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Der Papst, Allah und der Weg ins Dhimmitum


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Der Papst, Allah und der Weg ins Dhimmitum




erstellt am 25.09.2007


Von Eberhard Kleina, Lübbecke


Das Kamel im Zelt

Überall im Nahen Osten erzählt man sich die Geschichte von dem Mann, der mit seinem Kamel durch die Wüste reiste. Weil es nachts dort empfindlich kalt werden kann, hatte er ein warmes Zelt mitgenommen. Er schlug es auf und legte sich schlafen. Nach einer Weile störte ihn ein Geräusch. Er sah, wie das Kamel seine Nase in das Innere des Zeltes steckte. „Was machst du?“ fragte der Reisende. „Draußen ist es so kalt“, sagte das Kamel, „laß mich meine Nase ein wenig in deinem Zelt wärmen.“ „Es sei dir erlaubt!“ Der Mann schlief wieder ein. Erneut weckte ihn ein Geräusch. Er sah, wie das Kamel den Kopf
in sein Zelt geschoben hatte. „Ich hatte dir nur erlaubt, deine Nase in meinem Zelt zu wärmen“, sagte der Mann. „Aber es ist so kalt, erlaube mir, daß ich meinen Kopf in deinem Zelt wärme“, entgegnete das Kamel. „Es sei dir erlaubt!“

Wieder schlief der Mann ein, um bald darauf erneut aufzuwachen und zu sehen, daß Kopf, Hals und Vorderbeine des Kamels in seinem Zelt standen. „Ich hatte dir nur erlaubt, deinen Kopf in meinem Zelt zu wärmen“, sagte der Mann unwirsch. „Aber es ist so kalt, erlaube mir, daß ich wenigstens die Hälfte meines Körpers bei dir wärmen kann“, erwiderte das Kamel. „Es sei dir erlaubt, aber nicht mehr!“ Der Mann schlief ein. Als er aufwachte, spürte er eine bedrängende Enge in seinem Zelt. „Was tust du hier in meinem Zelt? Für zwei ist es zu klein!“ Der Reisende war außer sich. „Verschwinde aus meinem Zelt“, sagte das Kamel gebieterisch, „du dummer Mann!“

Eine Fabel zur humorvollen Unterhaltung? Eine Lebensweisheit? Oder mehr?
Gar eine Art Prophetie oder Wunschdenken des expandierenden Islam? Was auch immer, auf die gegenwärtige Situation paßt die Geschichte allemal.


Die Türken vor Wien

Als im Jahre 732 n.Chr. arabisch-islamische Heere aus dem besetzten Spanien kommend tief in Frankreich eingedrungen waren, als im Jahre 1529 zur Zeit Martin Luthers Wien ein erstes Mal und 1683 ein zweites Mal von türkischislamischen Heeren belagert wurde, war den sich damals verzweifelt wehrenden christlichen Verteidigern eines unumstößlich gewiß: Sie kämpften für ihre Freiheit gegen die sich mit Gewalt ausbreitende Religion eines Gottes, der nicht identisch ist mit dem Gott der Bibel. Besonders intensiv begann man in der Zeit der Reformation, sich mit dem vorrückenden Islam auseinanderzusetzen. Nicht nur Luther und das evangelische Lager insgesamt, auch die katholische Kirche und die damaligen Päpste hatten in all ihrer Zerstrittenheit und Feindschaft hierin einen
Konsens: Der Gott des Koran, der von seinen Anhängern „heilige Kriege“ zur Ausbreitung seiner Herrschaft als göttliches Gebot verlangt, ist nicht derselbe wie der Vater Jesu Christi in der Bibel.

Dieses Wissen ist in den vergangenen zwei Jahrhunderten, in denen der Islam für die Länder Europas (scheinbar!) keine Gefahr mehr darstellte, leider verloren gegangen. Papst Benedikt XVI. hat öffentlich auf seiner Türkei-Reise vom 28.11 bis 1.12.2006 das Gegenteil verkündet. Damit ist eine Motivation zur Verteidigung und inneren Auseinandersetzung mit dem anwachsenden Islam stark geschwächt worden, ausgerechnet in einer Zeit, in der die Anhänger Allahs den in der Geschichte größten und gefährlichsten Angriff gegen die Länder des christlichen Glaubens weltweit, aber insbesondere gegen Amerika, den „großen Satan“, und Europa gestartet haben, sowie gegen den „kleinen Satan“ Israel, das als Pfahl im Fleisch der islamischen Welt empfunden wird und extrem bedroht ist.

Islam und Faschismus

Seit dem 11.9.2001, dem Pearl Harbour des 21. Jahrhunderts, ist mit einem furchtbaren Schlag die Gefahr sichtbar geworden, von vielen wird sie bis heute verdrängt. Sie hatte sich freilich schon lange angebahnt, nämlich seit 1928, dem Jahr der Gründung der Muslimbruderschaft durch den Volksschullehrer Hassan al-Banna in Ägypten. Nur wenige ahnten damals die zukünftigen Konflikte. Diese radikal-islamische Bewegung stand am Beginn einer radikal-fundamentalistischen Neuorientierung in der islamischen Welt. Und sie kann sich mit Fug und Recht auf den Koran und das Lebensvorbild Mohammeds berufen. Sie inspirierte viele ähnliche Bewegungen und existiert noch heute. Kaum bekannt ist, daß sie eine
Nachahmung des europäischen Faschismus war. In Deutschland waren Faschisten an braunen Hemden zu erkennen, in Italien an schwarzen. Die Muslimbrüder trugen grüne Hemden, die Farbe des Propheten Mohammed. Ungebrochen bis heute ist die große Verehrung Hitlers besonders im arabischen Raum, aber auch sonst im islamischen Bereich.


