male/female, 1948/1953): ca. 10% sind homosexuell - Frauen: 1/3 (Sublimation) - ca. 4% der Bevölkerung sind ausschließlich homosexuell.
- Gay Magazine Title: 10 Percent - Europäische Umfragen: 1-4% - Neuere Studien aus den USA (Umfrage 1991): 3.321 Männer [20-39 Jahre]: 2,3% hatten Sex mit Männern (10 Jahre) - 1,1% nur mit Männern

Interpretation (Mögliche Deutungen der Umfrageergebnisse [Zahlen-Kampf]):

(1) Homosexualität ist weit verbreitet - weiter als häufig angenommen wird! (Argument der Normalität)

(2) Homosexualität ist eher selten - seltener als vielfach behauptet wird! (Argument der Abnormalität)


Diskussion

(1) Ist "die normative Kraft des Faktischen" ein ethisches Argument? (Masse = Klasse? / Normalisierungs-effekt) Inwieweit läßt sich die Legitimität homophiler Neigungen aus deren bloßen Existenz ableiten?

(2) Welche Bedeutung hat die Statistik für die ethische Beurteilung der Homophilie? (IST = SOLL?) Falls H. Sünde ist, welche Rolle spielt es dann, ob sie eine normale Erscheinung oder eher die Ausnahme ist?




--------------------------------------------------------------------------------
3. Frage: UMORIENTIERUNG: Ist Homosexualität "heilbar"?

--------------------------------------------------------------------------------
Information

Homosexualität ist (selbst wenn sie als Anomalie/Fehlorientierung verstanden wird) keine eigentliche 'Krankheit' und in diesem Sinne auch nicht 'heilbar' (M. Dieterich, hg. Homosexualität und Seelsorge, 236). Manche sehen in ihr jedoch eine rückbildungsfähige Sexualstörung (bsp. M. Dieterich, Handbuch für Psychologie und Seelsorge [Brockhaus], Art. "Sexualstörungen", S. 371). Es gibt allerdings widersprüchliche Aussagen zur/m 'Heilungschance/-erfolg' von Homophilie. Medizinische, psychoanalytische/verhaltenstherapeutische und seelsorgerliche Maßnahmen (bsp. Ex-Gay Ministry) haben sich bisher als weitgehend wirkungslos erwiesen. Neben (1) Therapiebemühungen, (2) Verdrängung und (3) Ausleben (coming out) ist deshalb (4) die Sublimierung des (invertierten) Sexualtriebs denkbar (sexuelle Enthaltsamkeit).

Interpretation (Daraus lassen sich drei alternative [entweder - oder] Deutungen ableiten.)

(1) (Echte) H. ist eine ererbte o. erworbene Neigung, die nicht veränderbar ist (Identität / Konstitution). Eine Um-Lenkung der homosexuellen Gedanken & Gefühle sowie die Überwindung der homoerotischen Triebrichtung ist weder möglich noch moralisch nötig. Wir dürfen uns als von Gott gewollt / geschaffen verstehen, so wie wir sind.

(2) Homosexualität ist eine ererbte o. erworbene Neigung, die fachlich-therapeutisch bzw. geistlich- seelsorgerlich behandelt + überwunden (geheilt) werden kann. Die entscheidende Frage lautet: "Willst du gesund / frei werden?" Gottes Wort verheißt Freiheit / Befreiung von sündhaften Neigungen / Bindungen (Luk 4,18; Joh 8,31-36).

(3) H. ist eine ererbte oder erworbene Neigung, die teils therapeutisch behandelbar, teils nicht veränderbar ist. Als Deviation von d. göttlichen Norm/Ordnung ist sie Ausdruck der gefallenen Welt (Sünde), doch trägt der Einzelne dafür keine persönliche Verantwortung (Schuld / vgl. Transsexualität). Anderseits gibt es für gläubige Christen keinen unwiderstehlichen Zwang zurSünde. Annahme der eigenen homosexuellen Konstitution (Identität) und Enthaltsamkeit von homosexuellen Praktiken (ermöglicht durch die Geistesgabe der Selbstbeherrschung) sowie Triebsublimierung gehören zusammen (gilt auch für Heteros!). Körper & Sexualität sollen der Herrschaft Christi unterstellt werden (neue, christl. Identität [Rechtfertigung des Sünders, nicht der Sünde] vs. sexuelle Autonomie).


