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Warum ist das mit der Schöpfung so wichtig ?


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6 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

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Warum ist das mit der Schöpfung so wichtig ?




Geschrieben von c.b.


Eines der größten Streitthemen zwischen Christen und Nichtchristen ist die Frage nach der Entstehung der Welt.
Glauben die Nichtchristen (und leider auch viele Christen) an Evolution, so sagt die Bibel doch ganz klar, dass die Welt in 6 Tagen von Gott erschaffen wurde.

Manche Christen versuchen dann in ihrer Erklärungsnot beides zu vermischen. Sie glauben daran, dass Gott die Welt durch Evolution geschaffen hat, doch auch diese These wiederspricht ganz klar der Bibel!
Ich möchte hier anhand einiger Beispiele verdeutlichen, warum ich persönlich daran glaube, dass Gott die Welt geschaffen hat, so, wie es die Bibel schreibt, in 6 Tagen, ein jedes nach seiner Art. Ich möchte schreiben, warum ich glaube, dass die Welt nicht älter als höchstens 10 000 Jahre alt ist und warum ich nicht glauben kann, dass sie diese Welt mit all ihren unglaublichen Lebewesen, die so einzigartig und wunderbar sind, jedes in seiner Art, durch Zufall entstanden sein soll, wo für den Bau einer einfachen Armbanduhr schon so viel Wissen und vor allem ein "Schöpfer" notwendig ist.
Dazu möchte ich mir Stück für Stück ansehen, welche "Beweise" für die Evolution sprechen.

Eines der beliebtesten Argumente sind die Fossilien. Die Evolutionisten glauben, dass diese in Millionen von Jahren entstanden sind. Ich hingegen glaube, dass die meisten der Fossilien in relativ kurzer Zeit bei der Sintflut entstanden sind.
Viele Fossilien liegen in mehreren Erdschichten, das heißt, glaubt man den Evolutionisten bedeutet dies, dass diese toten Tiere und Pflanzen Jahrtausende aus der Erde geragt haben müssen, ohne zu zerfallen, ohne gefressen zu werden, um darauf zu warten, dass sich neue Erdschichten bilden, um sie zu begraben! Nicht wirklich wahrscheinlich, oder?
Dazu kommt, dass es ganze Fossilienfriedhöfe gibt. Das heißt, dass an einigen Stellen eine große Ansammlung von Fossilien gefunden wurde, was für einen schnellen Tod spricht und auch darauf hindeutet, dass diese Fossilien zusammen gespült wurden.

Weiter müsste es gelungen sein sogenannte Zwischenformen zu finden, da Evolutionisten die Lehre Darwins vertreten. Sie glauben daran, dass sich ein Lebewesen aus dem anderen entwickelt, so z.B. die Vögel aus den Reptilien und eben auch die Menschen aus den Affen. Doch warum wurde dann bis heute nicht eine einzige Zwischenform gefunden?
Wurden die Neandertaler lange Zeit für Affenmenschen gehalten, so musste die Wissenschaft inzwischen eingestehen, dass es sich lediglich um "normale" Menschen handelte, die auf Grund der äußeren Lebensumstände ein etwas anderes Aussehen hatten. So sehen auch heute die Menschen unterschiedlich aus. Sie unterscheiden sich in Augenform, Körperbau, Hautfarbe etc., was sich durch die Vererbungslehre der Gene ganz einfach erläutern lässt.

Andere "Affenmenschen" wie z.B. der Eoanthropus (Piltdown-Mensch) wurden als (schlechte) Fälschungen entlarvt. Es handelte sich um einen Menschenschädel mit dem Kiefer eines Orang-Utan, um nur ein Beispiel zu nennen.
So gibt es auch Zeichnungen, die ein Mann Namens Häckel anfertigte. Sie sollen beweisen, dass der Embryo in seiner Entwicklung alle Stadien der Evolution durchlebt, bis er am Ende zum Menschen oder dem entsprechendem Tier wird. Lange ist bewiesen, dass die Zeichnungen in keinster Weise der Realität entsprechen, doch finden sich Häckels Zeichnungen noch heute in einigen Schulbüchern.