Unvergessen ist auch, daß es im 2. Weltkrieg mehrere rein muslimische SS-Divisionen gab. Europäische Neo-Nazis und radikale Moslems finden offenbar allmählich zueinander, wie die sog. Holocaust-Leugner-Konferenz in Teheran im Dezember 2006 zeigte. Gemeinsame Basis ist der Judenhaß, der für Moslems an etwa 10 Stellen im Koran festgeschrieben ist. Mehrfach hat der iranische Staatspräsident Ahmadinedschad die Liquidierung Israels angekündigt. Neben dem Judenhaß zeigt der Islam wie auch der Faschismus eine Ausgrenzung bestimmter sozialer Gruppen:

Steht im Faschismus der arische Herrenmensch auf der obersten Stufe der Werteskala, so ist es im Islam der freie Mann und seine Söhne. Auf die Hälfte herabgestuft kommen die Frau und die Töchter, danach als Dhimmis Juden und Christen. Das Schlußlicht bilden die Angehörigen der anderen Religionen
(Heiden) und die Konvertiten, die den Islam verlassen haben, die laut Mohammed getötet werden können.
Man denke an den Fall Abdul Rahman in Afghanistan im März 2006 und unzählige andere. In politischen Kreisen und unter Islam-Experten spricht man hinter vorgehaltener Hand schon lange vom Islamo-Faschismus, vom Islam als antisemitischer Großmacht.

So wird Europa islamisch

Die weltweiten Terroranschläge haben ein Klima der Bedrohung geschaffen. Im Karikaturenstreit im Februar 2006 hat sich Europa erstmals islamischen Maßstäben gebeugt. Im September 2006 setzte man aus Angst vor Anschlägen die Mozart-Oper Idomeneo in Berlin vom Spielplan, aus islamischer Sicht ein deutlicher Schritt zum Dhimmi-Dasein. Die Islamkritiker Hans-Peter Raddatz, Orientalist, und Udo Ulfkotte, ehemaliger FAZ-Redakteur, versucht man von moslemischer Seite zum Schweigen zu bringen. Der eine erhielt eine Morddrohung im Internet, der andere nahm nach massiven Anfeindungen im Sommer 2006 sein Buch „Der Krieg in unseren Städten“ nach einer endlosen Reihe von Anzeigen finanziell und
gesundheitlich ruiniert vom Markt.

Noch nachhaltiger aber als die diversen islamischen Terrorgruppen mit ihren weltweiten Aktivitäten ist die islamische Einwanderung in den Westen. Man darf getrost von Völkerwanderung sprechen, in erster Linie nach Europa, aber auch nach Amerika. Als Folge sind kaum überschaubare und nur schwer zu regierende
Parallelgesellschaften in Großstädten entstanden. Augenfällig sichtbar ist auch ein rasanter Moscheebau-Boom, zum Teil mit EU-Mitteln finanziert. Unter anderem mit deutschen Steuergeldern entsteht momentan in Duisburg eine Großmoschee.


Neben der weiter andauernden Zuwanderung, ob legal oder illegal, fällt die hohe Kinderzahl der meisten moslemischen Familien ins Gewicht, während die einheimische Bevölkerung nicht zuletzt durch hohe Abtreibungszahlen (in Deutschland pro Jahr ca. 250 000!) schrumpft und überaltert. Die Völker Europas begehen einen demographischen Selbstmord. Mohammeds besonderes Augenmerk war u.a. die Forderung an seine Anhänger, viele Kinder zu haben, um auch so Allahs Macht zu mehren. „Der Islam herrscht. Er wird nicht beherrscht“, lautet ein unmißverständlicher Ausspruch Mohammeds (Buhari-Hadith). Die größte türkische Zeitung Hürriyet schrieb am 26.5.2004:

„Im Jahr 2100 wird es in Deutschland 35 Millionen Türken geben. Die Einwohnerzahl der Deutschen wird dann bei ungefähr 20 Millionen liegen. Das, was Sultan Süleyman 1529 mit der Belagerung Wiens begonnen hat, werden wir über die Einwohner mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen verwirklichen.“

Die zahlenmäßig stetig anwachsende islamische Bevölkerung bewirkt schon heute eine schleichende Islamisierung des öffentlichen Lebens. Mit Hilfe von Artikel 4 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland (Religionsfreiheit), ist es gelungen, Teile des islamischen Scharia-Rechtes in das deutsche Rechtssystem einzuschleusen, selbst wenn sie nicht grundgesetzkonform sind: So erlaubte das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe einem türkischen Metzger am 15.1.2002 und das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am 23.11.2006 das betäubungslose Schächten von Schlachttieren, was nach unserem Empfinden eine barbarische Tierquälerei und jedem deutschen Metzger untersagt ist, zumal der Tierschutz im Grundgesetz festgeschrieben wurde.

