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Botschaften aus dem Jenseits


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10 Antworten in diesem Thema

#1
Guest_Anonymous_*

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Grüß Euch alle herzlich!

Für eine Hausarbeit (Abgabetermin: 7. Januar 2008) hätte ich gern gewußt, woher die Johann Heinrich Jung-Stilling in den Mund gelegten "nachtodlichen Behrungen" herkommen.

Sie sind abgelegt auf dem Server der Universität Siegen unter der Adresse

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und werden in vielen Foren dsikutiert.

Bei der auf jedem Titelblatt angegebenen Addy habe ich natürlich schon angefragt; ich erhielt aber eine wachsweiche Antwort, mit der ich leider nichts anfangen kann.

Vielen Dank für Auskünfte!

Amelie.

  • 0

#2
Rolf

Rolf

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Genaues weiß man nicht. Hier habe ich folgende Erklärung gefunden:

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Herkunft der "nachtodlichen Belehrungen" von Jung-Stilling
Lieber Herr Gross,

bei uns im Seminar wurden im letzten Sommersemster diese in vielen Foren diskutierten, in der Regel gleichsilbig in paarig gereimte Jamben gefassten "Jenseitsberichte" in einem Referat behandelt.

*Sprachlich* verweisen sie eindeutig auf die Schweiz: es häufen sich im Text Helvetismen wie "gesamthaft", "allfällig", "innert" , "Abdankung", "Unterbruch", "Zustupf" usw. Der Verfasser vermeidet alle Fremdwörter; er selbst ist aber nachweisbar des Griechischen und Lateinischen mächtig.

*Theologisch* sind sie sehr schwer einzuordnen. Teils werden traditionelle Vorstellungen aus dem religiösen Denken von Johann Heinrich Jung-Stilling sichtbar; diesen ordnet man dem "aufgeklärten Pietismus" zu. Es finden sich jedoch ebenso viele Gedanken aus der neueren Theologie verarbeitet, mit deutlichen Anklängen an Barth, Niebuhr, Rahner oder Gogarten und dessen Akzentuierung der dialektischen Theologie. Aber auch das aristotelisch-scholastische Denken scheint dem Verfasser sehr gut bekannt zu sein; in der grösseren Abhandlung "Vom Handeln im Diesseits und Wesen im Jenseits" kommt das ganz deutlich zum Ausdruck. In jedem Falle sind aber alle "nachtodlichen Belehrungen" streng christologisch zentriert.

Wenn in anderen Foren gemutmasst wurde, es müssten wegen der Breite der Erörterungen (neben der Theologie und Philosophie auch die Technik, Soziologie und Ökonomie; man sehe sich hier nur einmal "Das Herzstück richiger Wirtschaftslehre" oder "Vom folgeschweren Autowahn" an) verschiedene Autoren am Werke gewesen sein, so spricht das *Sprachliche* gegen diese Annahme. Es ist kaum denkbar, dass mehrere Verfasser
- in der gleichen Sprechweise
- in der gleichen Sprache aus einem spezifischen Wort-Schatz
- in gleicher Versifikation
die "nachtodlichen Belehrungen" geschrieben haben könnten; wiewohl das nicht völlig auszuschliessen ist.

Die "nachtodlichen Belehrungen" sind auf dem Server der Universität Siegen abgelegt. Dort betreut der Wirtschaftsprofessor Dr. Gerhard Merk das "Forschungsprojekt Jung-Stilling". Es ist zu vermuten, dass jemand aus dem Kreis der Jung-Stilling-Leute der Autor der "nachtodlichen Belehrungen" ist. Es wird auch die Meinung vertreten, dass Professor Merk derjenige ist, welcher alle Texte geschrieben habe. Wie aber andererseits seinem Lebenslauf (

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) zu entnehmen ist, kommt Professor Merk aus Mannheim, also *nicht* aus der Schweiz.

Wie immer es auch sei: interessant, zum Nachdenken und auch zum Widerspruch anregend sind diese Texte allemal.

Viele liebe Grüsse, Valentin Schell.



Schweiz hört sich nach Geitiger Loge Zürisch oder so an. auf jeden fall nicht christlich, sondern eher okkult das Ganze.


Herzliche Grüße

Rolf
  • 0

#3
Guest_Anonymous_*

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Schweiz hört sich nach Geitiger Loge Zürisch oder so an. auf jeden fall nicht christlich, sondern eher okkult das Ganze.


