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Die Partei Bibeltreuer Christen


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21 Antworten in diesem Thema

#1
Fridolyn

Fridolyn

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Ich war eine Zeitlang in dieser exotischen Partei.Und ich kannte auch die damalige Vorsitzende.Diese Leute,die die Bürgerschaft von Hamburg vertreten sollten bestanden nur aus Arbeitslosen und und schon fast toten Rentnern.Anstatt über Politik zu diskutieren,gab es stundenlange Gebetsversammlungen.Nur frommes Gesülze darüber wie Gott die Hansestadt Hamburg verändern könnte.Was da für abstruse Ausgeburten des Wahnsinns zu Tage kamen,glaubt kein Mensch.Selbst ich,da ich noch ein glühender Christ gewesen bin, war entsetzt über soviel Weltfremdheit und Verblödung.Die Stadtteil Abgeordneten stellten einmal ihre politischen Ergüße vor.Nachdem ich mich massiv bei der Vorsitzenden beschwert hatte,das endlich mal Politik gemacht werden solle.Beten und Singen können wir auch in der Gemeinde.Die eine wollte die Polizei abschaffen.Da Gott über Hamburg wache,bräuchten wir keine Polizei mehr.Ein anderer Stadtteilabgeordneter wollte alle Hamburger Gefängnisse schließen,und eine Genaral-Amnesie ausrufen lassen.Eine andere Abgeordnete wollte den Kietz auflösen:Ihr Kredo:Keine Huren auf Hamburgs heiligen Strassen mehr.Ich habe diese Versammlung so fluchtartig verlassen,das es keiner gemerkt hat.Ich habe mich in allen Gemeinden verleugnen lassen jemals Mitglied dieser Partei gewesen zu sein.Es war mir einfach zu peinlich und zu monströs.
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#2
Guest_ralf-fennig_*

Guest_ralf-fennig_*
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Die PBC meint es sicher an vielen Stellen gut. Leider sind dort die Verbände allerdings zu eng an Gemeinden angebunden - und heraus kommt dann so etwas wie Du es leider beobachten musstest.
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#3
Rolf

Rolf

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Das Hauptproblem bei der PBC ist, dass die da definitiv keine Leute haben, die Ahnung von Politik haben. In dieser Partei wimmelt es von emotionsgesteuerten Enthusiasten, die Vorschläge unterbreiten, die jenseits von gut und böse sind.
Vor der letzten Landtagswahl in Niedersachsen habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, da wurde ein Kandidat der PBC aufgefordert, eine Stellungnahme zur Steuerpolitk abzugeben. Der schluckte fünf mal, seine Augen wurden immer runder, und sagte er schließlich: "Ich bin für 10% für alle."

Vor ein paar Jahren war ich auf einem Landesparteitag in Schleswig Holstein. Dort referierte ein Rechtsanwalt Raddatz, der vom Bundesvorstand in Karlsruhe kam, über Familienpolitik. DIE PBC forderte damals ein Familiengeld von 2.000 Euro für jedes neugeborene Kind. Da der Mensch über die Finanzierung freiwillig nichts sagte, habe ich intensiv nachgefragt.

Dann kam er mit drei glorreichen Vorschlägen. Als erstes meinte er, durch die christliche Politik würden sich ja massenhaft Leute bekehren, so dass es dann keine Alkohol- und Drogenabhängigen mehr gibt. Dadurch könne man Geld aus der Gesundheitspolitik umschichten. Das zweite was er sagte, war, dass man kinderlose Ehepaare noch wesentlich höher besteuern könne. Als ich nachfragte, ob der Mann denn wüßte, wie hoch kinderlose Ehepaare bereits besteuert würden und ob man denn einen Unterschied machen wolle zwischen denen, die keine Kinder haben können und denen die keine wollen,
kam ein hilfloses Schulterzucken. Als ich dann noch vorbrachte, dass meine Frau durch Eheschließung von Steuerklasse 1 und 5 wechseln musste und als Dankeschön für die Regelung, die Ehe und Familie unter einen besonderen Schutz stellt, 500 Euro monatlich mehr Steuern zahlen muss, kam nur ein Schulterzucken.

Dafür kam dieser Mensch noch auf die glorreiche Idee, dass die Generationen künftig wieder in Grossfamilien zusammenleben sollen. Dadurch würde man jede Menge Lebenshaltungskosten sparen und könnte wesentlich weniger Rente zahlen.

Schließich fragte ich noch nach, wieso der denn eigentlich davon ausginge, dass sich so viele Leute bekehrten, wo doch in seinem Vortrag garnichts vom Evangelium zu hören war, und wie er auf die Idee kommt, das Menschen sich dadurch veränderten, dass man ihnen einen Haufen Geld gibt.