Merkwürdig ist auch die auffallend milde Bestrafung der Täter von sog. Ehrenmorden in Einwandererfamilien islamischen Glaubens. Die deutschen Behörden gehen von etwa 40 solcher Taten innerhalb der letzten 10 Jahre aus. Die höchstricherliche Rechtsprechung legt fest, daß der kulturelle Hintergrund solcher Taten zu berücksichtigen ist. Beide Beispiele zeigen, daß sich zwei Rechtsnormen etabliert haben, eine für Einheimische, eine für zugewanderte Moslems.
Warum soll man sich integrieren? Man praktiziert den Dschihad, den heiligen Krieg, in seiner gewaltlosen Form, nämlich als Einsatz für Allahs Sache. Mit Hilfe deutscher Gerichtsbarkeit kommt man schon an sein Ziel.

Mit der Ausweisung von islamischen Haßpredigern (Fall Metin Kaplan u.a.) tut man sich schwer, ebenso mit dem Verbot eindeutig antidemokratischer Vereinigungen (Milli Görüs u.a.). Der Muezzin-Ruf, inhaltlich indirekt eindeutig antichristlich, ist in einigen Großstädten per Lautsprecher längst Alltag. Der islamische Religionsunterricht an öffentlichen Schulen wird sukzessive eingeführt, selbst wenn Zweifel bestehen, ob der Islam an sich überhaupt demokratiekonform sein kann, und auch, wenn Zweifel an der Grundgesetztreue der ihn verantwortenden islamischen Gemeinschaften bestehen. Ein besonders krasses Beispiel stellte die ARD-Sendung „Panorama“ am 24.6.2004 vor, wo über die König-Fahd-Akademie in Bonn berichtet wurde, die eindeutig ihre Schüler zur Gewalt gegen Ungläubige und zum Antisemitismus erzog (und erzieht?). Von islamischer Seite schafft man es immer wieder, einer nichtsahnenden unkritischen Öffentlichkeit glaubhaft zu versichern, der Islam sei tolerant .


Wann kommt der muslimische Bundeskanzler?

Daß es ein islamisches Gebot der Verhüllung und Verschleierung der wirklichen Absichten gibt, wird unten genauer dargelegt. Einheimische Kritiker scheuen sich bis heute, ihre Islamkritik zu laut vorzutragen, da man schnell durch multikulturell denkende Meinungsführer als intolerant, fremdenfeindlich und rechtslastig verdächtigt werden kann. Mit dem Kopftuch im öffentlichen Dienst ist die islamische Seite noch nicht so recht vorangekommen, aber auch hier wird man nicht locker

lassen, dies als „freie Religionsausübung“ einzufordern. In Wirklichkeit ist es ja ein Symbol für die Unterordnung und Unterdrückung der Frau. Man lese hierzu das Buch der türkischstämmigen Soziologin Necla Kelek „Die fremde Braut“. Die Autorin steht unter massiver Kritik von moslemischer Seite wie etwa auch Seyran Ates, ebenfalls eine türkischstämmige Rechtsanwältin, die sich für moslemische Frauen und deren Rechte einsetzt und deshalb vor kurzem ihr Berliner Anwaltsbüro auch nach massiven Drohungen schließen mußte. Einzelne islamische Gruppen schließlich visieren die Zeit um 2020 an, wo man einen muslimischen, in Deutschland geborenen Bundeskanzler zu installieren wünscht, sowie einen muslimischen Richter im Bundesverfassungsgericht (Ibrahim El-Zayat in: Jugendmagazin der Muslimischen Jugend TNT, Nr.1/9,1996, S. 2).

Wird Weihnachten abgeschafft?

In vorauseilendem Gehorsam beginnt das Abendland auf der anderen Seite, Teile seiner Kultur im Sinne künftiger Dhimmis preiszugeben: Das christliche Medienmagazin „Pro“ berichtet unter Berufung auf den Südwestrundfunk (SWR) am 5.12.2006, daß der evangelische Kindergarten Stuttgart-Gablenberg mit Rücksicht auf die moslemischen und andersgläubigen Kinder auf eine Weihnachtsfeier verzichtet, auch in Österreich solle in städtischen und privaten Kindergärten in Wien der Besuch des Nikolaus ausfallen, weil sich moslemische Eltern beschwert hätten. Die Netzeitung.de berichtet am 7.12.2006, daß traditionelle Weihnachtsfeiern nach Einschätzung zahlreicher britischer Arbeitgeber und Stadtverwaltungen
nicht länger politisch korrekt seien. Einige britische Anwaltskanzleien hätten sogar eine Warnung veröffentlicht, weil vor allem Muslime die Bürofeiern als beleidigend empfinden könnten. Komiker wie Harald Schmidt und Hape Kerkeling geben zu, daß sie aus Angst keine Witze mehr über den Islam machen. Der Westen übt Selbstzensur! Der von Samuel Huntington schon 1993 prognostizierte „Kampf der Kulturen“ ist in vollem Gange. Derartige Entwicklungen stellen eine tödliche Gefahr für die westlich-demokratische Kultur dar, die von Muslimen oftmals als dekadent verachtet wird.


