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Soll man prophetisch beten?“,


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Rolf

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Stellungnahme zu „Soll man prophetisch beten?“, ideaSpektrum 6/2007





erstellt am 14.08.2007


Von Alexander Seibel

Zunächst soll betont werden, dass es nicht darum geht, die guten Absichten und Motive des Ehepaars Manfred und Ursula Schmidt in Frage zu stellen. Es besteht für mich kein Zweifel daran, dass sie es von Herzen gut meinen und von der Überzeugung getragen sind, die Gemeinde durch ihre Methoden oder Neuentdeckungen zu bereichern.

Dies vorangestellt, möchte ich aber nicht auf deutliche Worte verzichten, wie nun dieser Leitartikel in ideaSpektrum meiner Meinung nach eine neue Tür der Verführung aufgestoßen hat.

Denn was hier empfohlen wird, ist das genaue Gegenteil von Wachsamkeit, welche die Hauptermahnung unseres Herrn Jesus an die Jünger für die Zeit vor seiner Wiederkunft ist (z.B. Mark. 13,33-37).

Einer der Ersten, der davon sprach, wie Gott angeblich solch eine Art „Erleuchtung“ schenkt, war Wilhard Becker, einer der Pioniere der charismatischen Bewegung im freikirchlichen Bereich. Gott sendet pausenlos sein Wort auf diese Erde ... Wir können den Unterschied von den göttlich inspirierten und den eigenen Gedanken daran feststellen, daß die von Gott geschenkten Gedanken Einfälle sind, die sich durch eine besondere Helligkeit auszeichnen. Diese hellen oder er­leuchteten ‚Gedanken des Herzens’ sind die von Gott ge­sendeten Gedanken („Im Kraftfeld Gottes“, Seite 83).

Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts, haben die meisten Christen so etwas noch als heidnisch bzw. unbiblisch zurückgewiesen. Wilhard Becker empfahl auch Akupressur und Zen Meditation in seinem gemischten Angebot von Gruppendynamik, Tiefenpsychologie, Traumdeutung im Rahmen seiner Seelsorgeseminare (BTS, "Mich selbst erfahren - den eigenen Körper erfahren", Sept. 1983).

Eine weitere „Pioniergestalt“ für den Empfang innerer Bilder im Zusammenhang mit anteilnehmender Seelsorge war Ruth Carter Stapleton (inzwischen verstorbene Schwester des Expräsidenten Jimmy Carter), deren Techniken der „Inneren Heilung“ sich wenig von Schamanismus unterschieden.

Eine andere Schlüsselfigur war Agnes Sanford, die die Verbindung mit Verstorbenen als einen Zustrom geistlicher Kraft beschrieb. Auch seine Engel und geistlichen Boten wirken durch uns, und es ist uns viel­leicht oft gegeben, ihrer Mithilfe und Unterstützung gewahr zu werden. Auch die „Geister der vollendeten Gerechten“, für die wir vielleicht gebetet haben, als sie noch auf Erden waren, sind Gegenwart (Hebr. 12) und wirken durch uns, denn die Brücken, die von Geist zu Geist gebaut wurden, dauern über den Abgrund des Todes hinüber ... In der Bitte um sein Kommen und in der Mitarbeit der anderen „Heiligen“ erleben wir einen Machtzustrom. Viele von uns empfinden ihn als einen wirklichen Strom voller Leben, der ins Innerste des Körpers dringt und durch das Rückgrat aufwärts steigt. Er ist so kräftig, daß wir gezwungen sind, uns ganz gerade zu halten und ganz leicht und ruhig zu atmen. Für eine kleine Weile können wir vielleicht auch nicht spre­chen . . . Diese Fülle muß weitergegeben werden (Agnes Sanford, »Heilendes Licht«, Oekumenischer Ver­lag Dr. R. F. Edel, 1978, Seite 150-151).

Agnes Sanford ist die geistliche Mutter, wenn man das so sagen darf, von Richard Foster, dessen Bewegung „Renovare“ eine Mischung von New Age, Esoterik, Mystizismus und Bibel darstellt.

Auch kannte man dieses „Hörende Gebet“ früher nur in den radikaleren Kreisen der

Pfingstbewegung. Dann wurde dieses „Hören“ eine Art Proprium der extremen Charismatiker und wird besonders gelehrt und propagiert durch JMEM (Jugend mit einer Mission).

