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Christival sagt Seminar über »Homosexualität« ab


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3 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Nach harscher Kritik: Christival sagt Seminar über »Homosexualität« ab




Jesus.de-



Durch die öffentliche Diskussion steht das Christival noch vor dem Start in der Kritik.

09.01.2008


(SVpC) - Nach der Kritik des Grünen-Politikers Volker Beck an dem Seminarthema des Christivals „Homosexualität verstehen – Chance zur Veränderung“ entbrannte eine öffentliche Diskussion, aufgrund dessen das Seminar heute abgesagt wurde. Die beiden Referenten kritisierten ihrerseits die „emotional hoch geschaukelte öffentliche Diskussion“.

„Wir möchten nicht, dass eines von 225 Seminaren dazu führt, dass das Christival mit Kritik überhäuft wird, bevor es überhaupt startet. Diese Kritik ist unberechtigt. Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen, die ihre homosexuellen Impulse als unvereinbar mit ihren Wünschen, Überzeugungen und Lebenszielen erfahren, selbstbestimmte Wege gehen können, die zu einer Abnahme homosexueller Empfindungen führen. Solche Selbstbestimmung ist unveräußerliches Recht jedes Menschen und gehört zu seiner Freiheit. Da dieses Thema aber nicht im Mittelpunkt des Christival steht und wir auch nicht möchten, dass dadurch von anderen wichtigen Themen des Christival abgelenkt wird, hat sich das Deutsche Institut für Jugend und Gesellschaft in gemeinsamer Absprache mit der Christival-Leitung zu diesem Schritt entschlossen“, teilte Dr. Christl Vonholdt vom „Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft“ mit.

Beck hatte die Familienministerin und Schirmherrin Ursula von der Leyen aufgefordert, sie solle von der Schirmherrschaft zurücktreten, weil dort "gefährliche Psychokurse" angeboten würden.

Streitpunkt ist Seminar Nr. 644 "Homosexualität verstehen - Chance zur Veränderung". In der Ankündigung heißt es: "Viele Menschen leiden unter ihren homosexuellen Neigungen. Im Seminar geht es um Ursachen und konstruktive Wege heraus aus homosexuellen Empfindungen."

Das Christival bedauerte die öffentliche Diskussion, die nach Ansicht des Pressesprechers Stephan Volke nicht nachzuvollziehen ist. „Das Christival bringt viele positive Impulse für die Jugendarbeit in Deutschland. Wir bedauern, dass es Politiker gibt, die mit Vorurteilen an die Öffentlichkeit gehen, ohne die Inhalte einzelner Programmpunkte zu kennen. Die öffentliche Diskussion ist aus unserer Sicht völlig unbegründet, da das Christival mit dem Motto „Jesus bewegt“ ganz andere Schwerpunktthemen verfolgt. “
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#2
Rolf

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Wo sind wir eigentlich gelandet. Volker Beck soll und darf selbstverständlich leben, wie er es für richtig hält. Aber inzwischen christlichen Veranstaltungen zu diktieren, worüber da gesprochen werden darf, das kann ja wohl nicht wahr sein. Herr Beck als "Volksvertreter" mutet manchmal an wie ein Volksverdreher, der jede Gelegenheit nutzt, freie Minungsäußerung dann zu unterdrücken, wenn die Meinung ihm persönlich und seinem Lebensstil nicht paßt. Wo kommen wir denn da hin? Meiner Meinung nach ein glatter Grundrechtsverstoß von jemandem, der uns Grundrechte vorleben will.

Jetzt weiß ich auch, warum ich gegen die einführung des Antidiskrimminierungsgesetzes war. Weil meine Befürchtung dahin ging, dass Minderheiten dieses Gesetz dazu missbrauchen, diskrimmierend und intolerant in die Gesellschaft einzugreifen. Nichts anderes geschieht, wenn ich als Christ nicht mehr meine Meinung über Homosexualität frei äußern darf, und für diesen Fall von Homosexuellen als gefährlich eingestuft werde.

Was auf dem christival verhandelt werden sollte, entspricht zudem der Wahrheit. Außerdem ist Homosexualität nach Römer 1 Sünde, das glaube ich. Mal sehen, wann Herr Beck die Bibel abschafft!


Herzliche Grüße

Rolf
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#3
Rolf

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Scharfe Kritik: Volker Beck gegen »Heilung von Homosexualität« beim Christival




Jesus.de-



Volker Beck (B'90/Die Grünen) meint, auf dem Christival 2008 würden "gefährliche Psychokurse" abgehalten.

09.01.2008


(PRO) - Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Volker Beck, hat den christlichen Jugendkongress "Christival", der Ende April in Bremen stattfindet, scharf kritisiert. Dort würden "gefährliche Psychokurse" angeboten, sagte Beck am Dienstag laut Informationen der Nachrichtenagentur Associated Press. Er forderte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen dazu auf, die Schirmherrschaft für die Veranstaltung abzugeben.

"Jesus bewegt" lautet das Motto des Jugend-Kongresses, der zum fünften Mal von verschiedenen Christen aus Deutschland organisiert wird. Zwischen dem 30. April und dem 4. Mai 2008 wollen die Veranstalter jungen Menschen "viele Anregungen geben, neue Schritte im Glauben zu gehen" und dabei "ganz unterschiedliche Seiten der Person ansprechen", wie es in der Ankündigung heißt. Dem gemeinnützigen Verein "Christival e.V." gehören über 100 Mitglieder aus evangelischen Kirchen, christlichen Werken und Verbänden an.