Diskussion
"Humanwissenschaftliche Ergebnisse besitzen zweifellos eine gewisse Relevanz für die hier anstehende Urteilsbildung. Die entscheidende Argumentation muß jedoch theologisch geführt werden. Deshalb kann auch der (mehrheitlichen) Sichtweise des Phänomens 'Homosexualität' in den gegenwärtigen Humanwissenschaften für die theologische Urteilsbildung keine normative Bedeutung zuerkannt werden. Wenn es gute theologische Gründe dafür gibt, muß ihr eine andere Sichtweise entgegengesetzt werde." (EKD '96, "Mit Spannungen leben")



--------------------------------------------------------------------------------
4. Frage: Theol. BEWERTUNG: Sünde oder alternativer (christlicher) Lebensstil?

--------------------------------------------------------------------------------
Ist Homosexualität - ob ererbt oder erworben - Sünde, dh. moralisch verwerflich?

Information
Was sagt die Bibel zur Homosexualität/Homophilie?

Gen 1,26-28; 2,18-24: der Mensch ist Abbild Gottes (gottähnlich) als Mann + Frau; polare Geschlechtlichkeit, Gemeinschaftsfähigkeit & Beziehungsbedürftigkeit gehören zu seinem Wesen (Identität) und seiner Bestimmung/ Berufung; der Mensch ist auf Ergänzung durch das andere Geschlecht hin angelegt, auf den ganz Anderen hingeordnet (göttl. Schöpfungsordnung, bibl. Menschenbild/Anthropologie: auf ihr beruhen HS-Aussagen zur H.) [griech. Mythologie: androgyner Urmensch; Geschlechtlichkeit = Strafe der Götter / Schwächung des Menschen]

[Eva ist aus Adams Rippe gemacht: Abspaltung des Gegengeschlechtlichen in uns als eine mgl. Ursache der H.; Ziel: Hinwendung zum Anderen, Entgegengesetzten, Gegengeschlechtlichen, nicht die Verliebtheit in uns selbst]

Gen 19,1-11 (5.8): Die gottlosen, dem Gericht verfallenen Sodomiter wollen Lots Gäste "erkennen" ([homo-] sexueller Mißbrauch mit Gewaltanwendung; Promiskuität, Triebbefriedigung). Um das Gastrecht nicht zu verletzen, bietet Lot ihnen stattdessen seine eigenen Töchter an, die noch keinen Mann "erkannt" haben.

Ri 19,22-30: "Ruchlose Männer" von Gibea wollen den Fremden/Gast "erkennen" ([homo]sexuell mißbrauchen).

Lev 18,22(f); 20,13(-16): Ein Mann, der mit anderen Männern (oder mit Tieren [sog. Sodomie]) sexuell verkehrt, begeht eine "Greuelsünde" (toebah) und verdient dafür die Todesstrafe (ein [un-]kultischer Kontext? v. 19: Beischlaf während d. Menstruation; v. 21: Kinderopfer/Götzendienst; v. 20.23ff: Unreinheit vs. Heiligkeit). [Die Homosexualität fehlt bei den 12 Fluchworten in Dt 27,11-26, während die Sodomie dort Erwähnung findet.]

Apg 15,29: Die geforderte Enthaltung von "Unzucht" bezieht sich offenbar auf Lev 17-26 (Heiligkeitsgesetz), das in gleicher Abfolge Opfer (17,8f), Blut (17,12), Ersticktes (17,15) & Unzucht (inkl. Homosexualität) behandelt.

Römer 1,26-28.32: Gleichgeschlechtlicher Sexualverkehr (homosexuelle + lesbische Akte) ist eine "wider-natür-liche" (para physin) Verirrung ("Vertauschung"), eine Schandtat, die das Gericht Gottes nach sich zieht (Hinweis auf die Schöpfung[sordnung] vgl. v. 20.25.27). Paulus tritt hier in bewußten Gegensatz zur griech.-hellen. Kultur.