Daraufhin sagte der nun wieder Landesvorsitzende zu Wort und verkündete stolz, dass sich jemand bei ihm am PBC - Infostand bekehrt hätte. Worauf der gute Herr Raddatz bemerkte, wenn sich bei der PBC jemand bekehren würde, dann wäre das sozusagen ein "Abfallprodukt" ihrer hochwertigen politischen Arbeit sein.

Daraufhin brauchte ich dringend frische Luft. Im rausgehen hörte ich noch, wie ein Familienvater sagte: Wenn ich das meiner 15jährigen Tochter heute abend erzähle, mutiert die unverzüglich zur Gebärmaschine.

Ich hatte mir noch das Grundsatzprogramm der PBC eingepackt. Zu Hause habe ich mir dann die Thesen zur Wirtschaftspolitik angeschaut. Da ich nicht nur Theologe, sondern auch Betriebswirt bin, dachte ich mir, dass ich mir darüber am ehesten ein Urteil erlauben könnte.

Aus meiner Sicht steht da nichts als unmöglich umsetzbarter Schwachsinn drin. Wer also nicht will, dass unserb Land endgültig zum Irrenhaus verkommt, sollte tunlichst die Finger von dieser Partei lassen.

Herzliche Grüße

Rolf


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#4
Guest_ralf-fennig_*

Guest_ralf-fennig_*
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Wobei ich im Bereich "Familienförderung" noch am ehesten mit der PBC auf einer Linie bin.
Wer glaubt das für Familiengeld und Erziehungsgehalt kein Geld da sei soll mir doch bitte mal erklären wo das Geld für "Ganztagsbetreuung" vom Kleinstkind bis zum Jugendlichen herkommen soll?
Problem ist, das die jetzige Familienpolitik keine Familien fördert sondern Männer und Frauen lediglich dazu nutzen will Menschenmaterial zu erzeugen (damit sind wir wieder bei dem Stichwort "Gebärmaschinen"), das dann im Kollektiv aufgezogen wird und wahrscheinlich zu durchschnitts-dämlichem Konsumentenvieh erzogen wird.
Natürlich müssen Kinderlose steuerlich höher belastet werden als Familien mit Kindern - schließlich sollen die Kinder aus den Kinderreichen Familien ja irgendwann die Rente auch der Kinderlosen zahlen. Oder wir kündigen den Generationenvertrag und die kinderlosen müssen halt sehen das sie ihren Finanziellen Vorteil als Rente irgendwo anlegen - aber das kann es doch wohl auch nicht sein?

Das die PBC nicht unbedingt im "politischen" ihre große Stärke hat stimmt. Aber in einigen Punkten ist ihr Programm trotzdem nicht so schlecht wie es manchmal dagestellt wird.
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#5
Guest_andreas68_*

Guest_andreas68_*
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"Ich hatte mir noch das Grundsatzprogramm der PBC eingepackt. Zu Hause habe ich mir dann die Thesen zur Wirtschaftspolitik angeschaut. Da ich nicht nur Theologe, sondern auch Betriebswirt bin, dachte ich mir, dass ich mir darüber am ehesten ein Urteil erlauben könnte. Aus meiner Sicht steht da nichts alu unmöglich umsetzbarter Schwachsinn drin. Wer also nicht will, dass unserb Land endgültig zum Irrenhaus verkommt, sollte tunlichst die Finger von dieser Partei lassen."

Lieber Rolf,
wenn nach Deiner Ansicht nur Schwachsinn im Grundsatzprogramm der PBC steht, dann möchte ich Dich schon fragen, warum Du bereits zweimal Mitglied in dieser Partei warst?
Liebe Grüsse und Gottes Segen,
Andreas.
  • 0

#6
Rolf

Rolf

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Dazu meine Antwort:




Natürlich kann ich Dir die Frage beantworten. Ich wurde das erste mal Mitglied durch eine persönliche Begegnung mit Gerhard Heinzmann, der in unserer Gemeinde einen Vortrag darüber hielt, warum er kurz vorher diese Partei gegründet hatte. Der Vortrag liegt mir übrigens immer noch als Kassette vor.

Der Tenor war damals ganz klar. Heinzmann hatte im Fernsehen die Wahlspots gesehen, u.a. von der Naturgesetzpartei und anderen Exoten, und seine Haltung war die, dass jeder Unsinn zu Wahlkampfzeiten öffentlich gemacht werden kann, die Christen, die aber wirklich etwas zu sagen hätten, schweigen. Das war ein sehr guter Gedanke. Damals konnte ich die Unterstützungsunterschriften sammeln und mit einem Aufhänger an den Türen klingeln, um mit den Menschen über Jesus zu reden. Unsere Arbeit war also eine evangelistische Arbeit, bei der wir gleichzeitig die Unterschriften sammelten, um kostenlos im Fernsehen Spots zu verbreiten, die auf Jesus Christus hinwiesen.

