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GGE gegen Gendern: „Lasst unsere Sprache in Ruhe!“


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Rolf

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GGE gegen Gendern: „Lasst unsere Sprache in Ruhe!“

 

 

 

 

12.10.2021

 

csm_dobers_henning_715_privat18_f1d3c5d7Der GGE-Vorsitzende Pfarrer Henning Dobers. Foto: Privat

 

 

Hannoversch Münden (IDEA) – „Lasst unsere Sprache in Ruhe!“ Mit diesem Appell hat sich der Vorsitzende der Geistlichen Gemeinde-Erneuerung (GGE) in der Evangelischen Kirche, Pfarrer Henning Dobers (Hannoversch München), gegen das Gendern der deutschen Sprache gewandt. Er bedauert, dass auch die evangelische Kirche auf „den Wellen des Mainstreams mitgesegelt“ sei und die Entwicklung „aktiv vorangetrieben“ habe.

 

Sein Beitrag, der am 14. Oktober auf dem gge-blog im Internet erscheinen wird, liegt der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA bereits vor.

 

Kritik an „Schluckauf-Sprache“

 

Dobers kritisiert, dass das Gendern die Kommunikation aus Gründen politscher Korrektheit verkompliziere und zu einem Bürokratiemonster aufblähe. Die Folge sei eine „Schluckauf-Sprache“ – etwa Zuhörer:innen, Christ:innen, Konfirmand:innen-Unterricht. In der Kirche gebe es bei Pfarrern schon lange keine Brüder und Schwestern mehr, sondern nur noch „Kolleg:innen“. Die Gender-Ideologen scheuten sich auch nicht, die Regeln der Grammatik zu ignorieren oder mit erheblicher Kraftanstrengung zu ändern.

 

Wo bleibt der große Aufschrei?

 

Bei dem Thema geht es Dobers zufolge um ein zutiefst geistlich-theologisches Thema. So sei die „gendergerechte Sprache“ schon zum Standard in kirchlichen Texten geworden. Dahinter stehe das Bestreben des Menschen, sein auf Gott hin geschaffenes und von Gott definiertes Geschöpf-Sein zu verlassen: „Der moderne genderphile Mensch versteht sich nicht mehr primär als Ebenbild des Schöpfers, sondern definiert sich als autonom.“

 

Dobers fragt sich, wo der ganz große Aufschrei bleibt. Er bedauert, dass es in der Gesellschaft bisher keine wirklich offene Diskussion über dieses Thema gibt: „Permanent werden über unsere Köpfe hinweg sprachliche Fakten geschaffen.“ Dadurch werde die Identität beschädigt und das Miteinander verkompliziert.


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