Mitteilung, 10. November 2022
Aufgedeckt: Sexuelle Gewalt in VW-Kita bleibt
ohne Konsequenzen
Sehr geehrter Herr Wiesenhuetter,
in einem Betriebskindergarten von Volkswagen in Braunschweig sind sexuelle Übergriffe unter den Kindern monatelang von den Erziehern geduldet worden, wie der Journalist Alexander Wallasch aufdeckte: Im Intranet eines VW-Tochterunternehmens berichtet eine Mitarbeiterin von „sexueller Gewalt“, die ihrer Tochter von anderen Kindern in der VW-Kita angetan worden sein soll. Besonders schockierend: Dies soll unter Aufsicht der Erzieher geschehen sein.
Ein Einzelfall scheint dies nicht zu sein: Der Kita-Träger bestätigt, es hätten „mehrere Familien in unserer Kita Frech Daxe berichtet, dass Kinder ihre Körper während der Betreuungszeit in der Kindertagesstätte gegenseitig entdeckt hätten und dabei Grenzen überschritten wurden.“
Von einem Fehlverhalten der Erzieher will der Kita-Träger allerdings nichts wissen. Und das obwohl laut der Mutter, die die Vorfälle öffentlich gemacht hatte, eine Erzieherin zugab, den Kindern erlaubt zu haben, sich auszuziehen und sich „gegenseitig zu untersuchen“.
Diese verharmlosende Ausdrucksweise muss ein Schlag ins Gesicht der betroffenen Mutter gewesen sein. Dahinter steckt die pädophil belastete Sexualpädagogik eines , nach dessen ebenso haarsträubenden wie unwissenschaftlichen Thesen Kinder von Geburt an „sexuelle Wesen“ seien und ihre Sexualität von klein auf aktiv ausleben sollten. Nötigenfalls seien sie dazu von Erwachsenen sogar anzuregen.
Solange derart gefährliche Annahmen in Kitas präsent sind, sind Kinder vor Sexualisierung und Mißbrauch nicht sicher. Deshalb ist auch die Reaktion der Kita, die Eltern sexualpädagogisch nachschulen zu wollen, widersinnig.
DemoFürAlle hat den Skandal ausführlich dokumentier
t (mit Quellenverweis).
Die Initiative Elternaktion hat die oft unterschätzte Gefahr von „Doktorspielen“ in Kitas und dazu auch den Psychiater und Psychotherapeuten Dr. Christian Spaemann befragt. Die Pädagogik, die Kinder zu solchen Übergriffen verführt, wird in der „Sexualpädagogik in Schule und Kita“ genauer analysiert.
Den bisherigen Höhepunkt gezielter Sexualisierung von Kindern sehen wir in Berlin, wo ab Januar zwei schwul-lesbische Kitas öffnen sollen. In unserer fordern wir den Berliner Senat auf, diesen Kitas die Betriebserlaubnis zu verweigern. Schließen Sie sich bitte den bereits über 21.000 Unterzeichnern an und teilen Sie die Petition im Netz!
Herzliche Grüße, Ihre
Hedwig v. Beverfoerde