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Christen in Europa werden zunehmend diskriminiert


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Christen in Europa werden zunehmend diskriminiert




Von: Evangelische Nachrichtenagentur idea



W e t z l a r (idea) – Eine zunehmende Diskriminierung von Christen in Europa beklagt der Arbeitskreis für Religionsfreiheit der Deutschen Evangelischen Allianz.

In Frankreich sei die Situation inzwischen dramatisch. Evangelisation könne dort als „Gehirnwäsche“ und „psychologische Druckausübung“ gerichtlich verfolgt werden, sagte der Vorsitzende des Arbeitskreises, Pfarrer Paul Murdoch (Sachsenheim bei Ludwigsburg), in einer Sendung des Evangeliums-Rundfunks (ERF) in Wetzlar.


Der Vorsitzende des Arbeitskreises für Religionsfreiheit der Deutschen Evangelischen Allianz, Pfarrer Paul Murdoch.

In Belgien werde der CVJM vom Geheimdienst beobachtet. 2002 seien dort vier ehrenamtlich tätige Missionshelferinnen aus den USA ausgewiesen worden. Offizielle Begründung: keine Arbeitserlaubnis.

Murdoch rechnet damit, dass es für Christen im größer werdenden Europa schwieriger wird, öffentlich ihren Glauben zu bezeugen. Dass ein Gottesbezug in der Europäischen Verfassung fehle, sei nur ein Indiz für die Entfremdung der europäischen Bevölkerung von ihren religiösen Wurzeln und die Relativierung christlicher Normen.

Ein prominentes Diskriminierungsopfer ist für Murdoch der italienische Politiker Rocco Buttiglione, der 2004 EU-Kommissar für Justiz, Freiheit und Sicherheit werden sollte. Wegen christlicher Überzeugungen zur Abtreibung und Homosexualität, die er Sünde nannte, stieß er auf heftigen Widerstand sozialdemokratischer, liberaler und „grüner“ EU-Parlamentarier. Angesichts des großen öffentlichen Druck zog der Katholik seine Kandidatur zurück.


Mehr Gegenwind auch für bekennende Christen in Deutschland

Murdoch zufolge werden es bekennende Christen künftig auch in Deutschland schwerer haben.
In manchen Bundesländern sei das religiöse Bekenntnis in öffentlichen Räumen wie Schulen und Ämtern mittlerweile verboten. Die Unbedachtheit mancher Medien, gewaltbereite Moslems und evangelikale Christen in einen „fundamentalistischen Topf“ zu werfen, erweise engagierten Christen einen Bärendienst. Fehlinformationen und Halbwahrheiten über ihren Glauben und ihre Aktivitäten seien inzwischen an der Tagesordnung. Dies zeige das Beispiel des TV-Kultursenders ARTE, der in einer Sendung Lehrer in Gießen angeprangert hatte, die den biblischen Schöpfungsbericht neben der Evolutionstheorie im Unterricht behandelten. ERF Radio strahlt die Äußerungen Murdochs in einer Sendung unter dem Titel „Religionsfreiheit ade – Diskriminierung von Christen in Europa“ in zwei Teilen am 26. und 27. April (jeweils 21 Uhr) aus.


Papst Benedikt XVI. hat den fehlenden Gottesbezug in der „Berliner Erklärung“ kritisiert.

In der Berliner Feierstunde von Europa, anlässlich des 50. Jahrestages der Europäischen Union (EU) am 25. März kritisierte Papst Benedikt XVI. den fehlenden Gottesbezug in der „Berliner Erklärung“.


Europa verleugne sich selbst, wenn es Gott und seine christlichen Wurzeln vergesse, sagte das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche am 24. März vor europäischen Bischöfen. Im Blick auf das Ziel der Regierungen in der EU, die Distanz zu den Bürgern abzubauen, sagte der Papst: „Wie können sie ein für die Identität Europas wichtiges Element wie die Christenheit auslassen, mit dem sich die große Mehrheit der Bürger weiter identifiziert.“

In einer von der Europäischen Volkspartei (EVP) zum EU-Jubiläum verabschiedeten Erklärung wird dagegen auf die „jüdisch-christlichen Wurzeln Europas“ hingewiesen. In der EVP sind die christlich-demokratischen und konservativ-bürgerlichen Parteien Europas zusammengeschlossen.

In der EU leben 224,5 Millionen Katholiken, 57,8 Millionen Protestanten, 39 Millionen Orthodoxe, 15, 7 Millionen Moslems und 1,5 Millionen Juden. Die Zahl der Nichtreligiösen beträgt 115 Millionen.


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