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Liebe Charisma-Redaktion,
hier meine persönliche Sicht zu dieser Bewegung:
Helmut Bauers Lehre scheint mir eine Neuauflage der Glaubenslehre Kenneth Hagins zu sein, was ja in Ordnung sein mag. Allerdings wird sie kommuniziert in einem Rahmen stark elitären Denkens, das vor Ort in den "herkömmlichen" Gemeinden zu nicht geringen Konflikten oder - wie in einem Fall in unserer Stadt - zu Spaltungen führt. Auch gegen Gemeindeneugründungen ist im Prinzip nichts einzuwenden, aber vielleicht gegen den Stil, wie diese Frage vom Team Bauer/Pilsl gehandhabt wird. Da geht es schon um das alte Thema der Bewertung von Gaben und Früchten des Heiligen Geistes. Die Gaben mögen beeindruckend sein, aber welche Früchte bringt diese Bewegung im Gemeindeleben vor Ort? Und das kann man nicht nur auf die Unreife von Seminarbesuchern schieben. Da wird - wie mir dank Ihres Interviews klarer geworden ist - zwischen den Zeilen eine deutliche Botschaft von der grundsätzlichen Überlegenheit der Wort+Geist-Lehre transportiert.
Harald Bornbaum
Pastor Fabrik 88, Karlsruhe
Diese Worte sind sehr aufschlußreich. Mit welcher Selbstverständlichkeit W+G bestehende Gemeindestrukturen auf- und zerbricht, ist schon erschreckend.