Wie die Machtübernahme verläuft

Die Integration der Zuwanderer ist gescheitert. Es zeichnet sich für Europa eine Entwicklung wie zur Lebenszeit Mohammeds ab, der 622 n.Chr. aus Mekka vertrieben mit einer Anhängerschar in die Stadt Medina einwanderte, durch geschickte Verhandlungen, Drohungen und Terror die Macht übernahm und einen diktatorisch-islamischen Gottesstaat unter dem Gesetz der Scharia etablierte (Theokratie). Zwischen Religion und Politik bestand und besteht keine Trennung.

Weltweit gilt unter gläubigen Moslems Medina als anzustrebendes Staatsmodell eines islamischen Gottesstaates, und zwar für die in ihren Augen als zu westlich ausgerichteten islamischen Länder, aber auch für alle anderen Länder, die noch nicht zum „Haus des Islam“ (Dar-al-Islam) gehören. Darunter fällt auch der Westen, der noch zum “Haus des Krieges“ (Dar-al-Harb) gehört. Man strebt die Weltherrschaft an.

Solange man noch schwach ist, betont man die friedlichen Koranverse aus Mohammeds Frühzeit. Rückt eine Machtergreifung in denkbare Nähe, wendet man Druck und Terror an, gemäß dem Vorbild Mohammeds und gemäß dem Schwert vers Sure 9,5: „Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf.“ Dieser Vers hebt alle Friedensverse der Frühzeit auf (Abrogation: Aufhebung) und befiehlt den Dschihad als Kriegshandlung! Das theokratische Modell des islamischen Gottesstaates und die Demokratie schließen einander definitiv aus. Der Islam erkennt nur die von Allahs Willen abgeleitete staatliche Macht an, die Demokratie leitet alle Herrschaft vom Volk ab. Es gibt keinen demokratischen islamischen Staat, selbst der EU-Beitrittskandidat Türkei ist bestenfalls eine Dreiviertel-Demokratie.

Jesus und der „Heilige Krieg“

Es sei an dieser Stelle nicht verschwiegen, daß auch in der Bibel, im Alten Testament (AT), kriegerische Sätze und Geschichten stehen und daß auch Christen bis heute immer wieder zum Schwert gegriffen und Angriffskriege geführt haben.
Zu Unrecht (Abwehrkriege sind möglich)! Denn Jesus hat im Neuen Testament (NT) alle kriegerischen Sätze aus der Frühzeit der Bibel aufgehoben (Abrogation in entgegengesetzter Richtung): „Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen.“(Mt. 5,44) Und: „Wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen.“ (Mt. 26,52) Jesus hat keine Kriege geführt oder befohlen, im Unterschied zu Mohammed, der etwa 60 Kriege gegen Juden, Christen und Polytheisten führte. Jesus hat auch niemanden hinrichten lassen im Gegensatz zu Mohammed, der die 700 Männer des jüdischen Stammes Banu Qureiza im Jahre 627 n.Chr. an einem Tag in Medina exekutieren ließ, weil sie sich seiner Herrschaft nicht unterwarfen. Islamische Terroristen können sich ohne weiteres auf Mohammed und den Koran berufen. Am 28.11.2006 sagte der Präsident der türkischen Religionsbehörde Bardakoglu in Ankara zu Benedikt XVI., „daß wir Muslime alle Art von Gewalt und Terror von wem auch immer“ verurteilen und als „Verbrechen gegen die Menschheit ansehen.“ (Westfalen-Blatt, 29.11.2006). Da er natürlich weiß, was im Koran steht und Mohammeds Lebensgeschichte kennt, darf man seinen Satz als taqiya, als islamische Zwecklüge, ansehen. Dazu unten mehr.

Der Westen gräbt sich selbst das Grab


Der gegenwärtige gefährlichste Angriff des Islam wird begünstigt durch den Verfall des Gottesglaubens im ehemals christlichen Abendland, aber auch im westlichen Kulturkreis überhaupt. Auch in Amerika hat dieser Prozeß begonnen, wenn auch noch ein ausgeprägter Glaube vieler Menschen dies momentan weniger sichtbar werden läßt. Nur durch diesen Verfall kann man sich die Preisgabe von Weihnachtsfeiern usw. erklären. Die Entwicklung begann schon vor rund 200 Jahren mit der feierlichen „Absetzung“ Gottes in der Kathedrale von Notre-Dame in Paris durch die Akteure der Französischen Revolution. Anstelle von Gott inthronisierte man in einem kultischen Akt die Göttin der Vernunft (Déesse de la raison) als höchstes zu verehrendes Prinzip. Die daraus folgende Säkularisierung erlebte im 20. Jahrhundert ihren Höhepunkt durch die Machtergreifung des Marxismus-Leninismus sowie des Faschismus. Nach dem Scheitern beider Ersatzreligionen, verbunden mit über 100 Millionen Toten, steht Mitteleuropa, insbesondere Deutschland, vor einem deutlichen Glaubensvakuum. Der seit Jahrzehnten anhaltende Abwärtstrend der Kirchen zeigt dies unmißverständlich, z.T. noch gefördert durch eine Selbstsäkularisierung innerhalb der Kirchen. Starke Gruppen in den Jahrzehnten nach dem 2. Weltkrieg stellten die Bibel als Gottes Wort in Frage (Entmythologisierung) und verdächtigten jeden als reaktionär-konservativ, der an ihr als dem ewigen Wort Gottes festhielt.