Zu den Vorgaben des damaligen Generalsekretärs, mit dem ich persönlich eng zusammenarbeitete,gehörte, dass wir keine Wahlkampfveranstaltungen machen. Wir brauchten die Zulassung zur Wahl damals ausschließlich, um die Plakate mit Bibeltexten zu kleben. Die Öffentlichkeit wurde ausschließlich über die Fernsehspots informiert.

Bei der Kandidatenaufstellung achteten wir in keinster Weise auf politische oder fachliche Qualifikationen, darauf waren wir nicht im geringsten fokussiert, weil es uns nicht um Politik, sondern um das Evangelium ging, und parteilich ging es ausschließlich darum, die Vorgaben des Landeswahlleiters einzuhalten.

Meine Motivation in der PBC konzentrierte sich genau auf diesen Sachverhalt, bis zu dem Tag, als Herr Raddatz auf einem Landesparteitag in Neumünster davon sprach, dass Bekehrungen durch die PBC - Arbeit Abfallprodukte Ihrer Arbeit seien. Ich bin dann ausgerteten, weil das Herrn Heinzmann, damals noch Bundesvorsitzender, nicht interessierte, und wie man heute sieht, noch immer nicht interessiert. Er hat sich damals entschieden sich nicht darum zu kümmern und jetzt zieht er es vor, mich zu beschimpfen.


Jahre später ist die PBC erneut auf mich zugekommen. Meine Frau und ich wurden vom damaligen Landesvorsitzenden nach Norderstedt eingeladen, weil die PBC mich unbedingt wiedergewinnen wollte. Ich habe dann von meinen Erlebnissen erzählt und klargemacht, dass meine Mitarbeit auch heute allenfalls geistlich motiviert sein kann und meine Arbeit darin bestehen müsse, das explizit christliche Profil deutlich herauszustellen. Der damalige Landesvorsitzende hat das begrüßt.

Als ich dann zu einer Veranstaltung der PBC nach Norderstedt fuhr, habe ich, ebenso wie der gastgebende Pastor genau dieses Anliegen formuliert.
Dort wurde das aber überhaupt nicht so gesehen. Man hat dann von mir Abstand genommen. Hatte der ehemalige Landesvorsitzende mir vorher zugesagt, mir die Adressen der Mitglieder in Ostholstein zur Verfügung zu stellen und mir zugesagt, mich vom Landesvorstand offiziell zu beauftragen, einen Kreisverband zu gründen und die Leute zu aktivieren und zu motivieren, hat man mir von dort, nachdem ich mein christlioches Anliegen deutlich machte, mit Hinweis auf angebliche Datenschutzbestimmungen die Adressen nicht nur voranthalten, sondern man hat mich danach völlig ignoriert. Bis heute hat die PBC auf jeden Kontakt verzichtet und Anfragen von meiner Seite nicht beantwortet.

Vielleicht sind wir uns wenigstens darin einig, dass eine Mitgliedschaft unter diesen Voraussetzungen unsinnig ist. Herr Heinzmann weiß ziemlich genau, dass ich früher für die PBC schon einmal viel geleistet habe und in Schleswig - Holstein kennt man meine Qualifikationen und Begabungen.

Selbst nachdem der letzte Landesverband Schleswig - Holstein sich quasi aufgelöst hat und die PBC - Arbeit hier quasi nicht mehr existent ist, hat man es offensichtlich vorgezogen, lieber garnichts zu machen, als mich noch einmal anzusprechen. Es war im übrigen völlig klar, dass ich mich auch in einer PBC - Arbeit selbstverständlich vorangig als Geistlicher betätige, und das verhalten der PBC mir gegenüber ist bis heute so, dass das offensichtlich nicht gewünscht ist.

Ich stelle mir in diesem Zusammenhang die Frage schon, warum in den letzten Jahren die Landesvorstände mehrfach zurückgetreten sind und hier oben niemand für die PBC aktiv werden will. Das Mindeste, was man von einer Partei erwarten kann, ist eine gewisse Selbstkritik und ein realistisches Selbstbild. Ich gehöre zu den Menschen, die das Potentisl hätten, hier Zerbrochenes wieder zusammenzufügen, das kann ich in aller Bescheidenheit bemerken. Leider hat man das Ausgrenzen vorgezogen.

Überdies ist das Verhalten von Gerhard Heinzmann, der sich nun nach seinen Beschimpfungen und Verleumdungen für "Kohlsches Aussitzen" entschieden hat, mir gegenüber derart inakzeptabel, dass ich definitiv endgültig und für alle Zeit aus dieser Partei ausgetreten bin und in meinem Arbeitsfeld in Zukunft eher von einer Mitgliedschaft abraten werde.