In einer Veröffentlichung der Gesellschaft für christliche Psychologie, IGNIS, kann man folgendes lesen, um für das Hören Gottes empfänglich zu werden: Suche eine bequeme Sitzposition – Atme ein paar Mal tief ein/aus, mache eine angedeutete Minipause zwischen Einatmen u. Ausatmen, finde einen ruhigen Rhythmus – Stelle dir vor, dass dich ein Engel besucht / die Stimme Gottes zu dir spricht: „Iss, denn der Weg ist weit, der vor dir liegt“ / „Steh auf und iss, denn vor dir liegt eine lange Reise“ – Lass dieses Wort zunächst in dich ein- und ausströmen – Was brauche ich für meine Reise an Nahrung? – Höre die folgende Ermutigungen: „Ich bin bei dir, spricht der Herr, dass ich dir helfe“ / „Ich werde dich nie verlassen und dich nicht aufgeben“ / „Sei stark und mutig! Hab keine Angst und verzweifele nicht“ – Atme die Verheißungen Gottes ein/aus – Welche Antwort formt sich in dir? – Kannst du weitere zusprechende Worte Gottes in der Stille wahrnehmen? – Lasse sie wiederum tief in dich einströmen – „Iss, denn der Weg ist weit“ / Bereite dich auf den gleich folgenden Aufbruch vor……( De’Ignis, APS – Kongress 2006: Workshop E 14, „Sind christliche Berater auch ‚Propheten’?, Seite 1).

Dies sind Anleitungen für ein esoterisches, mystisches Christentum, das sich in unseren Tagen rasant ausbreitet und u.a. sehr effektiv gefördert durch die Zeitschrift „Aufatmen“.

Interessanterweise war wiederum Wilhard Becker einer der „Pioniere“, der solch ein Ein- und Ausatmen in Verbindung mit Gebet empfohlen hat. Damit die Gegenwart Gottes auch in sein Unterbe­wußtsein dringt, spricht er zunächst leise, im langsamen Rhythmus Jesus Christus vor sich hin, wobei er sich nach und nach bemüht, beim Ausatmen den Namen Jesus zu sagen und beim Einatmen Christus. Durch ein ent­spanntes Atmen und Sprechen des Namens Jesu gewinnt der Beter nach einiger Zeit die Fähigkeit, den Namen nur in Gedanken zu formulieren, statt ihn auszusprechen. Dadurch wird das Innere nach und nach mit dem Namen des Sohnes Gottes erfüllt.

Wenn diese Übung am Tag öfter wiederholt wird, führt sie zu einer Lebenshaltung. Der bewußte Vorgang der Seele wird unbewußt und damit zu einer tragenden Kraft der Seele. Diese Gebetsart ist vor allem bei Gemütsverstimmungen bis hin zu Gemüts­krankheiten hilfreich. Durch das rhythmische und stän­dige Wiederholen des Namens Jesu übernimmt das Un­terbewußte den Rhythmus, und der Name Jesus Chri­stus wird zu einem hellen Ton in der Seele („Nicht plappern wie die Heiden“, Rolf- Kühne- Verlag, 1971, S. 146).

Hier wird der Name Jesu wie ein Mantra gebraucht. Das Empfangen innerer Bilder ist eine beliebte und uralte Methode, die besonders im Rahmen von New Age und Esoterik im einstmals christlichen Abendland sich immer größerer Beliebtheit erfreut, inzwischen vermehrt auch in christlichen Kreisen. Ehemalige Esoteriker haben mir immer wieder diese Parallelen bestätigt.

Der Beter muss sich zum Empfang innerer Bilder und Stimmen innerlich öffnen, in sich hineinhören und verlässt dadurch bewusst bzw. unbewusst die Position der Wachsamkeit. Gerade deswegen ermahnen die Apostel besonders auch in Verbindung mit dem Gebet, wachsam zu sein. Ein Beispiel von vielen: Betet allezeit mit Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen (Eph. 6,17).

Problematisch ist der Vorschlag von Ehepaar Schmidt: „Das Reden Gottes zu mir beginnt damit, dass er in der Tiefe meines Wesens zu mir spricht: ‚Du darfst sein, du sollst sein!“ (ideaSpektrum, 6/07, S. 18). Der Mystiker meint in sich, dem Urgrund der Seele, den göttlichen Funken zu spüren. Doch in dieser „Tiefe“ hausen ganz andere Bereiche. Paulus erklärt ganz im Gegensatz zu aller Mystik und Schwärmerei: Denn ich weiß, daß in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt (Röm. 7,18).

So schaue darauf, daß nicht das Licht in dir Finsternis sei (Luk. 11,35), so möchte man am liebsten über diesen Artikel „Soll man prophetisch beten?“ schreiben.