Und leider wird auch verschwiegen, dass die angeblich so sicheren Datierungsmethoden gar nicht so sicher sind und durch hunderte Faktoren nahezu immer zu falschen Ergebnissen führen. Wird ein Stück untersucht in verschiedenen Methoden erhält man Angaben, die Millionen von Jahren auseinander liegen. Daran sind viele Faktoren Schuld, wie z.B. die Umwelteinflüsse zu Lebzeiten des jeweiligen Tieres (bzw. der jeweiligen Pflanze), welches uns heute als Fossil vorliegt.
Man versucht an den heutigen Verhältnissen Schlüsse aus der Vergangenheit zu ziehen. Es wurde jedoch lange Zeit nicht bedacht, dass sich die Umwelteinflüsse bedeutend verändert haben, was dadurch zu Fehlern, in den einzelnen Datierungsmethoden führt! So ist inzwischen allgemein bekannt, dass die verbreitetste Datierungsmethode, bekannt als die C14 Methode, große Fehler aufweist, was auch die Wissenschaftler nicht mehr abstreiten können.

Zudem sprechen andere Dinge, wie z.B. der steigende Salzgehalt der Meere dafür, dass die Erde noch kein hohes Alter haben kann. Salz wird den Ozeanen wesentlich schneller zugeführt, als es daraus entweicht. Das Meer jedoch ist nicht annähernd salzhaltig genug, als dass diese Anreicherung von Salz über Milliarden von Jahren stattgefunden haben kann.
Auch zerfällt das Magnetfeld der Erde so schnell, dass es weniger als 10 000 Jahre alt zu sein scheint!
Ein weiterer Punkt, den Evolutionisten gerne anbringen ist die Vielfalt der "Arten".

Dazu sollten wir uns erst mal fragen, was denn eine Art ist. Eine Art ist ein neues Tier, so sind Katzen eine Tierart, Pferde eine andere und Hunde wieder eine dritte. So sind z.B. Wölfe eine Rasse innerhalb der Art der Hunde oder Esel eine Rasse innerhalb der Art der Pferde.

Bis heute ist es niemandem gelungen 2 Arten, also z.B. eine Katze mit einem Hund zu kreuzen und daraus eine neue Art entstehen zu lassen! Man kann zwar innerhalb einer Art durch die verschiedenen Erbinformationen in der DNS immer wieder neue Rassen entstehen lassen (leider auch durch Fehlbildungen wie z.B. die kurzen Beine beim Dackel), jedoch kann man keine neue Art entstehen lassen!

Das unterstützt die Aussage der Bibel, Gott schuf ein jedes nach seiner Art.
Nun kommt die Frage auf, was ist mit den Dinosauriern? Ich glaube, dass diese mit den ersten Menschen auf der Erde lebten. Berichte von Ungeheuern (auch in der Bibel, z.B. Hiob 40,15-19), deuten dies an. Auch, dass es in so gut wie jeder Kultur Berichte über Drachen gibt ist auffällig und scheint zu zeigen, dass die Vorfahren dieser Kulturen Erfahrungen mit Drachen (oder Dinosauriern?) gemacht zu haben scheinen.

Woran aber sind sie dann gestorben?
Ich glaube, dass sie in der Sintflut umgekommen sind.
Ich glaube, dass Noah von jeder Art 2 mit in die Arche genommen hat, wie von so vielen anderen heute ausgestorbenen Arten auch, dass sie aber den Klimawechsel, den die Sintflut mit sich brachte (auch die Eiszeit ist meiner Meinung nach eine Folge der Sintflut gewesen und hat nicht die ganze Erde überdeckt) nicht überstanden haben und ausstarben. Die Dinosaurier sind nicht die einzigen Tiere, die dieses Schicksal ereilt hat.
Viele Dinosaurierfriedhöfe (gleich den schon erwähnten Fossilienfriedhöfen) deuten darauf hin, dass die toten Tiere zusammengespült wurden, was ebenfalls auf einen Tod bei der Sintflut hindeutet.
Zudem wurden in einigen Dinosaurier-Knochen noch Blutkörperchen gefunden. Das jedoch ist unmöglich, wenn die Dinosaurier vor Millionen von Jahren ausgestorben sein sollen!