Das ist ganz klar eine Aussage, die den offenkundigen Tatsachen krass widerspricht!
Tatsächlich haben die "nachtodlichen Belehrungen" nun wirklich gar nichts mit "okkult" zu tun.
Vielmehr verdichten sie die Botschaft des Neuen Testaments anhand einzelner zentraler und peripherer Themenkreise.
Herr Schell hat recht: die Texte sind immer christozentrisch.
Sie weisen allemal auf das uns durch Gott in Jesus Christus geschenkte Heil hin.
Liebe Grüsse, Egon


  • 0

#4
Guest_Anonymous_*

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Das sehe ich auch so!

Das hat mit "Okkultismus" wirklich gar nichts zu tun!

Johny.
  • 0

#5
Guest_Anonymous_*

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Wer aber ist der Verfasser?
Ist es ein einziger (eine einzige)?
*Das* würde mich auch einmal interessieren.
Aber zugegeben: die Texte sind *sehr gut* und in allem originell!
Walter Löbert

  • 0

#6
Guest_Anonymous_*

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Hallo Walter Löbert,

gerade eben habe auch ich mir einmal diese "nachtodlichen Belehrungen" durchgeklickt.

Auf jedem einzelnen Titelblatt steht doch ausführlich, woher das kommt und wer es verfasst hat.

Ich verstehe nicht, wie man da noch fragen kann!

Tschau, Erich.
  • 0

#7
Guest_Anonymous_*

Guest_Anonymous_*
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Grüß Gott!

Statt über die Verfasserschaft Mutmassungen anszustelln, sollte man sich eher einmal mit dem *Inhalt* der einer oder anderen dieser "nachtodlichen Belehrungen" unterhalten!

Vorschlagen wollte ich, die Darlegungen von Hofrat Jung-Stilling aus dem Jenseits zu der heutigen Medien-"Kultur" hier zu diskutieren.

Die Adresse ist:

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Mich hat das überzeugt!
  • 0

#8
Guest_Anonymous_*

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Danke, Assurbanipal!

Ich bin auch überzeugt worden!

Genau so, wie da beschrieben, ist es in Wrklichkeit!


*Sehr gut* gelungen ist auch die Charakterisierung von Eugen Drewermann, ohne dass der Name genannt wird!


Gruß an alle, Hans-Joachim.
  • 0

#9
Rolf

Rolf

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Wenn ich es richtig verstanden habe, handelt es sich bei diesen "Nachtodlichen Belehrungen" um sog. Botschaften aus dem Jenseits, übertragen durch ein Medium und inhaltlich zugeschrieben Herrn Jung Stilling, als von ihm gegebene Belehrungen aus dem Jenseits. Insofern ist absolut von Interesse, wer denn das/die Medien sind, die sich hier als sog. Sprachrohre betätigen und welche Glaubwürdigkeit sie haben.

Inhaltlich enthalten diese Belehrungen keine aussergewöhnlichen erkenntnisse, die heutigen Theologen nicht auch bekannt sind. Allerdings sind Belehrungen aus dem Jenseists mit der Bibel grundsätzlich unvereinbar, und deshalb wundert es mich, warum Ihr Euch gerade dieses Forum für diese Diskussion ausgedacht habt.

Herzliche Grüße

Rolf
  • 0

#10
Guest_Anonymous_*

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"Allerdings sind Belehrungen aus dem Jenseists mit der Bibel grundsätzlich unvereinbar"


Nana: so eng würde ich das nicht sehen, lieber Rolf!
Guck einmal über die Bedeutung der Bibel dort nach bei:

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Da ist zwar nichts Neues; aber wohl doch eine andere Auffassung von der Autorität der Schrift, wie Du diese
offenbar unterstellst.

Gruß an alle, Hans-Joachim.
  • 0

#11
Rolf

Rolf

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Für mich ist die Autorität der Heiligen Schrift, also der Bibel, Gottes Wort nicht verhandelbar. Und nach der Bibel vernimmt der Verstorbene nichts bis zur Auferstehung. Damit sind nachtodliche Botschaften aus dem Jenseits mit Gottes Wort völlig unvereinbar.

Sie können aus diesem Grund auch nicht biblische Belehrungen enthalten, wie hier suggeriert wird. Also ist die herkunft solcher Botschaften entweder dämonischer Natur oder das Ergebnis von emotionalen Hirngespinsten.

Ich finde Deinen Umgang mit der Bibel schon sehr merkwürdig, zumal ja versucht wird, den Autor dieser Botschaften einen besonders frommen Anschein zu geben. Worauf bitte, soll sich dessen Christsein denn gründen, wenn nicht auf den Inhalt der Bibel. Christen haben die Eigenschaft, dass die Bibel für Sie verbindlich ist. Du operierst hier also mit offensichtlichen Widersprüchen.

Herzliche Grüße

Rolf
  • 0