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Die Israelis werden im Gazastreifen nichts weniger als einen Sieg dulden


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Rolf

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Die Israelis werden im Gazastreifen nichts weniger als einen Sieg dulden

 

 

 

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Das Schicksal der Geiseln dazu zu nutzen Israel zur Kapitulation vor der Hamas zu zwingen ist einen kranke, manipulative Strategie, die zu politischem Scheitern verurteilt ist

 

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Ein IDF-Reservist geht am 16. November 2023 an Straßenkunst im Viertel Florentin in Tel Aviv vorbei. (Foto: Alexi J. Rosenfeld/Getty Images)

In Israel hat sich am 7. Oktober etwas fundamental verändert. Wir werden an die tödliche Gefahr unserer Selbstgefälligkeit und Hirngespinsten erinnert, die unsere Feinde in der Nachbarschaft für unser Überleben darstellen. Das wiederum weckte in uns einen leidens-chaftlichen Willen zu siegen und einen Geist der Selbstaufopferung, den wir nicht mehr zu haben glaubten. Gleichzeitig bleiben unsere politischen Konzepte, Gewohnheiten, Bünd-nisse und Feindschaften die vom 6. Oktober. In unserer öffentlichen Sphäre oder was moderne Staaten für einen öffentlichen Platz halten – Zeitungen, Fernsehsendungen und soziale Medien – greifen wir immer auf das Kämpfen alter Schlachten zurück. Diese Risse werden durch die Vorlieben und Forderungen unseres größten Verbündeten, den Verei-nigten Staaten, verschärft, wenn nicht gar getrieben.

 

Die Administration Biden beauftragte gerade CIA-Direktor William Burns mit der Vermitt-lung eines ambitionierten Deals, der, wie die Washington Post 

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, die Freilassung aller verbleibenden israelischen Geiseln im Gazastreifen im Austausch gegen einen sechs-wöchigen Waffenstillstand, die Freilassung palästinensischer Häftlinge im Verhältnis 3 zu 1, die Umstationierung israelischer Truppen im Gazastreifen und einer Erhöhung huma-nitärer Hilfe im Streifen. All das bedeutet ein Ende des Krieges ohne einen israelischen Sieg – was heißt, dass das einen Sieg für die Hamas darstellen würde.

 

Vor dem Hintergrund dieser amerikanischen Initiative haben dieinternen Raufereien in Israel wieder begonnen. Die US-Haltung hat bei den eingefleischten israelischen Anhä-ngern der „Zweistaaten-Lösung“ die Überzeugung wiederbelebt, dass das, was sie den Wählern nicht verkaufen können, jetzt einem Israel leicht durch einen Deal aufgezwungen werden kann, der faktisch eine israelische Niederlage bedeuten würde. Diese Hoffnung hat einige von ihnen zu einer krassen politischen Fehlkalkulation verleitet: einem beunruhi-genden Versuch das Leiden der Geiseln und ihrer Familien als Hebel zu benutzen, um den Deal zu begünstigen, der den Krieg beenden würde.

 

Der Verdacht, dass die Geiseln auf diese Weise benutztwerden können, war vom ersten Tag an vorhanden. Weniger als 24 Stunden nach dem 7. Oktober 

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 der Medien-stratege und bekannte Veteran der Anti-Bibi-Proteste Ronen Tzur ein Forum für die Familien der Verschleppten. Das Forum und seine Anhänger begannen dann zusammen mit linken Politikern und – was wichtiger ist – der Presse eine sehr öffentliche und sehr laute Kampagne, die forderte der Rückkehr der Geiseln zu ihren Familien Priorität einzuräumen: „Bring Them Home, Now!“

 

Hätte die Kampagne an der Parole „Bring Them Home“ (Bringt sie nach Hause) festge-halten, wäre das gesamte Land problemlos mit von der Partie geblieben. Fügen Sie „Now!“ (Jetzt“ hinzu und sie fangen an, an Traktion zu verlieren. Fügen Sie die Forderung danach hinzu, den Krieg mit einem Geisel-Deal „alle gegen alle“ zu beenden – alle Terroristen in israelischen Gefängnissen, mehr als 6.0000, gegen alle 136 Geiseln – und die Unter-stützung beschränkt sich weitgehend auf die leidenden Familien und diejenigen, die immer noch Netanyahus Beseitigung über alles andere stellen, Leute wie die Zweistaatler, die glauben, den Premierminister zu stürzen würde die Tür zu einer Lösung des Konflikts mit den Palästinensern aufstoßen. Für einen Anteil der Israelis rechnet sich das nicht. Aber zu diesem sozialen Segment gehören strategisch positionierte Eliten: die Presse, die Büro-kratie, die akademische Welt, linke Politiker und die oberen Etagen der IDF sowie der Sicherheitsdienste. Nennen wir sie die progressiven Eliten des 6.Oktobers.

