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Aussagen von Helmut Bauer zum Kreuz Christi


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Hebräer83

Hebräer83

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Aussagen von Helmut Bauer zum Kreuz Christi

Das Kreuz ist der zentrale Ort unserer Erlösung. Es ist der Ort, an dem Jesus Christus die Sünde der Welt trug, litt und starb. Diese Wahrheit lehrt uns nicht nur die Bibel, sondern schon ein kleiner Blick in unsere multi-religiöse Umgebung verschafft uns Klarheit, daß das Kreuz für die Welt Torheit (uns aber eine Gotteskraft ist), und nicht selten eine erbitterte Feindschaft hervorruft:
Im Koran heißt es: „Und weil sie sprachen: „Siehe, wir haben den Messias Jesus, den Sohn der Maria, den Gesandten Allahs, getötet“ – doch sie töteten ihn nicht und kreuzigten ihn nicht zu Tode, sondern es erschien ihnen nur so.“ (Sure 4:157) In Interpretation dieser Sure finden sich im Islam hauptsächlich zwei Varianten der Leugnung: 1. Jesus wurde gekreuzigt, starb aber nicht am Kreuz, sondern wurde gesund gepflegt; und 2. Ein anderer wurde an seiner Stelle gekreuzigt.
Im Judentum kursiert von relativ früher Zeit an die in vielen Variationen vorkommende Behauptung, Jesu Leichnam sei verschwunden – von den Jüngern oder einem Gärtner entführt – woraufhin seine Anhänger seine Auferstehung vorgaben.
Der moderne, westliche Mensch, der geprägt ist von der naturphilosophischen, humanistischen Wissenschaftstradition des Abendlandes, welche Transzendenz und Wunder von vornherein in den Bereich damals unbekannter Naturerscheinungen rückt, oder als Suggestion abtut, hat keine Hemmungen sich die Erscheinung des Auferstandenen entweder als psychische Reaktion der Jünger auf den Kreuzes-Schock, oder als blanke Erfindung späterer Theologen abzutun.
In der Esoterik – im weitesten Sinne – begegnet einem schließlich oft die Auffassung, daß der Geist-Mensch-Jesus, nur symbolisch kurz ans Kreuz gegangen ist, um dann wieder hinabzusteigen.
Die fernöstliche Religionen – am Beispiel japanischer Touristen dokumentiert – reagieren irritiert, und eine angehende Religionslehrerin erklärte den Grund: „weil wir hier einen Toten verehren.“ (im übrigen keine besonders glaubensvolle Aussage in Hinblick auf die Osterbotschaft der Auferstehung)

Offenkundig ist, daß „gekreuzigt, gestorben und begraben [...] am dritten Tage auferstanden von den Toten“, wie es im apostolischen Glaubensbekenntnis heißt, nur in allen seinen Bestandteilen die „Außenansicht“ unseres Glaubens darstellt.

Hier seien ein paar Zitate von Helmut Bauer genannt:

„Christus ging in die Hölle und dort bezahlte er unseren Preis.[...] Jesus bezahlte in der Hölle für unsere Sünde. Es ist keine Kraft im Kreuz.[...] Es gibt keine Kraft im Kreuz, das Kreuz ist Niederlage.[...] Das Kreuz ist Niederlage.
(aus: „Frühlingsbibelschule 2005: „Erlösung durch das Blut Jesu““, Min:Sek. 44:30, 44:38, 44:47, 47:17.)

„Weißt du: Jesus; Du konntest Jesus nicht einfach umbringen! Das ist Kitsch. Die haben ihn auch nicht gekreuzigt, wie die anderen gekreuzigt wurden. Der Hauptmann war schockiert. Er kam und sagte: Hey! Das war nicht ein Mensch, den ich gekreuzigt habe! Das war der Sohn Gottes!! Warum sagte er das? He? Er starb nicht, wie irgendein Gekreuzigter starb. So wie ein Gekreuzigter starb, so stirbt ein Mensch. Da war Gott!! Er erstickte nicht über 6, 7 Stunden am Kreuz, mit diesem – Tod! Mit dieser, todbringenden Folter, die sich damals wirklich in dieser Zeit das schlimmste war, dieser jämmerliche – Tod, über Stunden. Nein! Er neigte sein Haupt und übergab seinen Geist dem Vater. Nicht die Menschen haben ihm diesen Geist entzogen!!! Nicht die Nägel! Nichts! Nicht die Kreuzigung! Er selbst gab! Meinen Geist befehle ich in deine Hände Vater. Buff!! Einfach so. Und der Hauptmann sagte: Mein Gott, wir haben Gott! dort ans Kreuz genagelt. Ist dir das klar?“
(aus: Frühlingsbibelschule 2007: „Bleib in meinem Wort“, Min 31-33)

Bibelstellen: Mk 15,25 / 15,34 (Dauer der Kreuzigung, Jesu Todesstunde); Ps 22, 2-22 (Die Leiden des Gekreuzigten), Jes 53.

