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Viele Theologen leiden unter einer „Evangelikalen-Phobie“


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Rolf

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Viele Theologen leiden unter einer „Evangelikalen-Phobie“


Der Sprecher des Netzwerkes bekennender Christen der Pfalz, Dietmar Kamlah.

S p e y e r (idea) – Eine „Evangelikalen-Phobie“ – also eine krankhafte Angst vor evangelikalen Christen – diagnostiziert der Sprecher des Netzwerkes bekennender Christen (NbC) der Pfalz, Dietmar Kamlah (Bad Bergzabern), bei vielen evangelischen Theologen.

Wie er auf einer Konferenz des Netzwerkes in Speyer sagte, sei dies in den kritischen Reaktionen auf das EKD-Papier „Klarheit und gute Nachbarschaft“ deutlich geworden. Darin werden die Unterschiede zwischen Christentum und Islam benannt, das missionarische Anliegen verteidigt und kritische Anfragen an muslimische Verbände gerichtet. Evangelische Theologen warfen der EKD-Führung daraufhin vor, den Evangelikalen im Blick auf den Islam die Deutungshoheit zu überlassen. Kamlah hofft, dass die EKD-Führung genügend Rückgrat beweist, „das Bekenntnis zur Einzigartigkeit Jesu Christi und zum bleibenden missionarischen Auftrag auch gegenüber Muslimen nicht aufweichen zu lassen“. Kritik übte er am immer häufiger auftauchenden Vorwurf des Fundamentalismus. Dieser Begriff werde so schillernd verwendet, „dass schließlich die kopftuchtragenden Geschwister aus russlanddeutschem Hintergrund genau so wie der religiös motivierte, einen Sprengstoffgürtel tragende Selbstmordattentäter in derselben Rubrik zu stehen kommen“.

Mut zur Mission

Der theologische Mitarbeiter im württembergischen Evangelischen Oberkirchenrat, Heinzpeter Hempelmann (Stuttgart), warb auf dem Treffen für mehr missionarische Anstrengungen. Mission sei letztlich ein „Kampf um das ewige Leben derer, die der große Widersacher dem lebendigen Gott streitig machen will“. Deshalb wäre es unverantwortlich, für den christlichen Glauben nur als Mittel zur Selbstfindung und Selbstverwirklichung zu werben. Tatsächlich gehe es um das Seelenheil. Christen sollten sich in ihrem Einsatz für das Evangelium auch nicht durch Verfolgung einschüchtern lassen. Ihnen gelte die Verheißung aus dem Lukasevangelium (Kapitel 21, Vers 18), dass ohne Gottes Wissen nicht ein Haar von ihrem Haupt verloren gehe. Das Netzwerk bekennender Christen der Pfalz hat 300 Mitglieder und will Orientierung in aktuellen theologischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen geben. Dietmar Kamlah wird sein Sprecheramt zum 1. Mai 2008 niederlegen, weil er dann in Baden-Württemberg den hauptamtlichen Vorsitz des Süddeutschen Gemeinschaftsverbandes übernimmt. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.



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