So warnte schon vor Jahrzehnten Watchman Nee in seinem Klassiker, „Der geistliche Christ“: Satan kann an dieser Stelle einsetzen und ihnen mancherlei angenehme Emp­findungen, Visionen, Träume und übernatürliche Erfah­rungen geben. Aber diese Gläubigen nehmen an, daß es vom Heiligen Geist kommt, und begreifen nicht, daß ihr passiver Geist diese falschen Erfahrungen wie ein Ma­gnet anzieht. Hätten sie gelernt, das Übernatürliche und Sensationelle vom Geistlichen zu unterscheiden, hät­ten diese Gläubigen die Erfahrung sorgfältig geprüft. Aber der Mangel an geistlichem Unterscheidungsvermögen, verbunden mit einem passiven Geist, führt sie immer tiefer in den Betrug Satans. Wenn der Geist des Gläubigen im­mer passiver wird, paßt sich sein Gewissen dem an. Wenn auch das Gewissen passiv geworden ist, erwartet der Christ, direkt vom Heiligen Geist geleitet zu werden, entweder durch Stimmen oder Bibelverse . . . Aber Sa­tan wird die Gelegenheit ergreifen und durch Stimmen, Visionen und andere Phänomene sein Werk tun (TELOS, Band 2, S. 52).

Dann klingen streckenweise folgende Sätze von Schmidts fast wie frommes New Age: „Ich habe dich so gut gemacht, dass du Frucht bringen sollst. Was ich in dich hineingelegt habe, soll sich vervielfältigen!“ (ideaSpektrum 6/07, S. 18). Grundsätzlich ist dies nicht falsch, und doch wiederum problematisch. Die Gebrochenheit und Gefallenheit des Menschen ist beinahe ausgeblendet und erinnert an positives Denken. Gerade die Verderbtheit und Sündhaftigkeit des Menschen macht ihn besonders anfällig für Verführung, auch im frommen Gewand.

Womöglich hat niemand so viel Frucht gebracht, wie der Apostel Paulus. Doch was erklärt Gott bei seiner Berufung? Ich will ihm zeigen, wieviel er leiden muß um meines Namens willen (Apg. 9,16). Ob so ein Evangelium auch heute noch gefragt ist?

Doch möchte ich ausdrücklich noch erwähnen, daß manche Punkte, die das Ehepaar Schmidt in Verbindung mit Gebet anführt, durchaus empfehlenswert sind. Z.B. „In der Gebetszeit wird mir ein Vers aus der Bibel wichtig und zu einer Wegweisung Gottes für mich“ (ideaSpektrum, S. 18). Solche Führungen kennen alle Jünger Jesu, welche die Nachfolge ernst nehmen.

Wirklich hellhörig sollte man jedoch werden, wenn man liest, wodurch dieses „prophetische Beten“ angestoßen wurde. Nämlich durch die Stiftung Schleife in Winterthur. Hier handelt es sich um das Missionswerk der Extremcharismatiker Geri und Lilo Keller. Sie gehören zu den entschiedensten Verfechtern des Toronto-Segens. Leute fielen reihenweise bei ihren Versammlungen zu Boden, lachten, zuckten usw. Geistliche Kriegsführung, Versöhnungsmärsche usw. sind dort ebenso zu finden wie das Auftreten von Pseudo-Propheten wie beispielsweise Rick Joyner. Wie dieser Mann einzustufen ist, zeigt ein Zitat aus seinem Munde: "In der nahen Zukunft werden wir nicht neidisch auf die frühe Gemeinde wegen der großen Ernte jener Tage blicken, sondern alle werden sagen, dass Er mit Sicherheit den besten Wein für zuletzt aufgehoben hat. Die herrlichsten Zeiten der Geschichte stehen noch bevor. Ihr, die ihr davon geträumt habt, mit Petrus, Johannes und Paulus zu reden, werdet zu eurem Erstaunen herausfinden, dass sie darauf gewartet haben, mit euch zu reden" (The Harvest Morning Star 9, 1990).

Hier handelt es sich leider um Lehren der Dämonen (1. Tim. 4,1), und der Toronto-Segen findet nun in homöopathisch verdünnter Form über diese Hintertür auch Einlass in die Reihen der Evangelikalen. In ihrem Klassiker „Kampf nicht wider Fleisch und Blut“ warnten am Beginn des vorigen Jahrhunderts Jessie Penn-Lewis und Evan Roberts davor, dass vor der Wiederkunft Jesu der Feind Gottes Legionen verführerischer Geister losschicken würde, um all die zu verführen, die für übernatürliche Eingebungen empfänglich sind. Wie viele lassen sich z.B. beim Beten in passives, apathisches ‚Warten auf Gott’ hineinsinken oder bringen ihren Geist absichtlich zum Schweigen, um ‚Eindrücke von oben’ zu empfangen, die sie für göttliche Offenbarungen halten (Jessie Penn-Lewis „Der bedrohte Christ“, Exodus, S. 141-142).