1 Kor 6,9-11: Sexualverkehr unter Männern/Knaben (arsenokoites [der mit Knaben/Männern Beischlaf hat], malakos [Männer/Knaben, die sich sexuell ge-/mißbrauchen lassen] ist eine Sünde, die vom Reich Gottes aus-schließt; "Ungerechte" können jedoch "reingewaschen" werden kann ("solche sind einige von euch gewesen").

1 Tim 1,8-11 (10): In einer Anspielung auf das 7. Gebot des Dekalogs (Ehebruch) wird außerehelicher Geschlechtsverkehr (hetero-/homosexuell: pornoi + arsenokoitai) als dem Evangelium widersprechend verurteilt.

Jud 7: Unzüchtiges Verhalten & homosexuelle Verirrungen - die Sünde Sodoms & Gomorras ("anderem Fleisch nachgegangen") - führen zum göttlichen Strafgericht.

Offb 21,8; 22,15: "Unzüchtige" (pórnoi) sind vom Reich Gottes und damit vom ewigen Leben ausgeschlossen.


Ergebnis: Die Bibel verurteilt homosexuelle Handlungen mit allem Nachdruck; sie schweigt jedoch (weiß nichts?) über homosexuelle Neigungen bzw. Veranlagung (anlagebedingte H.). Unklar ist, inwieweit (männliche) Tempel-prostitution mit homosexuellen Praktiken verbunden war (siehe Dt 23,18f; 1 Kö 14,23f; 15,12; 22,47; 2 Kö 23,7).

Ergänzung: In der christlichen Theologie unterscheiden wir zwischen Person und Werk, dem Menschen und seiner Neigung/Empfindung bzw. Tat/Praxis und damit zwischen der (bedingungslosen) Annahme/Akzeptanz des Sünders und der (kompromißlosen) Ablehnung/Verurteilung sündiger Verhaltensweisen. Die Bibel lehrt die Rechtfertigung des Sünders, nicht der Sünde. Deshalb stellt das Benennen von sündhaftem Wollen/Tun keinen Angriff auf die persönliche Identität eines Menschen dar; der gerechtfertigte Sünder erhält seine wahre Identität vom einem gnädigen Gott zugesprochen (Erlösung).

Interpretation (Es gibt unter Christen / Theologen zwei alternative Deutungen des biblischen Befunds.)

(1) Die Bibel verurteilt H. (1) auf dem Hintergrund kultischer Tempelprostitution (Götzendienst) und (2) der atl. Bundes- und Mehrungsverheißung (inkl. Fortpflanzungsgebot). Sie lehnt den freien, verantwortungslosen Sex unter verschieden- wie gleichgeschlechtlichen Partnern ab. Eine von Liebe, Treue und Verantwortung geprägte (homo-)erotische Beziehung wird jedoch - im Grunde genommen - nicht abgelehnt (christliche Liebesethik).

(2) Die Bibel verurteilt gleichgeschlechtlichen Sexualverkehr per se, nicht nur seinen Mißbrauch außerhalb einer liebevollen, dauerhaften (homoerotischen) Beziehung. Die Abschwächung / Relativierung des biblischen Verbots der H. mit Hinweis auf den religionsgeschichtlichen Kontext (Kultprostitution) übersieht seinen nicht-kultischen Zusammenhang. Auch das atl. Fortpflanzungsgebot wird nirgendwo zur Begründung herangezogen. Praktizierte H. ist Sünde; sie widerspricht der ursprünglichen Schöpfungsordnung. Sie ist Folge des Sündenfalls und kann nicht als gleichwertiger, alternativer Lebensstil & legitime Verwirklichung persönlicher Identität/Selbstannahme betrachtet werden. Sie ist keine wertfreie Orientierung, die in christlicher Liebe praktiziert werden kann. Vererbte (sündhafte) Neigungen und sündige Taten (Schuld) stehen aber unter dem göttlichen Angebot der Vergebung.