Jetzt könnte man einwenden, warum es eigentlich so wichtig ist, wie die Welt entstanden ist?
Nun, wäre die Welt durch Evolution entstanden, so wären die Tiere lange vor den Menschen auf der Erde gewesen. Tod und Leid hätte es ebenfalls schon gegeben. Die Bibel jedoch sagt, dass beides erst durch den Sündenfall Adams in die Welt kam. Die Sünde kam durch Adam in die Welt und wird von Jesus bezahlt, damit wir die Möglichkeit haben durch Jesu Blut reingewaschen in die Herrlichkeit Gottes eingehen zu können (wenn wir sein Geschenk annehmen). Wäre der Tod etc schon vorher in der Welt gewesen, wie hätten dann Adam und Eva dann aus dem Paradies "verbannt" werden sollen? Sie hätten ja direkt auf der Erde gelebt. Zudem wäre Jesu Opfer sinnlos gewesen.

Man muss sich also entscheiden, glaubt man an Gott und Jesus, dann muss man auch an die Schöpfung glauben, so, wie sie die Bibel erzählt.

Ich frage mich persönlich, wie man glauben kann, dass diese wunderbare Welt wirklich durch Zufall entstanden sein soll. Ist nicht das viel unwahrscheinlicher und unglaublicher, als an einen Schöpfer zu glauben, wo sich doch nicht mal ein simpler Tisch von selber aus dem nichts entwickeln kann!?!

Wir können die Augen verschließen und weiter an einen Zufall glauben. Wir können aber auch unsere Augen auf machen und erkennen, dass es einen Gott gibt.
Und dieser Gott liebt uns so sehr, dass er sich nichts mehr wünscht, als dass wir seine Kinder werden, und der aus diesem Grund Jesus für uns ans Kreuz nageln lassen hat. Möchtest Du auch sein Kind sein?

Du brauchst nichts weiter tun, als Jesus in Dein Herz einzuladen, und ihn zu bitten, der Herr Deines Lebens zu werden.
Jesus sagt: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan. (Lukas 11,9)





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#2
npro1

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Ich frage mich persönlich, wie man glauben kann, dass diese wunderbare Welt wirklich durch Zufall entstanden sein soll. Ist nicht das viel unwahrscheinlicher und unglaublicher, als an einen Schöpfer zu glauben, wo sich doch nicht mal ein simpler Tisch von selber aus dem nichts entwickeln kann!?!

Dagegen frage ich mich, wer denn beweisen kann, dass es einen Schöpfer gibt und die "Theorie" der Evolution gelogen ist?

Es mag jetzt absolut provokant rüberkommen, aber ich argumentiere gerne mit dem Verstand.
In Religion war ich immer eine gute Schülerin, vielleicht gerade deswegen, weil ich viel recherchiert habe.
Die Wissenschaft ist für mich einleuchtend, der Glaube an Gott eher nicht - dennoch mach ich niemandem seinen Glauben streitig.
Denn ich vertrete die Minung, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt die niemand erklären kann!

Zum christlichen Standpunkt zur Entstehung der Menschheit, möchte ich etwas entgegensetzen (sagt mir, wenn ich damit zu provokant bin!):
Wenn Gott Adam erschuf und er ihm dann aus seiner (Adam's) Rippe eine Gefährtin (Eva) schuf - dann sind die zwei von einem Blut!
*räusper* Sie bekamen Kinder....
Diese Kinder (Geschwister!) bekamen untereinander wieder Kinder....
Heute nennt man sowas Inzest und es ist strafbar!

Vielleicht kann hier jemand ein wenig verstehen, dass ich nicht an das glauben kann, was viele (nicht alle) Christen vermitteln wollen.
Wie kann ich an etwas glauben, das viele Dinge als schlecht ansieht, aber selber (mal logisch gedacht) aus Inzest heraus entstanden ist???