Herr Heinzmann hat ja geschrieben, dass "mein Dreck und meine Jauche sich für die PBC in Segen verwandeln werden." Nur zu!!

Ich habe auch nochmal nachgeschaut, wie die gesetzlichen Bestimmungen für Wahlkampfkostenerstatung sind. Mindestens 0,5% der Stimmen sind dafür notwendig. Das hat die PBC in 20 Jahren noch nie erreicht. Ich behaupte, wenn die PBC weiterhin Menschen ausgrenzt, die nicht nur einen Parteinamen mit C haben wollen, sonden den christlichen Aspekt auch vorzuleben gedenken, dann wird sie auch die nächsten 20 Jahre diese Hürde nicht überspringen. Warum auch sollte Gott das segnen.

Und noch etwas: Seit ich die Angelegenheit hier veröffentlicht habe, versuchen mich PBC Leute, auch Funktionäre aus allen Himmelsrichtungen zu erreichen, um mich zu besänftigen und umzustimmen.

Mein Gesprächspartner kann hier ausschießlich Herr Gerhard Heinzmann sein. Da der aber ganz offensichtlich auf dem Standpunkt steht, ich sei ein Erfinder und würde Lügen über die PBC verbreiten, denke ich sollte man intelligenten Menschen das mitteilen. Sowas gibts ja nicht in etablierten Parteien, wie hier mit einem umgegangen wird.

Herzliche Grüße

Rolf
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#7
Guest_andreas68_*

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Lieber Rolf,
leider war Deine Antwort zwar umfangreich, auf meine Frage bezüglich des Grundsatzprogrammes aber wenig aussagekräftig.
Dennoch danke ich Dir für Deine Ausführungen. Denn nun wird mir doch deutlicher, warum es mit Dir und der PBC nicht so recht klappen wollte: Du wolltest die PBC als Plattform für Evangelisation benutzen. Aber dafür ist natürlich eine Partei per definitionem nicht geeignet. Eine Partei hat sich um die politische Willensildung und um Politik zu kümmern. Das wollen wir in der PBC auf biblisch-christlicher Grundlage tun.
Die anderen Dinge, die Du nun hier nun zum wiederholten Male vor der Weltöffentlichkeit (im Internet) ausbreitest, sind persönliche Differenzen mit Gerhard Heinzmann, die in meinen Augen wie gesagt nicht ins Internet gehören. Ich werde mich dazu auch definitiv nicht weiter äussern.
Ich wünsche Dir für Deinen weiteren Lebensweg auch ausserhalb der PBC von Herzen Gottes Segen.
Dein Andreas.
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#8
Rolf

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Hallo andreas,

Du willst es offensichtlich nicht verstehen. Nicht ich wollte aus der PBC eine evangelistische Plattform machen, sondern das war der Ursprungsgedanke, mit dem Herr Heinzmann uns angeworben hat.

Also hat sich die PBC entweder völlig verändert, oder wir sind unter falschem Vorwand geködert worden.

Es ist ja so einfach, die Dinge immer so zu drehen, dass die PBC in Vollkommenheit glänzt und alle anderen den Sinn einer Partei nicht begreifen.

Was ist den die biblisch - christliche Grundlage wert, wenn man sich christlich nicht äußern darf? Das ist übrigens der Hauptgrund, warum viele Pastoren, mit denen ich über die Jahre gesprochen habe, sich in der PBC nicht engagieren woolen.

Wir brauchen das nicht zu diskutieren, denn die PBC ist gegen dieses Faktum irgendwie resistent.

Irgendwie finde ich die Frage, warum die PBC - Arbeit in SH auseinandergebrochen ist, nicht dem persönlichgen Disput zugehörig. Aber auch hier hat man in der PBC von den anderen Parteien offensichtlich gelernt. Unangenehme Fragen werden einfach überhört.

Im Moment habe ich keine Zeit um das PBC - Program zu sezieren, weil ich auf Kartons sitze wegen eines Umzugs, und nebenher habe ich beruflich einen übervollen Terminkalender. Das Thema müsste sich also mindestens bis in die zweite Aprilhälfte gedulden.

