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Gender Mainstreaming auf dem Vormarsch


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Rolf

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Gender Mainstreaming auf dem Vormarsch





Manuel Seibel


Gender Mainstreaming ist in aller Munde. Na ja, vielleicht ist man im kirchlichen Bereich wieder etwas hinterherhinkend, so dass in der allgemeinen Gesellschaft schon wieder die nächste Stufe dieser Ideologien gezündet worden ist. Was ist Gender Mainstreaming eigentlich, und wie können wir Christen uns dazu stellen?

Was ist Gender Mainstreaming?

Vor kurzem gab es eine Tagung der Evangelischen Akademie Arnoldshain, die sich mit dem Thema beschäftigte: „Was verbindet und was trennt Evangelische und Evangelikale?“ Unter anderem kam das Thema Gender Mainstreaming zur Sprache. Die Erklärung dieses Wortes wird in wikipedia wie folgt vorgenommen: Der Begriff Gender Mainstreaming („Integration der Gleichstellungsperspektive“, „durchgängige Gleichstellungsorientierung“) bezeichnet den Versuch, die Gleichstellung der Geschlechter auf allen gesellschaftlichen Ebenen durchzusetzen. Gender Mainstreaming unterscheidet sich von expliziter Frauenpolitik dadurch, dass alle Geschlechter gleichermaßen in die Konzeptgestaltung einbezogen werden sollen. Das Ziel des Gender Mainstreaming wird in Deutschland von weiten Teilen des politischen Spektrums anerkannt und von der Bundesregierung unterstützt.

Auf der Tagung wurde deutlich, dass dieses Gender Mainstreaming von einem erheblichen Teil der evangelischen Kirche unterstützt wird. Hintergrund dieser „Idee“ des Mainstreaming ist es, dass Geschlechterrollen sozial erlernt und damit veränderbar seien. In der Folge einer solchen Ideologie können Jungen gezwungen werden, die Rolle eines Mädchens einzunehmen, und umgekehrt. Vertreter der Evangelische Kirche meinten, Gender Mainstreaming sei „ultrawichtig“, damit man aufhöre, Kinder in Rollen zu zwängen, die sie nicht wollten. Außerdem helfe dieses Verfahren, mehr Gerechtigkeit herzustellen.

Was sagt die Bibel zu Gender Mainstreaming?

Warum können wir, wenn wir uns auf die Bibel stützen, dieser Ideologie nicht anschließen? Ich möchte nur drei Gründe in aller Kürze dafür exemplarisch anführen:

1. An dieser Stelle findet der oftmals in anderer Verbindung zitierte Vers aus 5. Mose 22,5 seine richtige Anwendung: „Es soll nicht Mannszeug auf einer Frau sein, und ein Mann soll nicht das Gewand einer Frau anziehen; denn jeder, der dies tut, ist ein Gräuel für den HERRN, deinen Gott.“

Natürlich ist hier von Männern und Frauen die Rede, nicht von Kindern. Aber wenn wir schon anfangen, bei Kindern die verschiedenen Rollen oder besser Ordnungsprinzipien, die Gott geschaffen hat, zu verdrehen, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn das Ausmaß der Verdrehung und Verwirrung extrem ist, wenn sie älter geworden sind. Gott sagte seinem Volk Israel, dass es in seinen Augen ein Gräuel ist, etwas Abscheuliches!

2. Wie hat Gott den Menschen geschaffen? „Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; männlich und weiblich schuf er sie“ (1. Mo 1,27). Gott hat nicht nur Männer oder nur Frauen geschaffen, sondern einen Unterschied gemacht zwischen männlich und weiblich, zwischen Mann und Frau.

Wir sind nicht die Schöpfer sondern die Geschöpfe. Wenn Gott diese Unterschiede in seine Schöpfung hineingelegt hat – im Übrigen auch bei Tieren – dann dürfen wir das dankbar akzeptieren. Wenn wir dagegen handeln, lehnen wir uns letztlich gegen Gott und seine Weisheit, aber auch seine Autorität auf. Das wird ohne Zweifel Folgen haben. Ohne in diesem Zusammenhang stärker auf diesen Punkt eingehen zu wollen, brauchen wir uns nicht zu wundern, dass das Problem von Homosexualität zunehmend auf uns zukommen wird, wenn wir die eigene von Gott gegebene Ausrichtung des Menschen – männlich oder weiblich – zerstören, verwirren und somit einer gesunden Orientierung des jungen Menschen auch in sexueller Hinsicht entgegenwirken.

3. Die göttliche Ordnung hat auch Folgen in den Aufgaben, die Gott Männern und Frauen – wir können auch sagen Brüdern und Schwestern – gegeben hat. „Ich will nun, dass die Männer na jedem Ort beten ... Ebenso auch, dass die Frauen sich in bescheidenem Äußeren mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit schmücken ... Eine Frau lerne in der Stille in aller Unterordnung. Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren noch über den Mann zu herrschen, sondern still zu sein“ (1. Tim 2,8–14).

Es mag unpopulär sein. Aber Gott hat sich – wenn man das in Ehrfurcht schreiben darf – etwas dabei gedacht, wenn Er Mann und Frau unterschiedlich geschaffen hat und der Folge auch dem Mann Aufgaben in der Öffentlichkeit gegeben hat, der Frau aber gerade nicht. Sie hat wichtige Aufgabe, aber nicht in der Öffentlichkeit. Und sie muss nach 1. Korinther 11 den Mann als ihr Haupt akzeptieren.

Damit wird sie nicht weniger wert. Ganz im Gegenteil. Aber der Wert der Frau liegt in ihrem Wesen, nicht darin, dass sie sich Aufgaben sucht, die Gott ihr nicht gegeben hat.


Ein glückliches Leben führen

Wir wollen uns gegenseitig ermuntern, diesen „Gender Plan“ Gottes zu akzeptieren, weil alles das, was Gott tut, zum Wohl der Menschen ist, auch und gerade zum Wohl der Gläubigen. Wenn wir – Männer und Frauen – die Aufgaben wahrnehmen, die Gott für uns vorgesehen hat, dann werden unsere Familien blühen, dann werden die Versammlungen (Gemeinden, Kirchen) gesegnet sein und wir alle glücklich und ein erfülltes Christenleben führen können.


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