Ich will damit nicht anecken oder tatsächlich provozieren - es sind halt meine ganz persönlichen Gedankengänge! :-)
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#3
1Joh1V9

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Das Inzestverbot hat ja verschiedene Gründe. Der Wichtigste ist wohl der Genetische, daß rezessive Erbkrankheiten eher zum Ausbruch kommen, wenn genetisch sehr ähnliche Personen Nachkommen zeugen. Dieser Grund ist aber hinfällig, wenn es noch keine genetisch vererbbaren Krankheiten gibt.

Bei Adam und Eva muß das menschliche genetische Material noch perfekt gewesen sein. Sie hatten aber nicht genau die selben Gene, sonst hätten sie ja nicht verschiedene Geschlechter gehabt. Also war es kein Inzest bei Adam und Eva. Was problematischer ist, ist der Sex zwischen deren Kindern. Interessanterweise wird in der Bibel nicht direkt erwähnt, daß Kain eine seiner Schwestern geheiratet hätte. Da steht nur "er erkannte sein Weib". Die muß natürlich eine seiner Schwestern gewesen sein, wenn man Adam und Eva als einziges Urpaar sieht.

Eine ähnliche Situation gibt es noch einmal nach der Sintflut. Denn da ist nur die Familie Noahs übrig und es müssen dann zumindest Cousins und Cousinen geheiratet haben. Das ist aber bis zum heutigen Tag nicht völlig ungewöhnlich. Bei Cousinen und Cousins zweiten Grades ist das genetische Problem schon weitgehend vernachlässigbar.

Das Inzestproblem spricht also aus bio-ethischer Sicht nicht so wirklich gegen die Schöpfung. Denn wir nehmen natürlich an, daß der Mensch erst mal ohne Erbkrankheiten geschaffen wurde und diese erst unter Einwirkung der Veränderung seiner Lebensbedingungen durch den Sündenfall zustande kamen.

Natürlich beweisen diese Ausführungen nicht, daß Adam und Eva die Ur-Eltern der Menschheit sind. Ich will damit nur andeuten, daß die Schöpfungsgeschichte aus genetischer und ethischer Sicht nichts Verwerfliches oder Perverses darstellt.

Ich denke, es wäre ein spannendes Projekt für die Humangenetik, wenn man annehmen würde, es gab ein Ur-Eltern-Paar der Menschheit und dann mal versuchen würde, anhand des momentan vorhandenen genetischen Materials in der Menschheit zu rekonstruieren, wie sie ausgesehen haben könnten bzw. auszuloten, wie lange es braucht um eine solche genetische Vielfalt, wie wir sie beim Menschen haben, aus einem Paar zu "konstruieren".
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#4
Hebräer83

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Es ist doch interessant:
Heute leben mehr als 6 Milliarden Menschen auf der Erde. Im Jahre 1804 war es erstmals wohl eine Milliarde. Um CHristi Geburt schätzt man sie auf 170 bis 400 Millionen. D.h., daß die 6 Milliarden Menschen, die heute leben ALLE, von sagen wir 200 Millionen aus dem jahre 0 abstammen, wohl eher noch von weniger, da ja nicht jeder Kinder gekriegt hat, die selber Kinder hatte. D.h. das genetische Material von 6000 Millionen Menschen, wenngleich es inzwischen völlig neu gemischt ist, war vorher (wenn man von verschiedenen "gesunden" Mutationen absieht) in einer Menschheit, die 1/30 der heutigen entspricht vorhanden.
Vor 75.000 Jahren sollen nach der Toba-Katastrophen-Theorie (Vulkanausbruch) nur 1000-10.000 Menschen überlebt haben. D.h. daß das Erbgut von 6.000.000.000 dem von (nach der unteren Grenze) 1.000 Individuuen entspricht, d.h. 1/6.000.000 der heutigen Bevölkerung. Wenn man dazu noch annimmt, daß die Menschen in kleinen Gruppen in einem riesigen Gebiet von Westeuropa bis China gelebt hat, dann kann man sich vorstellen, daß zum Beispiel auf dem Gebiet des heutigen Frankreichs keine 50 nomadisierende Jäger gelebt haben. Ich hab mal die Geschichte von einem kleinen Dorf gehört, das ähnlich groß war in dem sich 4 oder 5 Bauernfamilien immer wieder untereinander verheiratet haben, damit der Besitz nicht an außenstehende fallen kann. Nach 50 Jahren kamen dort ziemlich viele geistig eingeschränkte Kinder zur Welt. Insofern möchte ich sagen, daß einem auch einiges zu glauben zugemutet wird.
Interessant fand ich folgenden Satz aus Wikipedia:
"Die Theorie [bezüglich de Vulkanausbruchs] wird gestützt durch die enge genetische Verwandtschaft der gesamten heutigen Menschheit. Berechnungen zur genetischen Mutationsrate (siehe Mitochondriale Eva und insbesondere Adam des Y-Chromosoms) untermauern auch chronologisch die Theorie, dass es zeitnah mit der Toba-Eruption nur eine 1.000 bis 10.000 Menschen umfassende lokale Population gegeben hat, von der der moderne Mensch abstammt." (

