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Peter Hahne: Die Kirchen haben in der Corona-Krise versagt


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Rolf

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Unglaublich mutig, lieber Peter Hahne!

Gottes Segen und weiterhin viel Mut wünscht Dir

Dein Lothar Gassmann

 

 

 

 

 

Peter Hahne: Die Kirchen haben in der Corona-Krise versagt

 

 

 

 

 

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26.10.2022

 

 

Landau (IDEA) – Der Bestsellerautor Peter Hahne (Berlin) hat das Schweigen der Kirche und der Christen zu Fehlentwicklungen in Deutschland kritisiert. Er äußerte sich dazu auf der 17. Profiltagung des „Netzwerks bekennender Christen – Pfalz“ (NbC) am 22. Oktober vor rund 350 Besuchern in Landau.

 

Weil die Kirchen sich den neuesten Trends angeschlossen hätten, habe es keine Relevanz mehr, was die Kirche tue. Ihre Vertreter würden noch nicht einmal mehr in Talkshows eingeladen. Als Beispiel nannte der ehemalige ZDF-Moderator unter anderem das Schweigen „zu folgenschweren Fehlern in der Corona-Bekämpfung“. Die Kirche habe sich vor zwei Jahren zu Beginn der Corona-Krise noch nicht einmal zu einer systemrelevanten Organisation ernennen lassen und so Alte und Sterbende allein und ungetröstet gelassen. Auch den Regenbogen habe sie sich kampflos von den Vertretern der LGBTQ-Ideologie (Abkürzung für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Queere) nehmen lassen.

 

Hahne ging auch auf eine von ihm kritisierte Anpassung der Gesellschaft mit Blick auf den Islam ein. So habe das Tourismusbüro Garmisch-Partenkirchen bereits im Jahr 2012 

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 veröffentlicht, in denen bewusst Fotos mit Bildausschnitten der Zugspitze ohne Gipfelkreuz abgebildet seien. Ähnliches sei 2022 mit dem neuen Stadtlogo von Köln geschehen. Dort fehlten inzwischen die Domspitzen, „aber der 

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 ist weithin vernehmbar“. Hahne sprach in diesem Zusammenhang von einem „wohlstandsverwahrlosten Christentum“, das seine Stimme nicht mehr erhebe.

 

Kirchensteuern abschaffen

 

Hahne plädierte dafür, die Kirchensteuern abzuschaffen. Ehrlich arbeitende Pfarrer würden von ihren Gemeinden auf Spendenbasis finanziell durchgetragen. Die Kirche dürfe nicht von der Kirchensteuer und dem Geld, sondern allein von Jesus abhängig sein. Entscheidend sei die Treue zu Gottes Wort. „Es sei zugleich „intellektuell, existenziell und essenziell“, wie er ausführte. „Intellektuell, weil es Fakten enthält. Keine einzige Ausgrabung hat bisher biblische Aussagen in Frage gestellt. Wir brauchen uns für Gottes Wort nicht zu schämen.“Existenziell sei die Bibel, „weil ich gemeint bin, auch mit den Verheißungen der Bibel. Christen leben verheißungsorientiert, nicht problemorientiert.“

 

Essenziell sei das Wort Gottes, weil es das Wesentliche des Glaubens enthalte. „Ohne Bibel fällt alles in sich zusammen. Die Bibel ist wie die Bedienungsanleitung des Konstrukteurs und Herstellers.“

 

Eine Zuschauer- und Stimmungsdemokratie

 

Deutschland sei inzwischen „zu einer Zuschauer- und Stimmungsdemokratie verkommen“. Das zeige sich auch in den Medien. Als er selbst vor 50 Jahren mit seiner journalistischen Tätigkeit begonnen habe, hätte noch der Grundsatz gegolten, Information und Meinung glasklar zu trennen. Heute werde beides vermischt. Zudem werde in den Redaktionen oft auch „schlampig“ gearbeitet, was sich nicht nur an inhaltlichen Fehlern, sondern auch in peinlichen Rechtschreibfehlern zeige. „Es kommt heute nicht mehr auf Leistung an, sondern auf Haltung“, kritisierte Hahne.

 

Wer in der Bibel verwurzelt, lässt sich nicht vom Zeitgeist umtopfen

 

Der Publizist nahm auch Bezug auf die Debatte um die Bücher des Schriftstellers Karl May (1842–1912), die aus Anlass der Veröffentlichung des Kinofilms „Der junge Häuptling Winnetou“ entbrannt war. Wegen Rassismusvorwürfen hat der Ravensburger Verlag inzwischen die Veröffentlichung eines Buches zu einem neuen Winnetou-Film zurückgezogen. Seitdem gibt es eine Diskussion in den Medien, ob man Mays Bücher heute noch lesen dürfe. Wer jedoch heute Winnetou verbiete, so Hahne, verbiete morgen die Bibel.

 

Hahne ermahnte die Zuhörer deshalb, in Jesus und im Wort Gottes verwurzelt zu bleiben. Wer so verwurzelt sei, lasse sich auch „nicht ständig von Mode und Zeitgeist umtopfen. Weil er weiß, wem er trauen kann.“

 

Die Konferenz fand zum ersten Mal seit 2019 wieder statt, nachdem sie aufgrund der Corona-Krise zweimal hatte abgesagt werden müssen. Das Netzwerk bekennender Christen in der Pfalz mit rund 290 Mitgliedern war 2004 als Reaktion auf den Beschluss der Landessynode gegründet worden, die Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften im Gottesdienst zuzulassen.

 

Zum Vertrauensrat gehören die Pfarrer Ulrich Hauck (Barbelroth) und Traugott Oerther (Schweigen-Rechtenbach), die Gemeinschaftspastoren Friedrich Dittmer (Rockenhausen) und Rainer Wagner (Frankeneck), der Betriebswirt Prof. Helmut Meder (Weingarten) sowie der Vorsitzende der Vereinsgemeinde „Christliche Vereinigung Südpfalz“, Viktor Riemer (Speyer), und deren Kassenwart, Markus Herter (Waldsee).


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