Diskussion

"[Die Kirche] kann nicht die Unterscheidung zwischen der Norm und dem davon abweichenden Verhalten aufgeben. An dieser Stelle liegt die Grenze für eine christliche Kirche, die sich an die Autorität der Schrift gebunden weiß. ... [sonst stünde sie] nicht mehr auf dem Boden der Schrift, sondern im Gegensatz zu deren einmütigem Zeugnis. Eine Kirche, die einen solchen Schritt tut, hätte darum aufgehört, evangelische Kirche in der Nachfolge der lutherischen Reformation zu sein." (Wolfhart Pannenberg, 1995, 51)



--------------------------------------------------------------------------------
5. Frage: SEELSORGERLICHER UMGANG: Der homosexuelle Nächste
--------------------------------------------------------------------------------
Information

Die ev.Kirche erwägt / praktiziert eine gottesdienstliche Begleitung gleichgeschlechtlicher Paare in verbindlichen Lebensgemeinschaften, ohne daß diese/r Andacht/Gottesdienst einer kirchlichen Amtshandlung (Pseudo-Trauung oder Segnungsgottesdienst) gleichkommen soll (Ev. Kirche im Rheinland 13.01.2000). - Relevanz: "Wer gleich-geschlechtliche Paare gottesdienstlich begleitet, kann homosexuelle Praxis nicht mehr Sünde nennen, wie das die Bibel tut." (idea-Pressedienst, 17.01.2000)

Position

(1) Wie kann Selbstannahme / Selbstfindung gestärkt werden (Zuspruch) und gleichzeitig Gewissensbildung anhand des Wortes Gottes (Anspruch) erfolgen? (H. = Identitätskonflikt: Wer bin ich als Mann/Frau?)
Die homophile Veranlagung bzw. Neigung soll bejaht / akzeptiert (nicht verdrängt) und zugleich als Abweichung von der göttlichen Schöpfungsordnung (nicht nur als zufällige oder intendierte Schöpfungsvariante) betrachtet werden. Feeling gay ist eine Frage der eigenen Identität (Denken/ Fühlen/Wollen), die ernst zu nehmen ist. Der homophile Gläubige soll/darf mit seiner eigenen Art glauben / hoffen / lieben, ohne damit Gottes ursprüngliche Absicht infrage stellen zu müssen.
Schuldgefühle, Verzweiflung, Einsamkeit, Suizidgedanken, Orientierungs-/Lösungssuche wollen empathisch verstanden werden. Gesellschaftlicher sowie innerer/psychischer Druck führt zur intensiven Suche nach Auflösung der Spannung - meist durch Verdrängung oder Rechtfertigung der eigenen H.

Gottes Wort der Vergebung und des Neuanfangs gilt allen Menschen (Sündern). Alle Menschen stehen unter dem Zorn & der vergebenden Liebe Gottes (1 Ko 6,11). Dabei möchte Gott unser Denken/Fühlen/ Wollen/Tun heiligen, d.h. durch seinem Geist prägen/durchdringen.


(2) Wie soll die Gemeinde mit homosexuellen / homophilen Menschen umgehen?
Prinzipien helfender & heilender Seelsorge / seelsorgerlicher Begleitung:
"Dabei muß freilich beachtet werden, daß homosexuell lebende Menschen oft nicht so sehr die helfende seelsorgerliche Begleitung suchen, als vielmehr die Anerkennung ihrer Lebensform ... erwarten." (Votum der Arnoldshainer Konferenz 1994 [H II,4])