Herzliche Grüße

Rolf
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#9
Guest_andreas68_*

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Lieber Rolf,
auch ich denke, dass wir uns langsam im Kreis drehen. Gerhard Heinzmann hat sich gestern Abend Dir gegenüber wie gewünscht nochmals geäussert. Ich denke, wir sollten die Sache nun auf sich beruhen lassen. Neue Gesichtspunkte, die die Diskussion wieder befruchten könnten, sind wohl nicht zu erwarten. Du hast ja durch Deinen Austritt bereits persönliche Konsequenzen gezogen.
Auch ich bin, wie Du Dir denken kannst, durch meine Kandidatur zum Europaparlament sehr eingespannt. Es geht jetzt alles sehr schnell. Der Wahlkampf läuft praktisch schon. Wir werden übrigens diesmal durchaus Wahlveranstaltungen haben, bei uns in 70825 Korntal zum Beispiel am Mittwoch, 27. Mai 2009 um 19:30 Uhr im Bürgertreff Korntal, Görlitzstrasse 4. Wer unser Europaprogramm und unser Personal kennenlernen möchte, ist recht herzlich dazu eingeladen! Auch der Pforzheimer PBC-Kreisvorsitzende, Bruder David Steier, wird sprechen.
Ich wünsche Dir, lieber Rolf, von Herzen Gottes Segen,
Dein Andreas.
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#10
Morgenrot

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#11
Rolf

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Das ist jetzt wohl auch Parteitaktik. Die Äußerung von Herrn Heinzmann war keineswegs wunschgemäß. Die hätte er ruhig für sich behalten können und stattdessen daraufeingehen, warum mir unterstellt ein Lühgner zu sein, und Behauptungen zu erfinden.

Wir drehen uns hier auch nicht im Kreis. Vielmehr wird jetzt deutlich, wie sich die PBC mit den Jahren negativ verändert hat.

So ein Umzug hat ja auch seine guten Seiten. Da findet man alles mal wieder, was man über die Jahre so angesammelt hat. Im nachfolgenden habe ich ein paar Veröffentlichungen der PBC von Anfang der 90er gescannt, die zeigen, wofür ich bereit war, mich zu engagieren. Das war meine Partei, da konnte ich dahinter stehen, und hier wird deutlich, dass nicht ich es bin, der quasi die PBC als Exot für irgendwelche evangelistischen Sachen missbrauchen will. Hier wird klar, dass die PBC ihren ursprünglichen Gedanken, warum eine "Partei bibeltreuer Christen" eine Existenzberechtigung hat, verworfen hat und sich heute nun so definiert, wie Du es geschrieben hast:

"Du wolltest die PBC als Plattform für Evangelisation benutzen. Aber dafür ist natürlich eine Partei per definitionem nicht geeignet. Eine Partei hat sich um die politische Willensildung und um Politik zu kümmern. Das wollen wir in der PBC auf biblisch-christlicher Grundlage tun. "

Du solltest Dir die Inhalte dieser Dokumente auf der Zunge zergehen lassen um zu begreifen, dass die PBC ursprünglich Gottes Wort in die Politik bringen will. Was ich der PBC heute vorwerfe, dass sie Leute wie mich ausgrenzt, die dies immer noch wollen.



Zum lesen bitte anklicken:



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Dies ist ein Dokument aus dem Jahr 1994 von Gerhard Heinzmann.

Klare Ansage: Mit den vielen leeren Diskusionen um politische Aussagen vergeuden wir unsere Zeit, schreibt Heinzmann. Und weiter: Damit will uns der Feind nur vom eigentlichen Ziel ablenken.

Was war damals das Ziel? Heinzmann hat es niedergeschrieben: "Die basis unserer Arbeit ist es, Gottes Wort in unserer Gesellschaft zu proklamieren.

Heinzmann formuliert es überdeutlich: "Nicht kluges, menschliches Reden, sondern Gottes Wort ist die Hilfe für unser krankes Volk.

Un was schreibt Heinzmann auf seite 2? Politische Ziele sind allenfalls nach Einzug in die Parlamente zu formulieren. Das ist das Gegenteil von dem, wie Du heute den PBC - Auftrag formulierst, und das ist der Grund, warum das Volk, Eure definierten ziele allenfalls belächelt und die Zustimmung sich seit 20 Jahren im Bereich von Spurenelementen aufhält.
Da kann Herr Heinzmann schimpfen und polemisieren, wie er will, er steht dem erfolg der Partei selbst im Weg, weil er den wirklichen Auftrag Gottes für diese Partei offensichtlich verwirft.

Was gibt es daran misszuverstehen? Was ist davon nach 15 Jahren übrig?
Als ich mit diesem Anspruch auf dem letzten Landesparteitag erschien, war die Konsequenz, dass man mit mir nicht mehr zusammenarbeiten wollte.

Und es ist eine Tatsache, dass der SH - Landesvorstand zusammengebrochen ist, nachdem man den biblischen Anspruch dieser Partei verworfen hat, und bisher hat sich noch niemand gefunden, der diese Aufgabe übernehmen will. Deshalb wird SH derzeit von Hamburg mitbetreut.