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#5
npro1

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Dennoch kannst Du mit dieser These nicht widerlegen, dass die Menschheit sich durch Inzest vermehrt hat und das gleich zweimal.
Schließlich stammten Noah und seine Familie ja letztendlich auch von Adam und Eva ab!

Ob nun letztendlich nicht jeder Kinder bekommen hat oder nicht, sehe ich da nicht als Begründung oder Rechtfertigung an.
Fakt ist - die Gene sind immer miteinander verwandt!
Es ist ja sogar so, dass der Mensch noch heute eine Art "Urgen" in sich tragen soll!

Denk mal an die Kinder, die mit dem Downsyndrom geboren werden - sie sehen sich alle ähnlich, dabei haben sie aber alle andere Eltern!
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#6
Hebräer83

Hebräer83

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Das Downsyndrom (Trisomie 21) hat damit nichts zu tun, da es auch keine vornehmlich durch Inzest etc. verursachte Krankheit ist. Es ist ein Merkmal dieser Krankheit, die früher als Mongoloismus bezeichnet wurde, daß diese Kinder neben geistigem Zurückbleiben und eine deutlich niedrigeren Lebenserwartung eine bestimmte Deformation von Kopf/Gesicht haben, daher kann man es ihnen ja auch ansehen. Aber ansonsten sind die Kinder genetisch alle individuell und unterschiedlich. Bei in fernen Ländern lebenden Völkern (z.B. Mongolen) haben wir Europäer es manchmal auch schwerer die Individualität zu erkennen, da wir auf unsere eigene Umgebung geprägt sind.
Aber zurück zur Menschheit.
Letztlich wollte ich nur darauf hinweisen, daß auf der anderen Seite die Erkenntnisse der moderne Evolutionsbiologie es einem nicht minder zumuten sich zu fragen, ob es überhaupt möglich ist, daß die Menschheit beispielsweise nach dieser Vulkan-Katastrophe, mit vielleicht 1000 Individuen von Frankreich bis nach China vertreut, hinreichend "Blutaustausch" haben konnte, um nicht von genetischen Defekten ausgerottet zu werden. Und Trotzdem ist die Menschheit genetisch sehr eng miteinander verwandt, führt sich also nur auf wenige Individuen zurück.
Ein anderer Punkt ist der, daß man nicht so einfach Analogien von bekannten Abläufen aus der Gegenwart in die Vergangenheit oder in die Zukunft projiziieren kann. Ein gute Beispiel dafür ist die Zukunftsforschung. Vor 100 Jahren haben die Menschen sich futuristische Städte vorgstellt mit allerlei schräger Architektur aber Haupttransportmittel war auf solchen futuristischen Postern immer noch die "Dampflok". Vor 50 jahren glaubten manche es gäbe im Jahr 2000 Städte auf dem Mond, aber Gentechnik war unvorstellbar.
Zukunftsforscher wissen, daß man keine linearen Abläufe voraussetzen darf und deshalb ist ein Blick in die Welt von morgen umso schwieriger. Historiker/Erdgeschichtler ignorieren das manchmal. Die Französische Revolution war ungeheuerlich und noch nie dagewesen. Trotzdem ist sie passiert. Den Holocaust konnte man auch nicht vorhersehen und sogar im Nachhinein ist er unfaßbar.
Das gleiche passiert, wenn man zum Beispiel Ablaufprozesse in unserem Universum linear setzt, was die Grundlage der C14-Methode ist, mit der das Alter von Fossilien bestimmt wird. Man setzt voraus, daß Carbon14 in einem ewig-gleichmäßigen Rhytmus zerfällt, der sich nie verändert hat noch ändern wird. Aber eigentlich ist das nur eine Hypothese. So ist das auch mit der Bestimmung des Alters von Sternen und des Universums. Es gibt tatsächlich Sterne, die älter als das Universum sein sollen! Das aber wäre paradox.
Will sagen: Man darf auch daran zweifeln, daß Dinge die heute gelten, zu früheren Zeiten gültigkeit hatten. Auch in einem Evolutionsschema sind wir alle weit entfernte Cousins und Cousinen und letztlich alle Ururur.... Man sollte die Kombinierbarkeit menschlicher DNS nicht unterschätzen, denn technisch gesehen stimmt die DNS aller Menschen zu weit mehr als 99% überein und unsere Individualität macht gerade mal einen Bruchteil unseres Erbgutes aus.
Jetzt noch was zum nachdenken:
Was den biblischen Inzest angeht (von der Genetik abgesehen), gibt es da noch ein Problem. Man müßte sich doch fragen, warum Gott Inzest verbietet, aber beispielsweise Abraham erlaubt seine Halbschwester zu heiraten. Das müßte doch dem "menschlichen" Schreiber komisch vorgekommen sein und es wäre wohl besser gewesen das wieder auszuradieren oder sich gar nicht einfallen zu lassen, aber es steht da. Deshalb könnte man sich da mal überlegen ob es nicht noch eine Ebene gibt, die nicht bedacht worden ist.
Alles Gute
Florian
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#7
npro1