a. Annahme / Akzeptanz des homosexuellen Bruders / der homophilen Schwester
Verstehen/Verständnis, Toleranz, Mit-Leiden (1 Ko 12,26), Solidarität, Schutz und Achtung Wer ist mein Nächster? Wem kann ich der Nächste sein? (Gleichnis vom barmh. Samariter) ... ohne Voreingenommenheit/Ausgrenzung/Diffamierung/Diskriminierung/Kriminalisierung
- Krankheit [WHO], Perversion, Pädophilie, Sodomie usw.
- Abwehr-Instinkt, Ekel, Abscheu, Verachtung, Spott, Hilflosigkeit [Homophobie]
AT: Die "Verschnittenen" werden aufgenommen (Jes 56,3ff; vgl. Dt 23,2)
NT: Jesus hatte keinerlei Berührungsängste gegenüber Menschen Seelsorgerliche sowie fachliche Hilfe anbieten bzw. vermitteln Offenheit, Liebe, Gemeinschaft, Integration fördern

b. Aufrechterhaltung biblischer (Grund-)Werte / Normen
Ethische Orientierung, ggf. auch gegen den vorherrschenden gesellschaftlichen Trend H. ist keine gleichwertige Form der Partnerschaft, sexuelle Promiskuität ist abzulehnen. "Einen Menschen lieben heißt, ihn so sehen, wie Gott ihn gemeint hat." (Dostojewski)
c. Unterscheidung von homoerotischer Neigung & praktizierter Homosexualität
keine Verurteilung (ererbter oder erworbener) homosexueller Veranlagung / Prägung keine Rechtfertigung sündhaften Verhaltens: erotische Anziehung vs. erotische Abenteuer "Sublimierung des homosexuellen Triebes" - nicht "Diffamierung" (Thielicke)
d. Sündern - auch den homophilen - den Zuspruch & Anspruch Gottes nahebringen
... durch das Evangelium (Annahme/Vergebung) + das "Gesetz der Freiheit"

Jes 42,3: "den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen"
Joh 6,37: "Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen"
Joh 8,11: "so verdamme ich dich auch nicht. Geh hin, und sündige nicht mehr."
Mt 19,12: verzichten "um des Himmelreichs willen" (wg. Untauglichkeit zur Ehe)
1 Ko 7,7: Gabe/Charisma der Ehelosigkeit


Diskussion (Fragen zum Gespräch)

(1) Wie soll die Gemeinde mit homosexuell liebenden Geschwistern umgehen? (Akzeptanz, Ausschluß, ...) Ist Annahme/Akzeptanz des Sünders & Ablehnung/Verurteilung der Sünde in der Praxis durchführbar?


(2) Kann/Sollte man homophilen Paaren zu monogamen Beziehungen raten (Thielicke: "relative ethische Ordnung möglich /Werte verwirklichen" = "homoerotische Selbstverwirklichung" als "Ausnahme" mit "minimalen [Erfolgs-]Chancen") und sie ermutigen, ihre gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft standesamtlich eintragen zu lassen, anstatt weiter unverbindlich zusammenzuleben? (Biblischer Vergleich: Göttliche Duldung der Polygamie, Ehescheidung, Sklaverei ...)


Zum Schluß:

"Nicht nur bei den Glaubensaussagen, sondern auch im Bereich des christlichen Ethos bedarf es heute des Bewußtseins kritischer Differenz zur säkularistisch bestimmten Lebenswelt. Ethische Fragen bilden sogar vielfach den Brennpunkt der Auseinandersetzung mit dem Säkularismus heute ... Die Christen sind heute dazu berufen, wie einst die Christen der alten Kirche, einen von der Welt sich bewußt unterscheidenden Lebensstil auszubilden. ... Dies gilt auch für die Stellungnahme der Kirchen zur Homosexualität." (Pannenberg, 1993, 713)



LITERATURHINWEISE

25 ausgewählte Autoren Zeitraum: 1982-1999

(Signaturen beziehen sich auf die Biblio thek der Theol. Hochschule, An der Ihle 5, D-39291 Friedensau, Tel. 03921 / 916-135, FAX:03921/916-159, bei der diese Bücher per Fernleihe erhältlich sind.)

