Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Papst Benedikt veröffentlicht neue Enzyklika über die Hoffnu


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34223 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!






«Spe salvi»: Papst Benedikt veröffentlicht neue Enzyklika über die Hoffnung





Jesus.de-



30.11.2007


(epd) - Papst Benedikt XVI. hat am Freitag eine neue Enzyklika mit dem Titel «Spe salvi - über die christliche Hoffnung» vorgelegt. Ausgehend von einem Zitat aus dem biblischen Römerbrief des Apostels Paulus wird die Bedeutung der christlichen Hoffnung betont im Unterschied zum Glauben an Fortschritt durch Wissenschaft, Vernunft und Ideologien. Der langjährige Haustheologe von Papst Johannes Paul II., der Schweizer Georges Cottier, und der emeritierte Kurienkardinal Virgilio Noé stellten das 81-seitige Rundschreiben im Vatikan vor.

Eine bessere Welt könne nicht allein mit Hilfe technischen Fortschritts und verbesserter Lebensverhältnisse erreicht werden, so der Text. Vernunft und Wissenschaft trügen nur dann zum Fortschritt bei, wenn sie sich nicht allein auf sich selbst, sondern auf eine außer ihrer selbst gelegene Instanz verließen. «Der Mensch braucht Gott, sonst ist er hoffnungslos», schreibt der Papst in seiner am Festtag des Patriarchen der Ostkirchen, Andreas, unterzeichneten Enzyklika.

Benedikts zweite Enzyklika wurde gleichzeitig in acht Sprachen, darunter auf Deutsch veröffentlicht. Das päpstliche Rundschreiben wendet sich «an die Bischöfe, an die gottgeweihten Personen und an alle Christgläubigen».

Das Christentum sei «keine sozialrevolutionäre Botschaft», heißt es weiter. Jesus sei «nicht Spartakus, kein Befreiungskämpfer wie Barrabas» gewesen. Glauben bedeute vielmehr in der Begegnung mit Gott eine Hoffnung zu erlangen, die stärker sei als die Leiden der Sklaverei «und daher von innen her das Leben und die Welt umgestaltete», schreibt Benedikt unter Hinweis auf die Geschichte einer zum Christentum konvertierten Sklavin aus der westsudanesischen Region Darfur.

«Erlösung ist uns in der Weise gegeben, dass uns Hoffnung geschenkt wurde», erklärt der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation in seiner Enzyklika. Anders als bei der Hoffnung auf Erlösung durch Revolutionen sei die christliche eine «verlässliche Hoffnung, von der her wir unsere Gegenwart bewältigen können», heißt es unter Hinweis auf Friedrich Engels, Karl Marx, Theodor Adorno und Max Horkheimer.
  • 0