„Menschen, Christen, Übernatürliche, nehmen die Substanz des Übernatürlichen wahr. Das ist die Salbung. Sie spüren sie, sie nehmen sie wahr, wie Jesus sie wahrnahm. Wenn du immer im Wort Gottes lesen kannst: Kraft zur Heilung war anwesend. Sie nahmen diese Kraft wahr. Sie spürten es. Sie hatten ein geistliches Wahrnehmungsvermögen. Was ist dir wichtiger? Diese Wahrnehmung, diese Salbung. Paulus sagt: Ich will nichts mehr wissen außer diesen Christus, den Gesalbten, diese Salbung.
(aus: Frühlingsbibelschule 2007: „Das Wort ist wahr“, Min 2/3)

Bauer zitiert hier verkürzt und verzerrt 1. Kor 2,2. Nach Elberfelder heißt es:
„Denn ich nahm mir vor, nichts anderes unter euch zu wissen als nur Jesus Christus, und ihn als gekreuzigt.“ Luther: „Denn ich hielt es für richtig, unter euch nichts zu wissen als allein Jesus Christus, den Gekreuzigten.“, Hoffung für Alle: „Ich wollte von nichts anderem sprechen als von Jesus Christus und von seinem Tod am Kreuz.“; Neues Leben: sondern ich hatte mir vorgenommen, mich allein auf Jesus Christus und seinen Tod am Kreuz zu konzentrieren.“; Einheitsübersetzung: „Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen außer Jesus Christus, und zwar als den Gekreuzigten.
Paulus legt das Gewicht seiner Worte auf die Tatsache, das Jesus der Gekreuzigte ist. Natürlich gilt, daß er der Messias ist („Christus“). Doch besteht das „Geheimnis Gottes“ (1. Kor 2,1) nicht in der „Salbung“, sondern im gekreuzigt sein. Einen „Gesalbten“ erwarteten auch die anderen Juden als Erlöser, doch „predigen wir Christus als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis und den Nationen eine Torheit;“ (1. Kor 1,23) Aber diese Torheit, dieses Ärgernis gerät bei Bauer aus dem Blickfeld und wird zugunsten der anonymen Salbung weggelassen.

„Wir sind in einer fortschreitenden, in einem fortschreitenden Prozess. In einem Prozess der Offenbarung. Das Wort Gottes wird uns offenbart. Genauso wird uns die Kraft Gottes neu offenbart. Dieses neue Leben bewirkt all dies. Wenn du die Bibel nimmst und den Petrus studierst, wirst du sehen, daß Petrus in einer fortschreitenden Offenbarung war. [Der] Erste Petrusbrief ist gegenüber dem zweiten sehr schwach. Kannst du dir mal durchlesen. Da siehst du wie dieser Apostel, dieser starke Apostel in fortschreitender Offenbahrung wandelte. Ich glaube, daß in dieser letzten Zeit, alles neu definiert werden muß.
(aus: Frühlingsbibelschule 2007: "Freie Fahrt", Min 1/2)

Dies ist zuallererst eine Bibel-feindliche Äußerung, weil Bauer hier eine biblische Schrift gegen die andere aufbringt. Doch beide gehören zusammen und es ist symptomatisch, daß hier von Wort+Geist das Gleichgewicht des Evangeliums ausgehebelt wird.
Der erste Petrusbrief spricht insgesamt 4 Mal von den „Leiden (gr.: pathemata) des Christus/Christi“ (1,11; 4,13; 5,1 und 5,9), völlig in Übereinstimmung mit den Ankündigungen in den Evangelien und dem AT. Petrus deutet auf Psalm 22,2-22 (in 1,11) und auf Jesaja 53,5-9 (in 2,22-25). Darüberhinaus erinnert der Apostel die Gemeinde an ihre „Leidenschaft“ in der Welt und in Verfolgungen, wie sie auch Christus seinen Nachfolgenden verheißen hat.
Nur wegen dieser Voraussatzung kann der Apostel in seinem zweiten Brief schreiben:
„Da seine göttliche Kraft uns alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt hat durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch eigene Herrlichkeit und Tugend, durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid: eben deshalb wendet aber auch allen Fleiß auf und reicht in eurem Glauben die Tugend dar, in der Tugend aber die Erkenntnis, in der Erkenntnis aber die Enthaltsamkeit, in der Enthaltsamkeit aber das Ausharren, in dem Ausharren aber die Gottseligkeit, in der Gottseligkeit aber die Bruderliebe, in der Bruderliebe aber die Liebe!“ (2. Petr.1,3-7)
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