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Warum christliche Eltern ihre Kinder taufen lassen sollten


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Rolf

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Evangelische Irrlehren




Warum christliche Eltern ihre Kinder taufen lassen sollten




Der Studienassistent des Albrecht-Bengel-Hauses, Pfarrer Steffen Kern.
T ü b i n g e n (idea) – Christliche Eltern sollten ihre Kinder taufen lassen. Dazu hat Pfarrer Steffen Kern (Tübingen), Studienassistent des Albrecht-Bengel-Hauses, am 19. Januar bei einem Studientag zum Thema Taufe aufgerufen.
Kern wies darauf hin, dass im Neuen Testament gleich an fünf Stellen davon die Rede sei, dass der Vorstand eines Hauses seine ganze Hausgemeinschaft habe taufen lassen. Die Apostel hätten damals nicht nach Altersgrenzen oder sonstigen Ausschlusskriterien gefragt. „Kann irgendein Mensch beurteilen, welches Alter oder welche intellektuelle Reife die Voraussetzung für einen Glauben und ein Bekenntnis sind, die einen Menschen vermeintlich ‚taufwürdig’ machen?“, fragte der Theologe. Wenn der Taufe unbedingt ein klares Bekenntnis vorausgehen müsste, könnten möglicherweise manche Menschen mit geistiger Behinderung überhaupt nicht getauft werden. Kern distanzierte sich mit seinen Aussagen von einem freikirchlichen Taufverständnis, wie es in Baptisten- und Brüdergemeinden sowie in vielen pfingstkirchlichen Gemeinden gepflegt wird. Dort wird die Kindertaufe für ungültig gehalten, weil im Neuen Testament nur Menschen getauft worden seien, die sich vorher zum Glauben an Jesus Christus bekannt hätten.

„Taufe muss manchmal verweigert werden“

Kritisch äußerte sich Kern, der in der württembergischen Landessynode Sprecher des theologisch konservativen Gesprächskreises „Lebendige Gemeinde“ ist, zur volkskirchlichen Taufpraxis. Wenn sich Eltern erkennbar von der Gemeinde fernhielten und offenkundig an einem christlichen Lebensstil nicht interessiert seien, sei das ein Hindernis für die Taufe. „Eine Taufe kann, ja sie muss manchmal auch verweigert werden“, sagte der Pfarrer. Als Konsequenz aus der Praxis, kleine Kinder zu taufen, leitet Kern ab, dass die Volkskirche evangelisieren müsse, Eltern und Paten auf ihre Aufgabe der christlichen Erziehung durch Seminare vorzubereiten seien und dass man die Erinnerung an die Taufe pflegen solle. „Wir Christen sollten nicht nur unseren Geburtstag, sondern zuerst unseren Tauftag feiern.“ In der Taufe vollziehe sich ein Herrschaftswechsel, durch den ein Mensch mit Jesus Christus verbunden werde. Ohne Glauben sei die Taufe allerdings nichts wert. Wer ungläubig bleibe, „gleicht einem Ertrinkenden, der den Rettungsring schon in der Hand hat, aber sich daran nicht festhält, sondern aus eigener Kraft ans Ufer schwimmen will.“ Aus eigener Kraft komme aber keiner in den Himmel.


Dazu folgender Leserbrief:

Rudolf Gärtig (Gomaringen)22.01.08 21:03
Die Vorstellung der Taufe als Gnadengeschenk Gottes schmeichelt natürlich der landeskirchlichen Seele und scheint auch eine Tauferinnungsfeier zu rechtfertigen. Warum schlägt uns das die Bibel nicht vor? Jesus hinterließ uns das Heilige Abendmahl. Als ständige Erinnerung an das tatsächliche Geschenk, nämlich seinen stellvertretenden Tod am Kreuz. Die Taufe ist kein Akt Gottes sondern meine Reaktion auf die empfangene Sündenvergebung: Öffentliches Bekenntnis vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt über die Aufnahme in die Gemeinde (Leib Christi), Demonstration meiner Teilhabe an Tod und Auferstehung (Röm 6,4).
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