Hoffentlich habe ich diesen Rundbrief jetzt nicht auch erfunden.

Hier wird offenbar die Wahrheit verleugnet und das goldene Kalb weltlichen geschwafels proklamiert. Das ist ein handfester Skandal im Superwahljahr 2009 für eine Partei, die in ihrem namen bibeltreue beschwört, aber in der Praxis verleugnet.

Ein Skandal, den die PBC selbst ins Leben ruft, und den der ehrenwerte Ehrenvorsitzende noch verschärft.

Herzliche Grüße

Rolf
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#12
Rolf

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Ich begreife nicht, warum, man die Grundsätze des Anfangs, die überdies biblisch waren, in dieser Partei so verworfen hat. Konnte man damit nicht erfolgreich sein?

Da gab es mal den Dr. Norbert Höhl, das war der erste Generalsekretär der PBC, mit dem war es eine Freude zu arbeiten, mit dem war ich inhaltlich und persönlich auf Du und Du.

Dr. Höhl hat das allererste Mandat für die PBC geholt. In Marbach bei Fulda zog er mit 7,56% der Stimmen in das Stadtparlament ein.

Was waren seine Argumente? Wie hat der Mann das geschafft? Womit hat er Wahlkampf gemacht?

Hier ein persönlicher Brief von Dr. Höhl an die Bevölkerung von Marbachvor der Kommunalwahl:


Zum lesen bitte anklicken:

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Das ist ein Wahlkampfdokument, das erfolgreich war. Ein Christ, der den Menschen nicht vorgemacht hat, das politische Rad neu erfunden zu haben. Hier hat einer das Evangelium bezeugt, gerade heraus schriftgemäß und klar.

Wie haben die Menschen reagiert? Hier war die Sache erfolgreich. Ein authentischer Christ, dem viele sein Anliegen abgenommen haben...
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#13
Morgenrot

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#14
Rolf

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Auch damals, im Jahr 1993 machte die PBC Aktionen. Die wurden sogar wahrgenommen, und nicht nur vom einfachen Volk.

Hier könnt Ihr lesen, was der damalige Oberbürgermeister von Fulda über eine gelungene, bibeltreue Aktion der PBC schrieb:



Zum lesen bitte anklicken:




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Hier spricht der Oberbürgermeister einer großen Stadt der PBC gegenüber Respekt aus. Er stellt sich hinter eine Veranstaltung der PBC, findet sie richtig, und lobt die Argumente der PBC als ganz und gar aus dem Geiste des Evangeliums. Und der Herr Oberbürgermeister ist so beeindruckt, dass er selbst anfängt, Fürbitten zu formulieren.



So, liebe Freunde von der PBC kann Eure Partei erfolgreich sein. Nicht im Anspruch, im politischen Alltag die besten Antworten zu haben, sondern um glaubwürdig das Evangelium, christliche Werte den Menschen zu vermitteln. Ich habe die Vorstellung, dass die PBC, wäre sie auf dem eigentlichen Weg geblieben und hätte sie den Anspruch, mit dem sie gegründet wurde, konsequent vertreten, dann wäre sie heute schon im Bundestag.

Warum habt Ihr diesen Weg der Wahrheit verlassen und richtet Eure Zielmarke auf den Erfolg der Wahlkampfkostenerstattung aus? Ihr selbst habt es versemmelt, dass Ihr noch nie 0,5% Zustimmung gewinnen konntet.

Ihr grenzt die Menschen aus, die mit einem klaren bilbisch ausgerichteten Profil helfen wollen, die Partei aufzurichten? Dann sei es Euch vergönnt, dass es auch im Superwahljahr 2009 keine Knete vom Staat gibt.


Herzliche Grüße


Rolf
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#15
Rolf

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Ja, eben,

was waren seine Argumente?
wie hat er das geschafft?
womit hat er Wahlkampf gemacht?

Ich sehe in dem Anschreiben keine besonderen politischen Gedanken oder Ideen, sondern eher einen "Hirtenbrief".
Hat der Herr Dr. Höhl denn sonst noch etwas zur Situation von Familien bspw. zu melden?
Oder zum Umweltschutz? Zum Klimawandel? Zur Steuer- und Wirtschaftspolitik?
Was hat er Familien zu sagen, die von Arbeitslosigkeit bedroht sind?

Auf "Möchtegern-Parteien", die ihre potentiellen Wähler mit Bibelsprüchen zutexten, kann ich
gerne verzichten.

:shock:


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#16
Rolf

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Ja, eben,

was waren seine Argumente?
wie hat er das geschafft?
womit hat er Wahlkampf gemacht?

