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Gottesdienst lieber am Sonntagabend


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Rolf

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Gottesdienst lieber am Sonntagabend




Horst W. Opaschowski

Wittenberg. Der Freizeitforscher Horst W. Opaschowski hat der Kirche empfohlen, bei den Gottesdienstterminen die Sonntagsplanung der Menschen stärker zu berücksichtigen. Das ideale Zeitfenster für Gottesdienstbesuche sei am späten Sonntagnachmittag zwischen 17 und 19 Uhr, sagte er. Der Gottesdienst am Sonntagvormittag sei immer weniger mit der Planung der Menschen vereinbar.

Meditation und Andacht, innere Sammlung und Zur-Ruhe-Kommen seien am meisten gefragt nicht am frühen Morgen, sondern zur Zeit der so genannten Sonntagabend-Krise, argumentierte der Leiter des B.A.T.-Freizeitforschungsinstituts. Opaschowski fügte hinzu: «Jetzt will man zur Ruhe kommen und in Ruhe gelassen werden - auch von der eigenen Familie.»

Als Folge der Alterung der Gesellschaft wird nach Ansicht des Freizeitforschers Religion als Lebensgefühl wichtiger. Für die Generation «65plus» sei Religion fast so wichtig wie das Geld, sagte er. Zudem sei bis zum Jahr 2020 mit einer zunehmenden Nachfrage nach Sinn zu rechnen. «Die Sinnorientierung wird zur wichtigsten Ressource der Zukunft und zu einer grossen Herausforderung der Wirtschaft werden», sagte Opaschowski voraus. Denn mit jedem neuen Konsumangebot stelle sich die Sinnfrage «Wofür das alles?». Letztlich gehe es um Lebensqualität. Statt Werbebotschaften forderten die Verbraucher Wertebotschaften.
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