Die nüchterne Feststellung lautet: Das Terrain für den langersehnten Siegeszug des Islam ist vorbereitet. Steht das Kamel schon mit seinen Vorderbeinen oder noch weiter im „Zelt Europa“? Hier und da hört man schon den Begriff Eurabia.

Die Rolle der Päpste im interreligiösen Dialog

Ausgerechnet in diese Situation kommt die weltweit über alle Massenmedien verbreitete Meldung, daß Papst Benedikt XVI. auf seiner Türkei-Reise betont hat, der Allah des Koran und der Gott der Bibel seien identisch, Christen und Muslime beteten denselben Gott an, wenn auch auf verschiedene Weise. Dem ist mit allem Nachdruck zu widersprechen! Mit seiner Aussage steht Benedikt in einer langen unseligen Tradition, beginnend mit der Ring-Parabel des Aufklärers, Humanisten und Freimaurers Gotthold Ephraim Lessing (1729 – 81) in seinem dramatischen Gedicht „Nathan der Weise“ bis hin zum 2. Vatikanischen Konzil (1962 – 1965), wo sich die katholische Kirche auf das von Benedikt vorgetragene Gottesbild
festgelegt hat. In den Konzilsdokumenten „Nostra aetate“ und „Lumengentium“ wird eindeutig erklärt, daß „Christen und Muslime denselben Gott verehren“ würden, verbunden mit dem Hinweis auf die gemeinsame Verehrung Marias.

Papst Johannes XXIII., der das 2. Vatikanum einberief, und sein Nachfolger Papst Paul VI., der es zu Ende führte, gehörten beide als Freimaurer einer Geheimloge an.2 Freimaurerische Grundsätze sind seit jeher die Einigung der Menschheit, eine neue Weltordnung und Weltregierung unter einem unsichtbaren Oberhaupt, dessen Sitz alle drei Jahre zwischen allen Hauptstädten der Welt wechselt. Leitlinien sind die Maximen Toleranz, Pluralismus, Pragmatismus und Relativismus (Gleichwertigkeit aller Religionen). Diese Prinzipien und selbst freimaurerisches Vokabular sind in die Konzilsschriften eingegangen. Das trifft besonders zu auf die Friedensenzyklika „Pacem in terris“ von Johannes XXIII.. Um die Ziele zu erreichen, hat man eine jahrhundertelange Zeitspanne einkalkuliert.

Papst Johannes Paul II., Nachfolger Pauls VI. und Vorgänger Benedikts XVI., hatte schon auf seiner Marokko-Reise vom 19. – 20.8.1985 vor ca. 100 000 muslimischen Jugendlichen im Sportstadion von Casablanca betont: „Wir glauben an denselben Gott, den einzigen, den lebendigen, den Gott, der die Welten schafft und seine Geschöpfe zur Vollendung führt.“ In den Jahren 1986, 1993 und zuletzt am 24.1.2002 hatte er zu interreligiösen Gebetstreffen in Assisi eingeladen. Am 10.1.1993 sprach er vor muslimischen Vertretern den Satz: „Ich versichere euch erneut, daß die katholische Kirche wünscht und bereit ist, weiter mit den Muslimen auf ... verschiedenen Gebieten zusammenzuarbeiten.“ (Zitate aus: M. Kopp, Der Dialog ist heute nötiger denn je, in: PM 412/2004) Am 26.3.2002 betete Johannes Paul II. auf dem Platz der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem und kurz darauf an der jüdischen Klagemauer, um aus dem Dialog mit dem Islam einen Trialog auch mit dem Judentum zu machen. Zwischen dem 5. und 8.5.2001 besuchte er als erster Papst überhaupt die Omaijaden-Moschee in Damaskus, ohne Schuhe, als Zeichen der Ehrerbietung (!) und küßte (!) eine grüne Prachtausgabe des Koran.

Wie Benedikt XVI. die Tore für den Islam geöffnet hat

In diese Spur ist jetzt auch Benedikt eingeschwenkt, der als Kardinal Ratzinger türkeikritische und selbst noch als Papst in seiner Regensburger Rede vom September 2006 islamkritische Töne vernehmen ließ. Auf seiner Türkei-Reise hat er nun in der Blauen Moschee in Istanbul ebenfalls ohne Schuhe mit dem Mufti Mustafa Cagrici in Richtung Mekka „gebetet“. Später betonte der Vatikan, der Papst habe nur meditierend neben dem Mufti gestanden. Wie auch immer, Muslime dürften es als Gebet verstanden haben, und die Symbolik dieser Szene dürfte in der islamischen Öffentlichkeit von starker Wirkung gewesen sein. Der Papst hat damit neuerlich namens der katholischen Kirche alle geistig-geistlichen Tore für den Islam weit geöffnet und den im 2. Vatikanum begründeten Synkretismus (Religionsvermischung) für seine Person bestätigt. Bei der Wahl Benedikts 2005 mutmaßten Stimmen, er sei deshalb gewählt worden, um den Schmusekurs, den sein Vorgänger so augenscheinlich mit dem Islam praktizierte, zu revidieren. Seine Türkei-Reise stellt indes eine Kehrtwendung dar und liegt ganz auf der Linie seiner Vorgänger-Päpste.