Ich sehe in dem Anschreiben keine besonderen politischen Gedanken oder Ideen, sondern eher einen "Hirtenbrief".
Hat der Herr Dr. Höhl denn sonst noch etwas zur Situation von Familien bspw. zu melden?
Oder zum Umweltschutz? Zum Klimawandel? Zur Steuer- und Wirtschaftspolitik?
Was hat er Familien zu sagen, die von Arbeitslosigkeit bedroht sind?

Auf "Möchtegern-Parteien", die ihre potentiellen Wähler mit Bibelsprüchen zutexten, kann ich
gerne verzichten.

:shock:




Liebe Morgenrot,

aus diesen Dokumenten wird doch klar, dass die PBC in ihren Anfängen garnicht den Aspruch hatte, politisch zu sein, sondern lediglich die Aufmerksamkeit der Menschen dazu nutzen wollte, den Menschen etwas aus dem Evangelium zu vemitteln, was für die Menschen wichtig und tragfähig ist.

Von diesem Ursprung hat sie sich meilenweit entfernt und deshalb wird sie zurecht von 99,5% der Bevölkerungm nicht ernst genommen. Es ging ja hier um die frage, warum ich Mitglied in dieser Partei geworden bin und ihr heute negativ gegenüberstehe. Die Antwort ist ganz einfach: Ein Pastor hat die Aufgabe Gottes Wort zu verkünden, und mit Verlündigung des Wortes an den Haustüren hat man uns ursprünglich angeworben.

Nun hat man sich in der PBC con ihren Ursprüngen abgewendet, und wettert gegen die, die ein explizit christliches Profil anmahnen.

Die Partei sollte sich jetzt umbenennen in "Gerhard Heinzmann Wurschtl- Partei (GHWP), dann wissen die Leute wenigstens, womit sie es zu tun haben. Es ist schon erschreckend, dass man sich von einem Europaabgeordneten vorwerfen lassen muss, dass man eine bibeltreue Parte für bibeltreue Zwecke nutzen will.

Herzliche Grüße

Rolf
  • 0

#17
Guest_andreas68_*

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Lieber Rolf,
ich finde nichts Negatives daran, auf biblisch-christlicher Grundlage eine konstruktive Politik für unser Land anzustreben, so wie ich es formuliert habe. Natürlich wollen die Menschen zu Recht nicht nur Evangelisationsveranstaltungen, wenn wir sie einladen, sondern durchaus Antworten auf brennende politische Fragen. Da widersprichst Du Dir ja auch ganz offensichtlich selbst, wenn Du schreibst, die PBC-Leute hätten keine Antwort parat und würden sich blamieren, wenn sie z.B. nach der Steuerpolitik der PBC gefragt werden - und andererseits forderst Du den Verzicht auf gerade solche Antworten zugunsten einer evangelistischen Tätigkeit.
Aber Du tust auch manchem von uns Unrecht, wenn Du nun aufgrund der Differenzen mit Gerhard Heinzmann die ganze PBC verächtlich machen willst. Du greifst auch mich an, obwohl ich Dir ja nun wirklich nichts getan habe. Ich wollte lediglich eine Diskussion über die PBC anstossen. Du vermischst persönliche Gekränktheit mit gerechtfertigter Kritik. Übrigens ist es nicht wahr, dass ich Dich abgeblockt habe, um die PBC in hellem Licht erstrahlen zu lassen. Wie jeder Besucher dieses Forums sehen kann, habe ich mich bereits mehrfach an der Diskussion um die PBC beteiligt und die Auseinandersetzung nicht gescheut. Ausserdem habe ich mich durchaus auch selbstkritisch über uns in der PBC gezeigt. Auch das ist an mehreren Stellen in diesem Forum nachprüfbar. Warum behauptest Du Anderes? Kannst Du nicht unterscheiden zwischen Deinen Erfahrungen mit Herrn Heinzmann bzw. Herrn Raddatz und der übrigen PBC? Nicht umsonst bist Du dieser Partei ja zweimal beigetreten.
Aber ich habe wie gesagt nicht den Eindruck, dass es zu etwas Gutem führen würde, wenn wir diese Diskussion hier weiterführten. Du bringst so viele Unterstellungen, die ich garnicht entkräften kann. Zum Beispiel bringst Du mich mit Sekten in Verbindung, weil ich eine Sache als Missverständnis bezeichnet habe. Das ist in einer Weise unter der Gürtellinie, dass ich auch garnicht wüsste, wie ich darauf noch reagieren sollte.
Bitte sei mir nicht böse, wenn ich es nun gut sein lasse. Wir haben wohl beide Wichtigeres zu tun, als fruchtlose Diskussionen hier am Leben zu halten. Ich verabschiede mich aus dieser Diskussion also auch auf die Gefahr hin, von Dir als Drückeberger bezeichnet zu werden.
Herzliche Segensgrüsse,
Dein Andreas.
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#18
Rolf

Rolf

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Dasbringt auch nichts, da sind wir uns einig. Du redest immer noch um den Stein des Anstosses herum und wirfst die Nebensächlichkeiten durcheinander.

