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Die Verblödung der Kirche


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Rolf

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Die Verblödung der Kirche

 

 
 

 

 
 
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4. FEBRUAR 2024

 

 

 

Man möchte es eigentlich nicht wahrhaben, in welch rasantem Tempo nun auch die katho-lische Kirche vor allem im westeuropäischen Kulturkreis verblödet und fast täglich greifbar an Ernsthaftigkeit und Glaubwür-digkeit verliert. An drei Beispielen sei dies kurz veran-schaulicht:

 

 

  1. Vatikanische Chuzpe

 

 

 

Mit der Veröffentlichung von 

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 ist es der vatikanischen Glau-benskongregation gelungen, ein Dokument zu veröffentlichen, das in seiner Mischung aus Dreistigkeit, Unverschämtheit und Dummheit alles in den Schat-ten stellt, was man an schlechter Theologie und Pastoral von Rom her seit einiger Zeit zu befürchten hat.

 

 

Da soll ein homosexuelles Paar gesegnet werden, aber nicht als Paar, und es soll gesegnet werden, was nicht zu segnen ist. So auch bei anderen irregulären sexuellen Situationen. Man ist beinahe geneigt, die sophistischen Winkelzüge, die dabei in diesem Dokument zur Rechtfertigung solcher Segnungen ange-wandt werden, zu bewundern, wenn die Sache, um die es geht, nicht so dra-matisch wäre. Gläubige, die noch einigermaßen bei Verstand sind, werden mit Fiducia Supplicans verhöhnt. Wird doch durch den Verzicht auf theologischen Intellekt im Dokument auch ein Verzicht auf gläubige Vernunft bei der Annah-me dieses Schreibens verlangt. Wenn jedoch kirchliche Führung (vom Pfarrer über den Bischof bis zum Papst) an der Schnittstelle von Dummheit und Cha-rakterlosigkeit erfolgt, ist ein Obsequium rationabile auf Seiten der Gläubigen nicht mehr möglich.

 

 

  1. Kampf gegen Rechts

 

Nicht nachvollziehbar ist ferner die unkritische Zustimmung wiederum vor allem kirchlicher Führungsetagen zum sog. gesellschaftlich-politischen Kampf gegen Rechts. So ist z. B. das kürzlich veröffentlichte Hirtenwort der ostdeutschen Bischöfe nur noch eine Zumutung für jeden vernünftigen Zeitgenossen, ja eine Amtsanmaßung und Frechheit gegenüber Gläubigen, die sich täglich Sorgen um ihr Ein- und Auskommen machen müssen.

 

 

Man müßte hingegen kritisch fragen, wer denn eigentlich in der gesellschaft-lich-politischen Debatte bestimmt, was Rechts ist. Offensichtlich nur Linke und Linksextreme. Gegen diese Deutungshoheit sollte gerade die Kirche sich ge-trauen, zur öffentlichen Auseinandersetzung mit konservativen Argumenten für die Gestaltung des öffentlichen Lebens anzuregen, um zu christlich fundierten Problemlösungen zu kommen. Kirchliche Führungskräfte dürfen sich nicht links-populistischen Lügen und Schlagworten unterwerfen, die Bürger und Mitchris-ten, die mit gutem Grund das augenblicklich zerstörerische Treiben der Regie-rung kritisieren, diffamieren und in die Naziecke stellen. Zu erkennen, daß bei alledem eine ungeheuerliche Relativierung der Nazizeit geschieht und letztlich mit der Instrumentalisierung der Nazikeule selbst Nazicharakter gezeigt wird, dazu sind anscheinend leider viele kirchliche Führungskräfte zu feige oder zu blöd.

 

  1. Faschingsgottesdienste

 

Und schließlich geht es jetzt wieder los mit der Faschingsgaudi in den sonntäg-lichen Eucharistiefeiern. Da setzen sich Priester Narrenkappen auf, hüpfen mas-kierte Kinder, die man sonst kaum in der Kirche sieht, durch den Kirchen-raum und werden Faschingsmärsche anstelle von Sanctus gespielt. So machen sich Pfarrer zum Affen für eine Schlagzeile in der Zeitung, so wird die Engelsbot-schaft von Weihnachten „Annuntio vobis gaudium magnum:

 

 

Euer Retter ist geboren“ pervertiert und übrig bleibt ein Kasper am Altar und ein blasphemisches „Annutio vobis magnum Gaudi“. Die Pfarrer (Bischöfe auf anderer Ebene) mit ihren Gremien fühlen sich wichtig. Sie sind aber nicht mehr wichtig, sondern nur noch Wichtigtuer. Sie sind empfänglich für falschen App-laus, sie sind nützliche Idioten im gesellschaftlich-politischen Kampf gegen die Kirche. Ein unglaublicher Verfall von Kirchesein! Frei nach Thilo Sarrazin kann man sagen: Die Kirche schafft sich ab. Die Hoffnung freilich bleibt, daß davon allein die Kirchenspreu betroffen ist, aber nicht der Weizen, den der Herr aussiebt.

 

 

 

 


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