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Wahre Christusnachfolge – contra Irreführung !


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Rolf

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Wahre Christusnachfolge – contra Irreführung !




Jesus sagte: „Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf täglich und folge mir nach. Und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig. Wer sein Leben findet (in der Selbst-Verwirklichung!), wird es verlieren und wer sein Leben verliert (Selbst-Aufgabe) um meinetwillen, wird es finden. Wer sein Leben liebt (Selbst-Liebe, Selbst-Erhöhung), verliert es; und wer sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren.“ (aus Mat.16:24; 10:38, Joh.12:25, 2.Kor.5:15)

Wir sollen uns also selbst (unser Ego) für Nichts erachten, uns demütigen und still und in aller Schwäche dem Herrn folgen, unseren Leib zerschlagen und an seinen Leiden teilnehmen. (2.Kor.13:4, 1.Petr.4:13, 1.Kor.9:27)

Dagegen fördert der Antichrist mit seinen falschen Lehren das Selbst des alten Menschen und den Stolz des neuen Menschen, indem er ihm einen übermäßigen Wert und eine Stellung beimisst, die ihm zumindest jetzt noch nicht zukommt. Er schürt die Offenheit für Extremlehren und übernatürlichen Erlebnissen, die dem Fleisch den „geistlichen Kick“ vermitteln sollen.

Im Folgenden möchte ich ein paar dieser geistlich getarnten Fleischlichkeiten zusammenstellen, damit der interessierte Leser die schnelle Möglichkeit hat, sich einen Überblick über die Listen des Feindes zu machen. Möge der Geist Christi alle Wahrheitsliebenden in alle Wahrheit führen!


Die neue Schöpfung in Christus wird in derart überbewertet, dass ein Elite-Denken gefördert wird. Der von neuem Geborene regiert sein Leben selbst, er herrscht schon jetzt als König. Er gebietet und bindet alle Umstände und die vermeintlichen Auslöser, im Namen eines falschen Christus. Er hat Autorität und Kraft über alle Mächte der Finsternis. Die neue Kreatur hat die göttliche Power! Da wird auch bei so mancher Gelegenheit mal die Heilungskraft demonstriert – das alles tut dem Ego einfach zu gut! Das Blut Jesu, das für sündige Menschen vergossen wurde, wird da auch schon mal auf magische Weise zum Schutz von Gegenständen und zur Abwehr von negativen Einflüssen missbraucht. Und der Name des Sohnes Gottes muss für alle Einforderungen und sonstigen Kommandos und Verfügungen herhalten.

Er nimmt sein Erbe schon jetzt voll in Anspruch. Er fordert ein, was er noch nicht hat. Er befiehlt den Engeln Gottes die Dinge in Bewegung zu bringen. Denn den Söhnen des Allmächtigen gehört alles! Das Ego wird auf Wohlstand und Erfolg trainiert – und Gesundheit darf da natürlich auch nicht fehlen, denn auch die tut Leib und Seele gut. Und im Fleisch zu leiden braucht dieser neue Gläubige auch nicht mehr, denn das hat Christus für ihn am Kreuz schon erledigt. Er ist somit zu einem Feinde des Kreuzes geworden. (Phil.3:17-19) Auch ist das Selbst stark und hat keine Ängste mehr, schon gar nicht vor Verfolgung. Wer sollte sie auch verfolgen – der Teufel ist doch besiegt und unter ihren Füßen.

In Christus haben sie natürlich auch alle seine Fähigkeiten und seine Geistesgaben und noch darüber hinaus die Zungensprache. Auch darauf kann der neue Mensch echt stolz sein, denn das bringt ihm bei seinen Geschwistern Achtung und Anerkennung.
Und natürlich sind sie auch in ständigem Dialog mit Gott. Sie wandeln im Hören seiner Offenbarungserkenntnisse und im Sehen seiner Visionen und Träume!