Unumstritten ist diese Position auch in der katholischen Kirche nicht. Denn wenige Tage nach der Reise des Papstes hat der Kölner Kardinal Joachim Meisner den Religionslehrern seines Erzbistums multireligiöse Schulfeiern untersagt: „Eine Vermischung der Religionen gilt es zu vermeiden.“ (Spiegel Online 6.12.2006) Doch das Gewicht des 2. Vatikanums und die Haltung von vier Päpsten gegenüber dem Islam sind unumkehrbar. Man hofft, durch den interreligiösen Dialog, durch Praktizieren der Abrahamitischen Ökumene (Abraham als Stammvater dreier Religionen, was aber für den Islam historisch unhaltbar ist) zu einem friedlichen Miteinander zu finden.

Weder die 1 400jährige Geschichte des Islam und die Leidensrolle, die Christen (und Juden) in mehrheitlich islamischen Ländern erlitten haben und noch erleiden, noch die islamischen Glaubensgrundlagen selbst (Koran, Sunna, d.h. Lebensvorbild und Aussprüche Mohammeds außerhalb des Koran) lassen diese Hoffnung gerechtfertigt erscheinen. Auch die immer wieder beschworene friedliche Zeit der drei Religionen Judentum, Christentum und Islam während der islamischen
Mauren-Herrschaft in Spanien, stellt sich bei genauerer historischer Recherche als falsch heraus. Seit der Zeit der europäischen Aufklärung hat man dieses Zweckbild gepflegt. In das Denken Lessings und anderer Aufklärer paßte es genau.

Aber es ist nur ein Mythos, in Wirklichkeit lebten Juden und Christen in der Zeit als Dhimmis. (Siehe: WELTWOCHE.CH, Sept. 2005) Das wichtigste Ziel von Benedikts Türkei-Reise war, die Lage der restlichen Christen dort zu verbessern.
Vor 100 Jahren machten sie in der Türkei noch 30% der Bevölkerung aus, heute weniger als 1%. Es bedarf keiner prophetischen Gabe, daß hier höchstens kosmetische Korrekturen von seiten der türkischen Regierung erfolgen. Denn Christen (und Juden) sind nach dem Koran zwar „Leute des Buches“, besitzen eine heilige Schrift, die aber gefälscht ist, sie sind eben Dhimmis und zählen zu den „Ungläubigen“ (Sure 5,17 u.a.), gegen die an über 200 Stellen im Koran zur Verachtung, zum Kampf und zum Töten aufgerufen wird. Je stärker der Islam wird, umso weniger wird er es nötig haben, sein wahres Gesicht zu verbergen.

Als katholisches Kirchenoberhaupt kann Benedikt nicht hinter das 2. Vatikanum zurück. Evangelische Christen sagen dagegen mit Luther, daß auch Konzilien irren können. Für sie ist alleinige Richtschnur in Glaubensdingen die Heilige Schrift (sola scriptura), und hier zeigen sich nicht zu überbrückende Gegensätze zum Koran:


Gegensätze zwischen Bibel und Koran

Während Allah sich nie persönlich offenbart hat, sondern nur indirekt über den Engel Gabriel, der Mohammed bei der ersten Begegnung würgte und angriff, kennt die Bibel eine derartige gewalttätige Offenbarung Gottes nicht. Am Berg Sinai gab Gott sich sogleich Mose aus dem brennenden Dornenbusch zu erkennen mit den Worten: „Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.“ (Ex. 3,6) „Ich bin, der ich bin“, sagt Gott dem Mose, als dieser nach Gottes Namen fragt. (Ex. 3,14) Die Formulierung: „Ich bin ...“ ist eine typische Redewendung, auch im mitmenschlichen Bereich, um sich bekannt zu machen. Wir finden sie häufig in der Bibel, bis hin zum Höhepunkt der Gottesoffenbarung in Jesus Christus: „Ich bin das Brot des Lebens.“ (Joh. 6,35) „Ich bin das Licht der Welt.“ (Joh. 7,12) usw.. Diese Formulierung ist nicht zufällig von Gott gewählt. Er ist ein Gott, der sich tief in das Leben seiner Geschöpfe hineinbegeben hat: „Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“ (Joh. 1,14)

Gott wurde Mensch. Allah dagegen ist der unbekannte Gott. Kein Moslem weiß, wer Allah ist. „Allahu akbar“, kommt als Antwort auf die entsprechende Frage. „Allah ist größer.“ Größer als alles, was ein Mensch denken kann. Er ist der ferne Gott, der unendlich hoch über seinen Geschöpfen thront. Auch wenn Allah sagt, er sei den Menschen näher als die Halsader des Menschen (Sure 50,16), geoffenbart hat er sich dennoch nicht. Undenkbar, daß Allah Mensch wurde. Das anzunehmen, wäre für Moslems eine Blasphemie, würde seiner Hoheit Abbruch tun. Er bindet sich auch nie an Menschen wie Gott in der
Bibel (Gott Abrahams usw.). Eine persönliche Gottesbeziehung gibt es im Islam nicht.

Entsprechend dieser Stellung Allahs ist der Mensch nur sein Sklave, in der Bibel sind die Menschen Gottes Ebenbild (Menschenwürde) und Gottes Kinder. Undenkbar, daß Allah sich in die Niederungen menschlichen Lebens begibt.

