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Intoleranz und Diskriminierung gegenüber Christen nehmen zu


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Rolf

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Intoleranz und Diskriminierung gegenüber Christen nehmen zu

 

 

 

 

 

07.12.2021

 

 

csm_st_martini_beschmiert_zaun_rot_blau_In Deutschland kommt es häufig zu Vandalismus, Plünderungen und Sachbeschädigungen in Kirchen. Symbolfoto: Birgit Bergmann

 

 

Wien (IDEA) – Intoleranz und Diskriminierung gegenüber Christen nehmen in Europa zu. Eine besondere Bedrohung geht dabei von der säkularen Intoleranz aus. Zu diesem Ergebnis kommt die „

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“ (OIDAC/Wien) in ihrem aktuellen 

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.

 

Wie die Leiterin der Beobachtungsstelle, Madeleine Enzlberger (Wien), in einer digitalen Pressekonferenz am 7. Dezember sagte, hat sich das Dokumentationsarchiv bei der Analyse vor allem auf die Länder Frankreich, Deutschland, Spanien, Schweden und Großbritannien konzentriert.

Die säkulare Intoleranz werde oft in der medialen Berichterstattung deutlich, in der die traditionellen Moralvorstellungen praktizierender Christen nicht nur abgelehnt, sondern oft stigmatisiert würden. Hinzu komme, dass sowohl Journalisten als auch Mitarbeiter in staatlichen Behörden in hohem Maß religiös unwissend seien.

 

Ziel des Berichts sei es, zu einem besseren Verständnis zwischen religiös und säkular geprägten Teilen der Gesellschaft beizutragen. Es gelte, Gesetze zu vermeiden, die religiöse Gruppen zumindest indirekt diskriminierten.

 

Zudem wolle man Christen ermutigen, einen respektvollen Dialog zu suchen und sich an öffentlichen Debatten zu beteiligen.

 

Für den Bericht habe OIDAC konkrete Fälle dokumentiert sowie vertiefende Interviews mit Experten und betroffenen Christen geführt. Enzlberger verwies ferner auf die aktuellen Zahlen der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa).

 

Der OSZE zufolge ist die Zahl der antichristlichen Hassverbrechen in Europa von 2019 auf 2020 um 70 Prozent auf 981 Fälle gestiegen. Insgesamt habe es laut der OSZE 2020 knapp 7.200 Hassverbrechen in 46 Staaten gegen Personen unterschiedlicher Religionen gegeben. 

 

Deutschland: Es gibt „soziale Feindseligkeit“

 

In Deutschland kommt es dem OIDAC-Bericht häufig zu Vandalismus, Plünderungen und Sachbeschädigungen in Kirchen. Viele Kirchen seien mittlerweile geschlossen, um Zwischenfälle zu vermeiden.

 

Die Beobachtungsstelle habe in den Jahren 2019 und 2020 255 gewalttätige Angriffe gegen Christen oder christliche Stätten registriert. In manchen Regionen sei zudem die „soziale Feindseligkeit“ gegen Christen groß.

 

Staatliche Diskriminierung erfolge vor allem durch Eingriffe in die Meinungsfreiheit. Diese erfolgten oft durch den Hinweis auf angebliche „Hassrede“.

 

Hinzu kommt dem Bericht ein Islamismus-Problem in bestimmten „Brennpunktgebieten“. Die Auswirkungen bekämen vor allem zum Christentum konvertierte ehemalige Muslime zu spüren.

In Großbritannien gebe es die meisten strafrechtlichen Ermittlungen und Verfahren wegen angeblicher Hassrede. Das Ausmaß an sozialer Ausgrenzung und Diskriminierung sei besorgniserregend. Es herrsche eine spürbare gesellschaftliche Feindseligkeit gegen Christen bei gleichzeitiger Gleichgültigkeit seitens der Behörden.

 

In Spanien erkennt die Studie „klare Tendenzen eines radikalen Säkularismus“. Die allgemeine Feindseligkeit gegenüber dem Thema Religion führe sowohl zu antichristlichen Hassverbrechen als auch beispielsweise zu Blasphemien im Bereich der Kunst.

 

In Frankreich habe der Säkularismus der Regierung vor allem bei moralischen Fragen zu einem starken Druck auf die Christen geführt.

 

In Schweden legen dem Bericht zufolge vor dem Hintergrund des fortschreitenden Säkularismus Behörden beispielsweise christlichen Schulen vermehrt Steine in den Weg. Christen im Gesundheitswesen drohe an manchen Orten die Entlassung, wenn sie von ihrer Gewissensfreiheit Gebrauch machten.

 

Rechtsanwalt Böllmann: Religion ist nicht privat

 

Rechtsanwalt Felix Böllmann von ADF International (Allianz zur Verteidigung der Freiheit/Wien) dankte dem OIDAC-Team in der Pressekonferenz für den umfassenden Bericht, der Vorfälle in den Ländern detailliert erfasse. Verfolgung beginne im Kleinen und werde schrittweise stärker. Der Bericht veranschauliche das Ausmaß, wie sich Dinge veränderten.

 

Böllmann nannte unter anderem ein Beispiel, wie sich die Wahrnehmung von Religion im öffentlichen Raum ändert. Früher sei es in Deutschland für Studenten problemlos möglich gewesen, sich als religiöse Gruppe an der Universität zusammenzuschließen und Zugang zu Räumen an der Hochschule zu bekommen. Doch mittlerweile gelte Religion als verdächtig.

 

So habe etwa die Universität in Mainz verfügt, dass Gruppierungen nicht vorrangig eine religiöse Weltanschauung verfolgen dürften. Dadurch werde die Botschaft gesendet, dass Religion ausschließlich in den privaten Bereich gehöre: „Aber Religion ist nicht privat.“ Religiöse Menschen müssten ihre Religion öffentlich praktizieren können, so Böllmann.


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