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[Rolf]

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Brutalo - Prediger foltert Tochter





ANCHORAGE (Alaska) – Er nannte sich «Papa Pilgrim». Und seine ganz private Auffassung von der Bibel: Inzest und Schläge.

Robert Hale (66) bestritt vor Gericht alles. Jede Anschuldigung, die seine 14 Kinder und seine Frau gegen ihn richteten. Und die waren ungeheuerlich: Inzest, Vergewaltigung, Kidnapping, Nötigung.

«Papa Pilgrim» hatte es vor allem auf eins seiner 15 Kinder abgesehen. Gemäss seiner Frau sagte er, sie sei eine «spezielle Tochter» – Grund genug für ihn, sie für jeweils 3 Tage in einem Schuppen einzusperren. Dort vergewaltigte er sie mehrfach und richtete sie so zu, dass «ihr Kopf aussah wie ein blau-schwarzer Basketball», sagte eine andere Tochter.

Ihr Leiden hat nun ein Ende – Richter Donald Hopwood glaubte Robert Hale keine seiner Unschuldbeteuerungen. Dafür seien die Aussagen der Familie zu einheitlich. Er schickte Hale für 14 Jahre hinter Gitter.

Robert Hale sagte von sich, er habe ein perfektes spirituelles Verständnis. «So entschuldigte er seine Taten», sagte seine Frau. Wie diese, dass er seine Söhne regelmässig mit einer dreischwänzigen Reitpeitsche verprügelte.

Noch vor Gericht bat die Familie den Richter, ihn für lange Zeit in den Knast zu stecken – sie haben Angst vor dem Tag, an dem Hale entlassen wird. (AP/num)