Das Kernstück des christlichen Glaubens ist die Trinität Gottes (Drei-Einigkeit, Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist) und das stellvertretende Erlösungsopfer des Sohnes Gottes auf Golgatha. Und genau dieses Kernstück lehnt Allah vehement ab. Er verflucht jeden, der ihm ein Wesen zur Seite stellt (shirk, Beigesellung), es ist die schlimmste Sünde überhaupt.
Wer an den drei-einigen Gott glaubt, ist laut Koran ein sicherer Kandidat der Hölle.(Sure 9,30 u.a.) Mehr als ein Dutzend Mal steht im Koran, daß Allah keinen Sohn hat. Der Glaube an die Trinität Gottes macht Christen in den Augen der Muslime fälschlich zu Polytheisten, die drei Götter verehren. Strikt wird auch die Kreuzigung Jesu abgelehnt:

„Und weil sie sprachen: Siehe, wir haben den Messias Jesus, den Sohn der Maria, den Gesandten Allahs, ermordet – doch ermordeten sie ihn nicht und kreuzigten sie ihn nicht, sondern einen ihm ähnlichen (Sure 4,157 u.a.) Da Jesus nicht gekreuzigt worden sei, sei er auch nicht auferstanden und habe keine Sünden stellvertretend getragen. Damit wird die Einzigartigkeit Jesu abgelehnt. Der Koran akzeptiert nicht die alles entscheidende Grundaussage Jesu: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“ (Joh.14,6) Die Frage ist schon jetzt: Ein und derselbe Gott?? Wenn dem so wäre, würde er sich total widersprechen: Kann er einmal Jesus als Erlöser senden und rund 600 Jahre später mit dem Auftreten Mohammeds eben diese Erlösungssendung widerrufen?

Der Name „Jesus“ (Jeschua) heißt übersetzt: Gott rettet. oder: Gott hilft. Sein Name steht für Gottes Heilstat. Jesus taucht unter dem Namen Isa im Koran auf, ist dort aber nur ein Mensch, ein Prophet, als solcher hoch geachtet, steht aber unter Mohammed, dem Siegel der Propheten. Nur: Isa ist nicht mehr übersetzbar. Er ist schon vom Namen her nicht mehr als Heiland zu erkennen. Im Islam kann nur der Mensch sich selbst erlösen durch Einhaltung aller Gebote Allahs. Doch sind seine Bemühungen eigentlich aussichtslos. Allah gibt keine Garantie, in die Ewigkeit, ins Paradies zu gelangen. Im Gegenteil: „Er verzeiht, wem er will, und straft, wen er will.“ (Sure 2,284; 3,129) Bemerkenswert ist, daß alle 114 Suren
außer der 9. Sure des Koran mit den Worten beginnen: „Im Namen Allahs, des Erbarmers,
des Barmherzigen.“ Eine Tat der Barmherzigkeit, wie Gott sie durch Jesus Christus geschehen ließ, sucht man aber vergebens.

Christen fragen sich allerdings: Was ist das für ein Gott, der seinen Gläubigen nur ein einziges Mal das Paradies verspricht, wenn sie im bewaffneten Kampf für ihn fallen: „Und so soll kämpfen in Allahs Weg, wer das irdische Leben verkauft für das Jenseits. Und wer da kämpft in Allahs Weg, falle er oder siege er, wahrlich, dem geben Wir gewaltigen Lohn.“ (Sure 4,74 u. a.) Es ist ein Kampf gegen „Ungläubige“ (Nicht-Muslime), die zu töten Allah selbst befiehlt: „Wahrlich, in die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken. So haut ein auf ihre Hälse (im Koran Terminus technicus für köpfen, der Verf.) und haut ihnen jeden Finger ab.“ (Sure 8,12 u.a.) Die Frage ist, ob sich Allah wirklich mit seinem Versprechen bindet und so seine eigene Hoheit einschränkt. Sicher nicht!

Es ist befremdlich zu lesen, daß Allah anordnet, für ihn zu lügen, wenn es der Ausdehnung seiner Herrschaft nützlich ist. Taqiya bedeutet „Verhüllung“, „Verschleierung“, eine Anordnung Allahs (Sure 16,106 u.a.), von der Muslime bewußt oder unbewußt Gebrauch machen, solange man gegenüber Ungläubigen noch zu wenig Macht hat. Oft wird von islamischer Seite gesagt, der Islam sei eine Religion der Liebe, der Toleranz und des Friedens, wohl wissend, daß diese Aussagen aus der Frühzeit Mohammeds in Mekka durch den o.g. Schwertvers Sure 9,5 aufgehoben sind. Da man aber gezwungenermaßen lüge, falle die Strafe für die Lüge auf die Ungläubigen. Es gibt friedliche und tolerante Muslime, aber keinen friedlichen und toleranten Islam, so wie es friedliche und tolerante Kommunisten gab, aber keinen friedlichen und toleranten Kommunismus. Die ideologischen Grundlagen jeweils sind eindeutig …

Es wird zwar immer wieder gesagt, „Allah“ heiße übersetzt „Gott“, und arabische Christen benutzten die Bezeichnung „Allah“ bei ihrer Gottesanrufung. Beides stimmt, es kommt aber eben auf den Inhalt an, es ist eine zwar gleiche Bezeichnung bei völlig unterschiedlichem Gottesverständnis. Gemäß Sure 29,46 sind Muslime allerdings darauf festgelegt zu glauben, der Gott des Korans und der Gott der Bibel seien identisch. Dies entspricht aber nicht den wesentlich unterschiedlichen und sogar konträren Aussagen beider Glaubensbücher.


