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Pride Month: Regenbogensocken bei C&A


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Rolf

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Pride Month: Regenbogensocken bei C&A

 

 

 

Ab dem 1. Juni ist es wieder so weit: Deutschland – was sage ich – die Welt ist queer! Einen Monat lang gibt es bei C&A Regenbogensocken.

 

Ein Monat lang hat auch meine WordPress-App eben diese Farben im Hintergrund. Traumschön, wie ich mich freue! Die Rede ist hier vom „Pride Month“. Können Sie es auch kaum erwarten, dass sich Männer in Frauenklamotten zwängen und meinen, sie seien eine Frau? Freuen Sie sich auch riesig, dass allerhand Fetische gefeiert werden, als würden sie das Abendland retten, obwohl sie genau das Gegenteil tun?

 

Für mich als homosexuellen Mann sind solche Ereignisse nichts weiter als multiple Zumutungen. Noch vor einem Jahr war ich in einem Anfall aus Hybris und Naivität der Meinung, ich könnte die Regenbogenfahne „zurückerobern“. Also kaufte ich mir allerhand solcher Artikel und trug sie. Der Effekt – das dürfte Sie wenig überraschen – lag bei null. Die Regenbogenfahne, einst den Schwulen, Lesben und Bisexuellen vorbehalten, ist gekapert worden, und damit entschlief der Sinn hinter den bunten Farben. Aus „LGB“ wurde „LGBTQ+“, also „Trans“, „queer“ und „plus“. Die Idee wurde verwässert und egalisiert. Denn diese Buchstaben haben mit mir nichts zu tun.

 

Hier handelt es sich um Frauen, die Männer sein wollen bzw. um – ungleich häufiger – Männer, die Frauen sein wollen. Möglich ist, dass eine Geschlechtsstörung dahintersteht. Oder es handelt sich um einen Fetisch. Da gibt es ja allerhand: Füße, Bears, 

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. Was auch immer – sie haben mit dem lesbisch, schwul und bi, also „LGB“ lediglich insofern zu tun, als dass diese u.a. in diesen Kreisen auftauchen. Aber Fetische oder psychische Erkrankungen sind keine biologisch feststehenden sexuellen Neigungen.

 

Eine riesengroße, maximal-peinliche Fetischparty

 

Queer ist das neue Gay. Während Homosexualität eine eindeutige Präferenz zum gleichen Geschlecht darstellt, ist queer ein Spektrum. Man ist nicht mehr, man empfindet sich. Die Definition ergibt sich nicht mehr aus biologischen Unverrückbarkeiten, sondern aus den eigenen Wunschvorstellungen, so zu sein, wie man sein möchte. Diese völlige Überhöhung der eigenen Belange degradiert die Gesellschaft in einen Raum ohne feststehende Werte.

 

Das Plus ist für all die, die es sonst noch so gibt. Die 

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, der andere sieht sich als „

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“. Und da es nichts gibt, was es nicht gibt, finden sie alle sich unter dem Regenbogen wieder. Sie sagen, sie sind „nicht binär“, aber eigentlich wollen sie sagen, „ich möchte auf Teufel komm raus anders sein!“. Sie beschämen sich und eine ganze Bewegung. Sie sind der Grund, warum Außenstehende – übrigens völlig zu recht – diesen Zirkus nicht ernst nehmen.

 

Am Ende kann sich jeder als ein „Plus“ fühlen, oder als „Queer“, er muss es nur ausdrücken. Doch eigentlich passiert etwas anderes: Die Werte, für die wackere Homosexuelle gekämpft haben, werden egalisiert. Die Regenbogenfahne hat mit 

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 so viel zu tun wie der Berliner Christopher Street Day mit Pietät. Es hat sich eine riesengroße, maximal-peinliche Fetischparty etabliert, die mit den bürgerrechtlichen Anliegen von einst nichts mehr zu tun hat.

 

In diesem Land will sich jeder duzen. Das „Sie“ ist aus der Mode gekommen wie Knickerbockerhosen. Eine Distanz ist nicht mehr gewollt. Ein völlig falsch verstandener Individualismus regiert das Land. Jeder zieht sein unmaßgebliches Ego in den Vordergrund. Doch eigentlich sind die „Queers“, „Trans“ und „Plus“ echte Kollektivisten. Aus der Lust, sich selbst zu verwirklichen, verwirken sie ihre Einzigartigkeit. Jeder sieht gleich aus. Jeder ist ein Queer, aber keiner geht mehr quer. Einen wesentlichen Beitrag zu dieser Gleichmacherei leistet der „Pride Month“: Einen Monat kostenlos mutig sein. Einen Monat High-Heels tragen. Die Bewegung wird gleichgemacht und schafft sich dabei ab. Herzlichen Glückwunsch!

 

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei 

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