Aardweg, Gerard J. M. van den: Psy 420 /004
Das Drama des gewöhnlichen Homosexuellen : Analyse und Therapie / Neuhausen-Stuttgart : Hänssler, 1985. - 536 S. - Einheitssacht.: Homosexuality as a disease of self-pity - Literaturverz. S. 522-536
Aardweg, Gerard J. M. van den: Theol E 695 /15
Selbsttherapie von Homosexualität : Leitfaden für Betroffene und Berater / Gerard J. M. van den Aardweg. - 2. Aufl. - Neuhausen-Stuttgart : Hänssler, 1999. - 203 S. - Literaturverzeichnis S. 201-203
Baker, Don:
Ende eines Doppellebens : Ein Christ überwindet seine Homosexualität. - Basel/Gießen: Brunnen, 1990.
Barz, Monika: H 17 /027 (1987 + 1993)
Hättest du gedacht, daß wir so viele sind? : Lesbische Frauen in der Kirche / Monika Barz ; Herta Leistner; Ute Wild. Unter Mitarbeit der Schreiberinnen von Berichten, der Beantworterinnen von Frage-bogen und vieler Frauen, die mithalfen und mitdiskutierten. - 1. Aufl. - Stuttgart : Kreuz-Verlag, 1987. 236 S.; 2.,überarb.Aufl. - Stuttgart: Kreuz-Verlag, 1993. - 236 S. (Titel: Lesbische Frauen in der Kirche)
Burr, Chandler: Psy 420,5 /001
Du bist, was du bist : die genetische Basis der sexuellen Orientierung / Chandler Burr. - Aus dem Amerik. - 1. Aufl. - München: Blessing, 1997. - 436 S.: Ill. - Einheitssacht.: A separate creation
Christlicher Glaube und Homosexualität theol E 695 /003
Christlicher Glaube und Homosexualität : Argumente aus Bibel, Theologie und Seelsorge / Markus Aust ... (Hrsg.). - Neuhausen/Stuttgart : Hänssler, 1994. - 215 S. - (Lehre und Leben ; 005) -Lit.-verz.
Comiskey, Andrew: H 17 /045,2
Unterwegs zur Ganzheitlichkeit : Hilfen für Menschen mit homosexuellen Empfindungen, Seelsorger u. Berater / Wiesbaden: Projektion-J-Verlag, 1993. (204S.) Einheitssacht.: Pursuing sexual wholeness
Eibach, Ulrich: H 17 /039
Betrifft: Kirche und Homosexualität / Ulrich Eibach ... - Wuppertal [u.a.] : Brockhaus [u.a.], 1995. - 142 S. - (R.-Brockhaus-Taschenbuch ; 518). - (ABC-Team)
Field, David: Theol E 695 / 18
Homosexualität - was sagt die Bibel wirklich? / David Field. - Kehl/ Rhein [u.a.] : Trobisch [u.a.], 1982. - 70 S. - (Paperback ips ; 801) Einheitssacht.: The homosexual way, a Christian option?
Grossmann, Thomas: Psy 420 /007
Schwul - na und? / Thomas Grossmann. Mit Zeichnungen von Erich Rauschenbach. - 70.-72. Tsd. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 1996. - 220 S. : Ill. - (rororo ; 9109 : rororo-Sachbuch)
Hartfeld, Hermann: H 17 /035
Homosexualität im Kontext von Bibel, Theologie und Seelsorge / Hermann Hartfeld. - Wuppertal [u.a.] : Brockhaus, 1991. - 318 S. - (Monographien und Studienbücher) - Literaturverz. S. 267-318
Homosexualität Soz 597 /002
Homosexualität : Handbuch der Theorie- und Forschungsgeschichte / Rüdiger Lautmann (Hg.). - Frankfurt/Main [u.a.] : Campus-Verlag, 1993. - V, 417 S. - Literaturangaben
Homosexualität - ein Schicksal? Theol P 0991 /062
Homosexualität - ein Schicksal? : Innere Heilung - Lebensbilder - Thesen zur Seelsorge - das Zeugnis der Bibel / Roland Werner (Hrsg.). - Moers : Brendow, 1988. - 107 S. - (Edition C : M ; 117)