Wer ist der Allah des Korans, der Unbekannte, der vehement die Trinität leugnet sowie die Kreuzigung Jesu, der zu lügen befiehlt, wenn es ihm nützt, der seine Anhänger in die Hölle schickt, der den bewaffneten Kampf gegen Ungläubige anordnet? Nimmt man den Koran und die Bibel ernst und legt man als Christ den Maßstab der Bibel an Allah, kann man nur zu der Aussage kommen, daß wir es hier mit einem geistigen Wesen zu tun haben, das sich zwar als Gott ausgibt, aber nicht ist. Unter den 99 schönsten Namen Allahs fehlen bezeichnenderweise die Begriffe „Vater“ und „Liebe“ völlig, mit denen Gott in der Bibel ständig bezeichnet wird. Entlarvend dagegen ist die Selbstaussage Allahs, er sei der Listigste
von allen (Sure 3,54). Die Bibel unterscheidet zwischen listig und klug. Listig ist in der Bibel die Schlange (Gen. 3,1) Das paßt zusammen mit 1.Joh. 2,22f: „Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, daß Jesus der Christus ist. Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.“ ...


Fazit

Da anzunehmen ist, daß Benedikt XVI. als Islamkenner alle diese Aussagen über Allah bekannt sind, fragt man sich, wieso er dennoch Gott und Allah gleichsetzt. Diplomatisches Verhalten? Aus islamischer Sicht hat der Papst einen wichtigen Schritt ins Dhimmitum getan, wie auch mit seiner Quasi-Entschuldigung für seine Regensburger Rede. Christen haben aber die Aufgabe, die Geister zu unterscheiden (1.Joh. 4,1) und das Wort von Jesus als dem einzigen Erlöser bekannt zu machen, auch in der islamischen Welt. Christus hat auch die Muslime lieb und ist auch für sie gestorben. Setzt man Allah und Gott gleich, blockiert man diese Erlösungsbotschaft. Zum Glück gibt es viele Christen auch in der muslimischen Welt, die wissen, wer Allah ist und die das Wort von der Erlösung in Jesus weitersagen. In nicht wenigen islamischen Ländern, sogar in Deutschland und im Westen überhaupt, tut sich heute Erstaunliches:

Die Gemeinde Jesu wächst auch im Reiche Allahs. Muslime verlassen als Konvertiten nicht selten unter Lebensgefahr den Islam und folgen Christus nach. Darüber berichten die Medien aber kaum. Was mögen diese Menschen gedacht haben, als sie von Benedikt hörten, Christen und Moslems beteten denselben Gott an?

Jesus Christus hat für die Endzeit vor Verführern gewarnt: „Es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen.“ (Mt. 24,11) …

Lange Zeit haben auch evangelische Bischöfe und Kirchenleitungen versucht, das biblische und das koranische Gottesverständnis zu harmonisieren. Alles Trennende zwischen Islam und Christentum hat man, so gut es ging, kleingeredet, dafür aber alles vermeintlich Gemeinsame groß herausgestellt. Noch im Jahr 1998 gab die Evangelische Kirche im Rheinland die Orientierungshilfe „Christen und Muslime nebeneinander vor dem einen Gott“ heraus. Erst in jüngster Zeit ist unter Bischof Wolfgang Huber, dem Ratsvorsitzenden der EKD, ein deutliches Umsteuern erfolgt, wie die „Handreichung des Rates der EKD zum Islam“ vom Dezember 2006 zeigt. Zeitgleich am 23.12.2006 erklärten der westfälische Präses Alfred Buß (Westfalen-Blatt vom 23.12.2006) und die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann (Deutschlandfunk am 24.12.2006), daß Islam und Christentum ein unterschiedliches Gottes-und Menschenbild haben. Die Kursänderung dürfte zu spät kommen. Weit mehr als nur seine Vorderfüße hat das Kamel in das „Zelt Europa“ gesetzt. Spätestens in der übernächsten Generation dürfte Europa an den Islam verloren gegangen sein.

Der Islamkenner und Journalist Peter Scholl-Latour hat schon vor Jahren sinngemäß immer wieder betont, er fürchte zwar nicht die Stärke des Islam, wohl aber die Schwäche der christlichen Kirchen. Angesichts der moralisch-ethischen Lage und angesichts der Gottvergessenheit der einstmals christlichen Länder des Westens muß die Frage erlaubt sein, ob der Islam als Gottesgericht über eine gottlos gewordene westliche Kultur kommt. Zwar hat Jesus gesagt, und das ist in keiner Weise in Frage zu stellen: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“ (Mt. 28,18) und: „In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ (Joh. 16,33), unberührt werden aber auch Christen nicht von der Islamisierung bleiben.

Aber wer Jesus hat, hat einen festen Halt, und er wird seine Feinde lieben, für sie beten und ihnen von dem einzigen Messias Jesus weitersagen.

Hinweis: Die Koran-Zitate wurden entnommen der Reclam-Ausgabe des Koran, Nr. 4206, übersetzt
von Max Henning, Einleitung und Anmerkungen von Annemarie Schimmel vom Zentralrat der Muslime
in Deutschland.


Quelle: Zeitjournal 2 / 2007

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