Gottes Diener haben Power, sind Gipfelstürmer, Fahnenmastspitzensitzer und Historymaker (Geschichte-Macher), denn sie können einen Beitrag dazu leisten, das Reich Gottes schon jetzt vom Himmel auf die Erde zu bringen. Da wird der Himmel gestürmt, das Land gereinigt und geheilt und alle Finsternis im Zungengebet hinweggebetet durch die Armee Gottes, denn ohne den Kampf der Söhne kann Gott anscheinend nichts ausrichten? Das sind Streicheleinheiten für die Seele! Deshalb müssen sie, die Helden der Endzeit, die Braut in Kampfstiefeln, die Feinde Gottes unter die Füße Jesu legen - nicht wie geplant der Vater! Da steht die Elite-Kampftruppe konträr zum „Abschaum der Welt“, wie sich Paulus nannte und die superfeinen, siegreichen Apostel der Endzeit konträr zu Paulus, dem verachteten Narren um Christi willen. (1.Kor.4:9-13)

So werden denn auch in den Evangelisationen alle Nationen ins Reich Gottes hereingerufen und ganze Völkerschaften müssen sich jetzt und heute schon bekehren, denn die neue Schöpfung hat den Auftrag das Land samt Menschen für Gott in Besitz zu nehmen und natürlich Geschichte zu schreiben, denn sie sind ja die besondere Generation durch die Gott das Beste tun wird seit Menschengedenken, über denen er seinen Spätregen schon jetzt ausgießt.

Demnach erwarten die Söhne des Allmächtigen geistlichen Aufschwung, nicht zunehmende Gesetzlosigkeit. Sie erwarten Massenbekehrungen und geben sich nicht mit vorhergesagten Überrestgruppen und kleiner Herde zufrieden. Sie tun alles menschen-mögliche für Gemeindewachstum, obwohl Abfall prophezeit wurde. Denn hohe Wachstumsraten tun dem Ego einfach besser als Spaltungen und Abfall in den Gemeinden. Für den Erhalt der Gemeindezahl werden dann auch schon mal Sünden verharmlost und „mit Liebe zugedeckt“, humanistisches Gedankengut macht dem Ego Mut!

Zeichen, Wunder und Machttaten sollen den Stand des Gläubigen als Bevollmächtigten Gottes bestätigen, ihm Ansehen und Achtung verleihen. Auf diese Weise wird im Befreiungsdienst und der Seelsorge das Selbst gepflegt, umsorgt und geheilt, welches eigentlich zum Tode verurteilt ist: das Fleisch des alten Menschen!


Doch mit dieser geistlich getarnten Fleischlichkeit geben sie dem Teufel Raum, der das Selbst, Ansehen und Ehre, sowie das Wunschdenken des Menschen nach Herrschaft und Wohlstand noch vor der von Gott dafür vorgesehenen Zeit zu erlangen sucht. In gleicher Weise versuchte dieser Verführer auch damals den Sohn Gottes zu einer Zeit, da dieser kurz davor stand, sein Leben aufzugeben für die Sünder, indem er ihm vor der von Gott bestimmten Zeit Herrschaft anbot. Doch Jesus blieb standhaft, weil er wusste, dass seine Zeit von Gott noch nicht gekommen war. Erst nachdem er sein Leben gelassen hatte, fand er neues und wurde erhöht und verherrlicht, reich und gesegnet. Erst dann wurde ihm Herrschaft und Macht verliehen. Der Weg nach oben führt immer erst nach unten. Deshalb konnte er uns auch keine andere Ermutigung und Ermahnung geben, als die Eingangs geschriebenen Worte aus Mat.16:24

So lasst uns nun wachsam sein in Bezug auf die Verführungen des Teufels und den Fußstapfen Jesu genau nachfolgen. Sie werden uns zu den ewigen Zielen und Segnungen führen – zu der zuvor bestimmten Zeit!

Möge Jesus uns einst mit ähnlichen Worten, wie die aus Off.3:8 und 10-11 lobend ansprechen:
„Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe eine geöffnete Tür vor dir gegeben, die niemand schließen kann; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet. Weil du das Wort vom Harren auf mich bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen. Ich komme bald. Halte fest, was du hast!“

Aus Liebe zur Wahrheit


Sister Maggie
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