Homosexualität und Seelsorge theol P 0991 /14
Homosexualität und Seelsorge / Hrsg. von Michael Dieterich. - Friedensau : Institut für Psychologie und Seelsorge, 1996. - 272 S. : graph. Darst. - (Hochschulschriften aus dem Institut für Psychologie und Seelsorge der Theologischen Hochschule Friedensau ; 2) - Literaturverz. S. 267-268
Kelsey, Morton T.: H 17 /042
Sünde, Tabu oder Geschenk : Sexualität und ihre psychologischen und spirituellen Aspekte / Morton Kelsey ; Barbara Kelsey. [Aus dem Amerikan. übers. von Rita Höner]. - München : Claudius-Verlag, 1994. - 352 S. : graph. Darst. - Einheitssacht.: Sacrament of sexuality
Lemke, Jürgen: Soz 597 /001
Verloren am anderen Ufer? : Schwule und lesbische Jugendliche und ihre Eltern / Jürgen Lemke. - 1. Aufl. - Berlin : Aufbau-Taschenbuch-Verl., 1994. - 171 S. - (AtV ; 8999 : Texte zur Zeit)
MacLaughlin, Kate: Theol P 3193 /104
Geliebter Fremder : mein Sohn ist homosexuell / Kate McLaughlin. - Lüneberg : Saatkorn, 1997. - 157 S. - Einheitssacht.: My Son, beloved Stranger - ISBN 3-8150-1544-8
Müller, Wunibald: I 05.2 /032
Homosexualität - eine Herausforderung für Theologie und Seelsorge / Wunibald Müller. - Mainz : Matthias-Grünewald-Verlag, 1986. - 240 S. - Zugleich: Würzburg, Universität, Dissertation, 1984
Nicolosi, Joseph.
Homosexualität muß kein Schicksal sein : Gesprächsprotokoll einer alternativen Therapie. -Wuppertal: Aussaat, 1995. - 256 S.
Payne, Leanne: I 05.2 /031
Das zerbrochene Bild = L'image brisée / Leanne Payne. - Kehl/Rhein: Editions Trobisch, 1987. 185 S. Einheitssacht.: The broken image Lit.-ang. - Franz. Ausg. u.d.T.: Payne, Leanne: L'image brisée
Ritter, Bernhard: H 17 /040
Eine andere Art zu lieben? : Zum Thema Kirche und Homosexualität ; seelsorgerliche Aspekte / Bernhard Ritter. - Giessen [u.a.] : Brunnen-Verlag, 1993. - 172 S. - (ABC-Team ; 1022)
Steinhäuser, Martin: Theol E 695 /13
Homosexualität als Schöpfungserfahrung : ein Beitrag zur theologischen Urteilsbegründung / Martin Steinhäuser. - Stuttgart : Quell-Verlag, 1998. - 482 S. - [Zugl.: Leipzig, Univ., Diss., 1997]
Stott, John.
Homosexuelle Partnerschaften : Warum gleichgeschlechtliche Beziehungen für Christen unmöglich sind. Marburg/Lahn : Verlag der Francke-Buchhandlung, 1989. - 29 S.
Und diese Liebe auch H 17 /026
Und diese Liebe auch : theologische und sexualwissenschaftliche Einsichten zur Homosexualität / Hg. von Günter Grau. - 1. Aufl. - Berlin : Evangelische Verlags-Anstalt, 1989. - 195 S. - Literaturangaben
Was auf dem Spiel steht Theol E 695 /05
Was auf dem Spiel steht : Diskussionsbeiträge zu Homosexualität und Kirche / Barbara Kittelberger ... (Hrsg.). - München : Claudius-Verlag, 1993. - 365 S. - Literaturverz. S. 353-360
Wiedemann, Hans G.: H 17 /013
Homosexuelle Liebe : für eine Neuorientierung in der christlichen Ethik / Unter Mitarb.von P. Berbers u.d. Beantwortern d. Fragebogens. - 1.Aufl. - Stuttgart: Kreuz Verl., 1982. (220 S.) Lit.-verz. 217-220
Wiedemann, Hans G.:
Homosexuell : das Buch für homosexuell Liebende, ihre Angehörigen und ihre Gegner. - Stuttgart : Kreuz Verlag, 1995.
  • 0