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Wenn sich Homosexuelle ändern wollen


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Rolf

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Wenn sich Homosexuelle ändern wollen





(22. Oktober 2007/idea) – Schwule und Lesben, die unter ihrer sexuellen Orientierung leiden und sich verändern wollen, finden immer schwerer therapeutische Hilfe. Wer ihnen helfen wolle, werde mundtot gemacht, stellt der Schweizer Psychotherapeut und Psychotherapieforscher Russell Hilliard (Nürensdorf bei Zürich) fest.
Dafür macht er die Homosexuellen-Lobby verantwortlich. Ein Beispiel sei der wissenschaftliche Kongress „Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie“ vom 11. bis 13. Oktober in Graz (Österreich) gewesen, so Hilliard gegenüber idea. Daran nahmen rund 1.200 Psychiater, Psychologen und Psychotherapeuten, Religionswissenschaftler, Ethiker, Künstler sowie Theologen mehrerer Religionen und Konfessionen teil.


In einem Seminar wollte der Leiter der württembergischen Beratungs- und Selbsthilfeorganisation „Wüstenstrom“, Markus Hoffmann (Tamm bei Ludwigsburg), über Identitätsprobleme von Homosexuellen sprechen, die Veränderung suchen, und therapeutische Möglichkeiten darstellen. Zu seinem Erfahrungshintergrund zählen die eigene Veränderung als ein seit der Kindheit homophil Empfindender und mehr als 3.000 Begegnungen mit Homosexuellen, von denen viele eine dauerhafte Gefühlsveränderung erfahren hätten.

Gegen Hoffmanns Mitwirkung erhob sich breiter Protest. Der Kongress-Organisator, der katholische Psychiater Raphael Bonelli (Graz), wurde unter Druck gesetzt. Laut Hoffmann forderte ein Psychologe Pharmafirmen auf, ihre finanzielle Unterstützung des Kongresses zurückzuziehen, wenn das Seminar stattfinde. Mehrere Professoren und Referenten, nach deren Auffassung es nur eine Homosexualität bestätigende Beratung oder Therapie geben darf, drohten mit Boykott, wenn Hoffmann nicht ausgeladen werde. Der Landeshauptmann (Ministerpräsident) der Steiermark, Franz Voves (SPÖ), sei gedrängt worden, die angekündigte Schirmherrschaft für den Kongress ruhen zu lassen.

In Offenen Briefen an alle Referenten wurde Hoffmanns Qualifikation als Therapeut in Frage gestellt. Dabei hatte eine grössere Anzahl Schweizer Psychologen die Arbeit von „Wüstenstrom“ analysiert und festgestellt, dass Hoffmanns Konzept seriös und erfolgreich sei. Schliesslich zog Hoffmann in Absprache mit der Kongressleitung seine Mitwirkung zurück.

Zusammen mit Hilliard protestierten der Schweizer Individualpsychologe Walter Gasser (Niedergössen bei Olten) und der deutsche Psychiatrie-Facharzt Michael Schröter-Kuhnhardt (Heidelberg) sowie der Vorsitzende der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge, der Psychiater Martin Grabe (Oberursel). In einer Pressemiteilung erklärte Bonelli, die Kongressleitung habe sich dem Druck von Lobbyisten gebeugt, die einen Referenten aus dem Kongress gemobbt hätten.

Nach Gassers Ansicht haben viele christliche Fachleute, die einen ähnlichen Ansatz wie Hoffmann vertreten, in der Öffentlichkeit geschwiegen, weil sie sich der Diskriminierung durch Medien und dem Vorwurf der fachlichen Inkompetenz nicht aussetzen wollten. Damit hätten sie der Schwulenlobby einen Freiraum zur Machtentfaltung geschaffen, so Gasser gegenüber idea. Inzwischen sei die Schwulenlobby in Europa einflussreicher als ähnliche Gruppen in den USA. Dort habe man bei der Jahrestagung 2007 der rund 150.000 Mitglieder umfassenden Amerikanischen Psychologischen Gesellschaft in San Francisco über Hilfsangebote für veränderungswillige Homosexuelle diskutieren und entsprechende Einrichtungen vorstellen können.
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