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Will sagen: Man darf auch daran zweifeln, daß Dinge die heute gelten, zu früheren Zeiten gültigkeit hatten.

Diese Aussage gefällt mir!

Jetzt noch was zum nachdenken:
Was den biblischen Inzest angeht (von der Genetik abgesehen), gibt es da noch ein Problem. Man müßte sich doch fragen, warum Gott Inzest verbietet, aber beispielsweise Abraham erlaubt seine Halbschwester zu heiraten. Das müßte doch dem "menschlichen" Schreiber komisch vorgekommen sein und es wäre wohl besser gewesen das wieder auszuradieren oder sich gar nicht einfallen zu lassen, aber es steht da. Deshalb könnte man sich da mal überlegen ob es nicht noch eine Ebene gibt, die nicht bedacht worden ist.

Das ist eine absolut geniale Aussage für eine Gegenfrage zu einem ganz anderen Thema und ich bitte schon im voraus um Verzeihung, dass ich das jetzt hier reinbringe.

Wenn Gott Inzest verbietet, aber Abraham seine Halbschwester heiraten darf, warum ist dann Homosexualität "angeblich" Sünde?
Sorry, ich weiß, es gehört hier jetzt absolut nicht her!

Es sind oftmals gerade die erkennbaren Widersprüche, die die Bibel unglaubwürdig in vielen (nicht in allen) Dingen erscheinen lassen. Bei mir kommt es noch hinzu, dass ich nicht verstehen kann, dass vieles als Gottes Wort angesehen wird, obwohl es Ansichten eines Menschen sind (z.B die Briefe von Paulus, der ja kein Gott war und wo es sich bei den Briefen lediglich um seinen Schriftverkehr mit Gemeinden handelte - seine Worte werden im Grunde auch als Gottes Wort zitiert...)

Na ja, wie dem auch sei....Ich denke, wir könnten noch jahrelang über viele Themen rund um die Bibel und Gott diskutieren, ohne wirklich irgendwie auf einen Nenner zu kommen.
Ist aber auch völlig ok so, auf jeden Fall finde ich die Diskussionen mit Euch sehr interessant!!!! :-)

Liebe Grüße,
npro1

(mal einfach reinfragend: kann mir jemand sagen, warum die Smilies deaktiviert sind? Sie würden manchen Beitrag sicher auflockern! ;-) )
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