Seminar "Homosexualität verstehen"

Insgesamt werden 280 Veranstaltungen, Workshops und Seminare angeboten, unter anderem zu Themen, wie mit Mobbing in der Schule umgegangen wird oder wie Jugendfreizeiten organisiert werden. In der Beschreibung des Seminars Nr. 644 "Homosexualität verstehen - Chance zur Veränderung" hieß es zunächst: "Viele Menschen leiden unter ihren homosexuellen Neigungen. Im Seminar geht es um Ursachen und konstruktive Wege heraus aus homosexuellen Empfindungen." Inzwischen hat "Christival" den Text leicht abgeändert, und es wird von "manchen Menschen" gesprochen, denen dabei geholfen werden soll, "verschiedene Lebensmöglichkeiten zu gewinnen". Das 90-minütige Seminar wird von Monika Hoffmann und Konstantin Mascher vom "Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft", einem Arbeitsbereich der "Offensive Junger Christen"(OJC), angeboten.

Beck sagte, Schirmherrin von der Leyen (CDU) müsse entweder die Absage dieses "Homosexuellenheilungsseminares" durchsetzen, oder ihre Schirmherrschaft zurückgeben. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, sagte Beck am Dienstag in Berlin: "Frau von der Leyen kann nicht als Bundesfamilienministerin Schirmherrin eines Kongresses sein, bei dem gefährliche Psychokurse und minderheitenfeindliche Angebote gemacht werden." Er kündigte an, die Grünen würden dem mit einer parlamentarischen Anfrage nachgehen.

Von der Leyen schreibt auf der Internetseite des Kongresses (www.christival.de) über das Christival: "Ich schätze die wertvolle und wertgebundene Arbeit der christlichen Jugendverbände. Angesichts der vielfältigen Anforderungen, denen Jugendliche heutzutage begegnen müssen, ist die Grundlage des christlichen Glaubens besonders wertvoll. Ich freue mich über das Christival 2008 in Bremen und wünsche den Teilnehmern erlebnisreiche und gute Begegnungen."

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#4
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Christival-Seminar: Diskussion nimmt kein Ende





Jesus.de-




12.02.2008


Die Diskussion um ein abgesagtes Seminar zur Homosexualität auf dem christlichen Jugendkongress Christival scheint kein Ende zu nehmen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur idea versicherte Landesbischof Dr. Johannes Friedrich, der dem Christival-Kuratorium angehört, in einem Schreiben an Volker Beck, „dass er dessen Kritik an dem abgesagten Seminar voll und ganz teilt.“

Anfang Januar hatte der erste Parlamentarische Geschäftsführer der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Volker Beck, das Seminar „Homosexualität verstehen – Chance zur Veränderung“ kritisiert, welches daraufhin aus dem Programm genommen wurde. Morgen wird sich der Bundestag in einer Fragerunde mit dieser Thematik befassen.

Die Pressestelle des Landeskirchenamtes bestätigte gegenüber idea die Existenz des Briefes. „Es handelt sich um einen privaten Brief, deshalb nimmt die Landeskirche dazu keine Stellung“, hieß es auf idea-Anfrage.

Auch Jürgen Werth kritisiert Beck

Unterdessen meldete sich auch der Vorsitzende Deutschen Evangelischen Allianz (DEA), Jürgen Werth zu Wort. In einem Interview in den Mitteldeutschen Kirchenzeitungen, das in dieser Woche erscheint, übte er scharfe Kritik an den Angriffen von Volker Beck.

Nach biblischer Aussage sei die praktizierte Homosexualität eine "Zielverfehlung", so Jürgen Werth, praktizierte Homosexualität könne darum keine "Schöpfungsvariante" sein. Argumenten, nach denen die Stellen in der Bibel, die Homosexualität ablehnen, rein historisch seien und heute keine Gültigkeit mehr hätten, erteilte Werth eine Absage. "Der biblische Befund ist eindeutig und hat nichts an Gültigkeit verloren. 'Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan…' Mit diesem Auftrag schickt Gott die Menschen in die Welt", so Werth.

"Homosexuell empfindende Menschen nicht ausgrenzen"

Aus diesem biblischen Befund ergebe sich jedoch nicht die Ansicht, dass die Evangelische Allianz homosexuell empfindende Menschen ausgrenze oder diffamiere. "Ich bin froh, dass es in unserem Bereich zahlreiche Bewegungen gibt, die Menschen, die unter ihrer Neigung leiden, zu helfen versuchen. Wer solche Bewegungen diffamiert, nimmt Menschen, die sich verändern möchten, das Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung", so Werth.

"Kampagne gegen Andersdenkende"

Beck, der sich offen zu seiner Homosexualität bekenne, richte sich mit einer Kampagne gegen alle, die eine andere Position bezögen als die Schwulen- und Lesbenbewegung. "Nicht das Christival verstößt gegen den Minderheitenschutz, sondern die von Herrn Beck initiierte Kampagne", sagte Werth.

Er bedauere es, dass trotz der Absage des Seminars weiterhin die Gefahr bestehe, dass das Anliegen des "Christival" durch eine monatelange Auseinandersetzung von dieser Randthematik überlagert werden könnte. Gleichwohl sei die Evangelische Allianz zu einem Dialog mit den Grünen über Fragen zur Bewertung von Homosexualität bereit. Werth weiter: "Allerdings gilt für jeden Dialog das, was der Philosoph Hans-Georg Gadamer einmal gesagt hat: 'Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte.'" In der "Kleinen Anfrage" der Grünen-Fraktion an die Bundesregierung sei jedoch von "fundamentalistischen 'Heilungs'-Scharlatanen" die Rede. "Das grenzt an den Straftatbestand der Beleidigung und ist keine gute Voraussetzung für einen offenen Dialog", so der Allianz-Vorsitzende.
(mw)

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