Weil die polarisierende Forderung nach einem Geisel-Deal, der den Krieg qua

si beenden würde in dem weithin geteilten Mitgefühl für die Verschleppten und ihre Familien nistet, glauben die Never-Bibi-Truppe und ihre Förderer in der Presse, sie hätten einen cleveren Schachzug unternommen und sind folglich für die öffentliche Stimmung taub geworden. Als Ergebnis befinden sie sich jetzt auf einem Kollisionskurs mit etwas Größerem als nur einer Stimmung. Sie stellen sich gegen Israels Selbsterhaltungstrieb, dessen Heftigkeit sich jetzt offenbart wie nie zuvor zu unseren Lebzeiten.

 

Behalten Sie im Hinterkopf, dass die aktuelle im Militär dienende Generation diejenige ist, die von Soziologen und Experten als die israelische Version der Generation Z beklagten – egozentrisch, halbgebildet und bildschirmsüchtig, die in den sozialen Medien oberfläch-lichen Glanz vortäuschen, indem sie Bilder ihres Essens machen und auch irgendwann die infantile Pseudo-Moral der Opferanbetung und „Safe Spaces“ übernehmen müssen, die in den USA zunehmend verbreitet sind. Zumindest haben wird das angenommen. Aber sehen sie sich jetzt diese Soldaten mit ihrer neu übernommenem Parole lo noflim modir tachach“ an! (Nicht hinter den Erwartungen der Genration 48 zurückbleiben!). Die Erklärung, die stakkatohaft klingt und auf Hebräisch grammatisch so unvollständig ist wie die englische Übersetzung, verweist auf die Pioniere, die Krieger und die Helden der Gründergeneration, die mehr Leben im Kampf verloren als jede andere Generation gemessen an der jüdischen Gemeinschaft vor der Unabhängigkeit im Land Israel. Das ist eine hohe Latte, die sie sich gesetzt haben. Aber sehr viele haben ihren Mut bereits unter Beweis gestellt.

 

Die Kampagne „Bring Them Home, Now!“ nimmt nicht nur israelische Schwäche an. Sie geht auch davon aus, dass Emotionen über rationales Denken triumphieren, dass wir als Netzbürger der Ersten Welt bereit sein werden unseren aktuellen Schmerz auf Kosten Verpfändung unserer zukünftigen Sicherheit lindern werden und dass wir die Nerven verloren haben, die es braucht, um weise strategische Entscheidungen zu treffen. Es geht davon aus, dass das Mitgefühl der israelischen Öffentlichkeit und ihre Hingabe an das Ideal des pidyon schwuyim – das jüdische moralische Gebot die Verschleppten zu befreien – sie für die offensichtliche Tatsache blind machen wird, dass der Lärm um die Rückkehr der Geiseln JETZT! Nur unsere Verhandlungsposition schwächen wird – wie ein 

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 beweist, dass wahrscheinlich von Hamas-Führer Yahya Sinwar geschrieben worden ist, das die IDF in Gaza fand. Die erste Zeile lautet: „Verteilt Bilder und Videos der Geiseln, das schafft psychologischen Druck.“ Das Dokument fügt die folgenden Anweisungen hinzu: „Verbreitet weiter die Botschaft, dass Netanyahu für das verantwortlich ist, was geschah.“ Und: „Schadet dem israelischen Narrativ, dass Behauptungen, die Bodenoffensive helfe die Rückkehr der Geiseln zu sichern.“

 

Aber am allerschlimmsten ist, dassdie Kampagne die Geiseln um jeden Preis zurückzu-bringen versucht die Notwendigkeit des Sieges in diesem Krieg ins Abseits zu drängen und sogar fordert, dass wir uns in eine Niederlage fügen. Jeder Politiker, der diese Haltung übernehmen, werden den vollen Zorn der Wähler begegnen.

 


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