Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Präses Buß warnt vor dem Kreationismus


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34022 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

[tt_news]=59135&tx_ttnews[backPid]=28&cHash=9a3c2a2f27




Präses Buß warnt vor dem Kreationismus




Der Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Alfred Buß: Wer Bibeltexte zur Schöpfung wörtlich nimmt, steht der Wahrheit des Glaubens im Weg.


B i e l e f e l d (idea) – Der Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Alfred Buß (Bielefeld), hat vor dem Kreationismus gewarnt. Diese Lehre geht davon aus, dass Gott die Welt so erschaffen hat, wie es die Schöpfungstexte in der Bibel beschreiben.

Nach Ansicht des Präses sind diese biblischen Aussagen aber keine naturwissenschaftlichen Berichte. Wer sie wörtlich nehme, stehe der Wahrheit des Glaubens an Gott im Weg, so Buß am 13. November vor der Landessynode in Bielefeld-Bethel. Nach seinen Worten sind die biblischen Schöpfungstexte Glaubensaussagen darüber, „das nichts, was ist, ohne Gott geworden wäre und dass ohne ihn nichts bleibt“. Die Art und Weise, wie die Erde entstanden ist, sei nicht das Thema der Bibeltexte. Allerdings könne der Glaube an Gott als Schöpfer nicht durch naturwissenschaftliche Theorien widerlegt werden.

Unterschiede der Religionen respektieren

Der Präses ging ferner auf den christlich-islamischen Dialog ein. Beide Seiten sollten im Gespräch grundlegende Unterschiede ihrer Religionen „respektvoll eingestehen“. So könne dieser Dialog die Friedensmöglichkeiten nutzen, die in beiden Religionen angelegt seien. Buß plädierte in diesem Zusammenhang für einen ehrfurchtsvollen Umgang mit der Wahrheit. Der Glaube an die Absolutheit Gottes dürfe niemals mit der Absolutheit eines Glaubens verwechselt werden.

Die Speisung der 500.000

Besorgt äußerte sich der Präses hinsichtlich der Armut in Deutschland. Die Hartz IV-Regelsätze und immer öfter auch Niedriglöhne reichten nicht aus, um die Grundbedürfnisse zu befriedigen. Über eine halbe Million Menschen seien ständig auf die Versorgung durch sogenannte Tafeln angewiesen, die in Handel und Gastronomie nicht mehr absetzbare Lebensmittel an Bedürftige verteilen. Laut Buß gibt es in Deutschland über 700 solcher Tafeln, davon 39 in Westfalen. Viele Menschen in Kirche und Diakonie engagierten sich hier mit Zeit, Zuwendung und Spenden.



  • 0