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Vatikan: Keine Strafen für Drogenhandel


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Rolf

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Vatikan: Keine Strafen für Drogenhandel




Ein Staatsanwalt fordert ein Drogengesetz für den Heiligen Stuhl. Im kleinsten Staat der Welt wurden letztes Jahr 472 Strafverfahren eingeleitet.


Der Vatikan, der sich im Herzen der italienischen Metropole Rom befindet, kann nicht als ruhige Oase betrachtet werden. Der Staatsanwalt des Staates der Vatikanstadt, Nicola Picardi, hat den Heiligen Stuhl aufgefordert, ein Drogengesetz zu erlassen, mit dem Besitz und Konsum von Rauschgift bestraft werden können. Derzeit sind im Vatikan, der Staatsform nach eine unumschränkte Monarchie, keine Strafen für Drogenhandel vorgesehen. Diese Lücke müsse geschlossen werden, sagte Picardi bei der Eröffnung des Gerichtsjahres 2008 in Rom.

Millionen von Menschen besuchen jährlich den Vatikan. Unter sie mischen sich Taschendiebe und Drogendealer. Die Gefahr, dass sich auch Terroristen unter die Pilger drängen, sei konkret, warnte Picardi. Daher forderte er eine stärkere Zusammenarbeit zwischen der vatikanischen Gendarmerie und den europäischen Polizeisystemen. "Die internationale Kooperation muss sich immer mehr ausdehnen, um die öffentliche Sicherheit zu garantieren", mahnte er.
Anpassung an europäische Standards

Im vergangenen Jahr wurden im Vatikan 472 Strafverfahren in die Wege geleitet. Außerdem befasste sich die vatikanische Justiz mit 582 Zivilverfahren, die meist kleinere Autounfälle innerhalb des kleinsten Staates der Welt betreffen, teilte Picardi mit.

Wegen seiner Position als Enklave sollte sich der Vatikan europäischen Standards in puncto Justizkooperation anpassen, meinte der vatikanische Staatsanwalt. 1999 wurde ein Sicherheitskomitee eingerichtet, das mit der vatikanischen Polizei bei der Vorbeugung von Terroranschlägen zusammenarbeitet.
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