Wie tragisch haben sich diese Worte bzw. Warnungen erfüllt, zum Teil direkt vor unseren Augen. Doch wir leben leider in dieser Zeit der von der Schrift vorausgesagten Ausbreitung der kräftigen Irrtümer (2. Thess. 2,11). Auch kann man nur mit Bedauern konstatieren, wie heute biblische Lehre immer weniger zu sagen hat, Erfolg dafür umso mehr als Garant für Wahrheit gilt. Fallbeispiele dienen dann als Beleg für die Wahrheit gewisser Aussagen, doch mit der Erfahrung kann ich praktisch alles beweisen. Und was Heilung angeht, sind die Anhänger der Christlichen Wissenschaft von Mary Baker Eddy viel erfolgreicher als unsere frommen Kreise.

Es ist dies eine ähnliche Situation, wie sie Luther in der Auseinandersetzung mit den Zwickauer Propheten erlebte. Sie rühmten sich der Gabe der Herzensschau und kommunizierten mit dem „lebendigen“ Jesus über Träume und erklärten, man müsse sich in eine stille Ecke verkriechen und mit Gott selber reden. Sie meinten damit allerdings eine Direktkommunikation mit Gott über Visionen und innere Eingebungen und Prophetien.

Luther in seiner drastischen Sprache warnte vor diesen mystischen Geistern: Deshalb mahne ich euch vor solchen verderblichen Geistern, die sagen, ein Mensch empfängt den Heiligen Geist durch stilles Sitzen in der Ecke, auf der Hut zu sein. Hunderttausend Teufel wird er empfangen und nicht zu Gott kommen (What Luther says, Ed. E. Plass Vol. 3, p.1462).

Nun, dies ist eine etwas deutliche Aussprache. Doch tatsächlich haben wir gegenwärtig eine schier uferlose New-Age- und Okkultinvasion. Eine Entwicklung, die nicht spurlos an der Christenheit vorübergeht, wie gerade auch dieser Artikel zeigt.

Jüngstes Beispiel einer solchen Entwicklung dürfte auch der Beitrag eines FEG-Pastors in „Christsein Heute“ sein, wo das „Beten mit Perlen“ als Konzentrationshilfe wärmstens empfohlen wird (Nr. 2/2007, S. 44-45).

Wir sind Augenzeugen, wie in unseren Tagen durch uralte schamanische Techniken auch die evangelikale Christenheit immer mehr medial umfunktioniert wird. Gerade auch Leute, die sich aus okkulten Verstrickungen heraus bekehrt haben, sind für solche Techniken besonders offen bzw. anfällig. Und selbst wenn man in seiner Vergangenheit nichts mit Reiki, Yoga, Drogen, Esoterik usw. zu tun hatte, genügt manchmal schon die Handauflegung durch einen besonders „begnadeten“ Propheten oder Heiler, um ähnliche Phänomene hervorzurufen. Solches Empfangen von Bildern und inneres Hören ist nur allzu bekannt in spiritistischen und esoterischen Kreisen.

Fast wie eine Bestätigung, dass dieses „prophetische Gebet“ mit größter Vorsicht zu genießen ist, muss man wohl den Pro-Beitrag von Friedrich Aschoff, ehemaliger 1. Vorsitzender der Geistlichen Gemeinde-Erneuerung (GGE), werten. So erklärte er an anderer Stelle, der Beginn der Pfingstbewegung sei die Antwort auf das Gebet von Papst Leo XIII am Beginn des 20. Jahrhunderts um das Kommen des Heiligen Geistes (GGE, Januar März 04, Nr. 13, S. 12).

Phil Elsten, einer der „Kansas-City-Propheten“ forderte beim Seminar zum Thema „Der prophetische Dienst“ beim Gemeindekongress 1993 in Nürnberg das anwesende Publikum auf, man möge ihm die Handflächen zeigen. Gott würde dadurch besondere Einsichten und innere Bilder geben. Und er könne dann besser weissagen. Für Friedrich Aschoff war diese offensichtliche Wahrsagerei und Hellseherei eine Manifestation der Gabe der Prophetie (Wolfgang Bühne, fest und treu, Nr. 65/94, S. 15). Friedrich Aschoff mag ein lieber Mann sein, doch die Gabe der Geisterunterscheidung dürfte nicht seine Stärke sein.

Es gibt leider die Macht der Gewohnheit. Auch wird es anscheinend als eine Tugend angesehen, sich mit den Falschpropheten in ein Boot zu setzen und dabei von Versöhnung und Einheit oder versöhnter Verschiedenheit usw. zu sprechen.

Fazit:

Der lange Marsch durch die Institutionen hat sich nicht nur in der Politik ereignet, sondern ist offenbar auch in unseren eigenen Reihen immer erfolgreicher.

In 1. Petr. 4,17 heißt es: Denn die Zeit ist da, daß das Gericht anfängt an dem Hause Gottes. Es ist zu befürchten, dass das Gericht nicht nur schon begonnen hat, sondern ziemlich weit fortgeschritten sein dürfte.

Alexander Seibel


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