Deutscher Ministerpräsident gibt BDS-Hassprediger aus Bethlehem €30.000
NGO Monitor: Pastor „wirbt für theologischen Antisemitismus“
Der Vorsitzende der Grünen in Baden-Württemberg, Winfried Kretsch-mann, übergab Ende März persönlich einen Scheck über €30.000 an einen lutherischen Pastor in der Westbank, der sich für die Vernichtung Israels einsetzt.
„Mitri Raheb [der Pastor aus Bethlehem] verfasste das ‚Kairos Palästina-Dokument der Christen in Palästina‘ … Die Deutsch-Israelische Gesellschaft hat das Papier bereits bei seiner Veröffentlichung 2010 kritisiert, weil es sich für wirtschaftliche Sanktionen gegen Israel und in der Konsequenz auch gegen das Existenzrecht Israels ausspricht“, die Stuttgarter Ortsgruppe der Gesellschaft am 9. April in einem öffentlichen Brief an Kretschmann.
Die Stuttgarter Ortsgruppe sagte, das Kairos-Papier „betreibt mit scheintheologischen Argumenten Stimmungsmache gegen Israel“.
Die €30.000 sollen angeblich an das Solarenergie-Technologie für die von Raheb geleitete Kunst- und Kulturhochschule Dar Al Kalima Bethlehem gehen.
Zusätzlich zur Finanzhilfe für Raheb besuchte Kretschmann Israel mit einer Delegation aus Firmen, um Wirtschaftskontakte zu knüpfen.
Die für die Stuttgarter Ortsgruppe schreibende Bärbel Illi fragte in dem Brief: Eine wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Israel und ein Boykott Israels, „wie passt das zusammen“?
Prof. Gerald Steinberg von der Organisation NGO Monitor in Jerusalem sagte: „Wir begrüßen den Brief der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in der Region Stuttgart und schließen uns der Verurteilung der Überweisung von öffentlichen Geldern von Ministerpräsident Kretschmann an Mitri Raheb an. eine lange Geschichte unmoralischer Hetze gegen Israel und gegen den Friedensprozess, darunter seine Rolle als Co-Autor des berüchtigten , das für BDS wirbt und auch Gewalt gegen israelische Bürger verherrlicht.
Dieses Dokument behauptet: Widerstand ist für Christen und alle Palästinenser ein Recht und eine Pflicht.“
Steinberg fuhr fort: „Raheb nimmt an Veranstaltungen wie ‚ am ‘ teil, bei denen Themen unterstützt werden, die theologischen Antisemitismus widerspiegeln, darunter Verweise auf die DNA israelischer Juden als von ‚einem osteuropäischen Stamm abstammend, der im Mittelalter zum Judentum konvertierte‘. Wir schließen uns an Herrn Kretschmann zu ermahnen seine Unterstützung für Hass und Gewalt aufzukündigen.“
Israelische diplomatische Quellen in Berlin sagten 2012 gegenüber der Jerusalem Post: „Raheb ist mit einem Dokument verbunden – ‚ ‘ – das Israel als Apartheidstaat definiert und einen Boykott Israels fordert. Es ist ein extremistisches und rassistisches Dokument, das nichts zu Aussöhnung und Frieden zwischen Palästinensern und Israelis beiträgt. Wir bedauern, dass einer seiner Autoren in Deutschland Anerkennung erhält.“
Damals bei einer Feier in Berlin Rahebs Arbeit.
Kretschmanns Büro sagte der Post, zu Raheb „können wir aufgrund des Karfreitags, der Osterfeiertage und der Ferienlage kurzfristig leider keine Antwort auf ihre Frage geben“.
Volker Beck, ein Grüner, der die deutsch-israelische Parlamentariergruppe im Bundestag leitete, sagte der Post: „Ich bin sich der, dass der Ministerpräsident von Baden-Württemberg einen Boykott Israels und Vergleiche Israels mit dem südafrikanischen Apartheid-Regime ablehnt.“
Beck sagte, er sei nicht sicher, ob Kretschmann Rahebs Haltungen und seiner Rolle beim Kairos Palästina-Dokument bewusst sind.
Kretschmanns Sprecher Rudi Hoogvliet wurde seit April 2016 von der Post schon oft nach dessen Haltung zu BDS gefragt, lehnte es aber ab Fragen zu BDS und deren unterstelltem antisemitischen Charakter zu beantworten.
Dem Bundesland Baden-Württemberg (10,8 Millionen Einwohner) besitzt fast 25% der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), die einer der aktivsten BDS-Gruppen in Deutschland, dem Palästina-Komitee Stuttgart, ein Konto zur Verfügung stellt.
Kretschmann hat es im Verlauf des letzten Jahres abgelehnt Post-Anfragen zu diesem Konto zu beantworten. Die DIG in Stuttgart kündigte ihre beiden Konten bei der LBBW, weil diese es ablehnte das Boykott-Konto gegen Israel zu kündigen.
Drei deutsche Banken – die Commerzbank, die Bank für Sozialwirtschaft und die DAB – schlossen letztes Jahr BDS-Konten.
Nächsten Monat wird unter Kretschmanns Schirmherrschaft in Stuttgart das Fest zum Israel-Tag stattfinden.
Die israelische Botschaft antwortete nicht sofort auf eine Anfrage der Post während der Pessah-Woche.
[Die Links im Text sind im Original nicht vorhanden, wurden aber aus Erklärungsgründen hinzugefügt. – der Übersetzer]
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