Der Kern meiner Verärgerung ist nach wie vor, dass man die Frage nach einem christlichen Profil nicht einmal stellen darf, ohne von der PBC in der Mitarbeit ausgegrenzt zu werden. Ich habe hier den ursprünglichen Kern der PBC dargestellt und mit Originaldokumenten belegt. Aus dieser Grundlage könnte ich mir vieles vorstellen. Aber in SH, und da lebe ich nun mal, sind diese Grundlagen offensichtlich verpönt gewesen.

Der zweite Punkt ist die tolle vokabel "Abfallprodukt." Hier wird bis in diese Minute von Herrn heinzmann behauptet, dasss Herr Raddatz das nie gesagt hätte. Herr Heinzmann war nicht auf dieser Veranstaltung.

Und der dritte Punkt: Obwohl ich Herrn Heinzmann in den letzten Tagen dreimal die mail zugeschickt habe, in der er behauptet,k ich hätter dass frei erfunden, und in dieser Aussage ich dann alsom definitiv als Lügner dargestellt, behauptet Herr Heinzmann, er hätte das nicht geschrieben.

Dies email ist eine Woche alt. Herr Heinzmann hat keinen dummen Jungen vor sich. Was ich erwarte, ist eine eindeutige Ansage, welchen Stellenwert das Wort Gottes in der PBC noch hat, nachdem ich auf Veranstaltungen Vorträge von einer Stunde Länge gehört habe, die keinen einzigen, nicht einmal indirekten Bezug zum Wort Gottes hatten. Wo kann man das Wort Gottes in der PBC noch finden??

Da weder Du noch Dein Ehrenvorsitzender zu diesen Kernpunkten eine Aussage machst, ist jede weitere Diskussion überflüssig. Ich höre lieber garnichts, als mich weiter von Herrn Heinzmann für dumm verkaufen zu lassen.

Herzliche Grüße

Rolf
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#19
Guest_andreas68_*

Guest_andreas68_*
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Ich habe schon viele Aussagen gemacht, lieber Rolf, auch eine ausführliche Abhandlung darüber, wie ich die Grundlinien bibeltreuer Politik sehe, dies ist auch in diesem Forum einzusehen. Also lassen wir es gut sein.
Herzliche Grüsse, Andreas.
  • 0

#20
Timm

Timm

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Liebe Morgenrot,

Du hast geschrieben:
Eigentlich finde ich die Diskussion hier ganz spannend.

Aus politischen Gründen sehe ich dies ähnlich, aber aus religiösen Gründen finde ich diese Diskussion enttäuschend und ich bin eigentlich sehr traurig darüber.

Schon vor Kurzem hatte ich meine grundsätzliche Kritik an der PBC unter dem Thema „PRO ISRAEL- Kundgebung in Schwäbisch Gmünd“ geäußert. Siehe

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Sehr treffend und charmant (weil nicht beleidigend gemeint) hat Rolf ausgeführt:
„Da ich nicht nur Theologe sondern auch Betriebswirt bin, fällt mir auf, dass es sich bei den Mitgliedern der PBC, jedenfalls in Schleswig Holstein sehr wohl um Enthusiasten, aber keineswegs um Fachleute handelt. So konnte ich einige Positionen hören, die nicht nur schlicht nicht umsetzbar waren, sondern mit denen man sich regelrecht lächerlich macht.“


Was ich hier lese, kann ich nur von ganzem Herzen unterstützen. Und es ist nicht nur mein Eindruck, sondern dieser Eindruck wird von vielen Christen (z.B. mir bekannten Personen aus BFP-Gemeinden, FeG-Gemeinden oder Baptisten) geteilt. Die Parteiveranstaltung in Neumünster wurde auch von meinen Freunden besucht und sie konnten übrigens den Ausführungen von Rolf nur bestätigen.

Besonders von Christen aus BFP-Gemeinden wird mir berichtet, dass diese Enthusiasten Gemeindeglieder mit ihren Einladungen zu Parteiveranstaltungen, Infomaterial und persönlichen Gesprächen bedrängen auch Mitglied dieser Partei zu werden. Und das finde ich nicht in Ordnung, denn in der Gemeinde treffe ich in erster Linie meinen Glaubensbruder, nicht meinen Parteigenossen.

Und es ist nun mal so: die PBC macht sich mit so manchen Positionen und Funktionsträgern regelrecht lächerlich, auch in christlichen Kreisen. Nur ist man in christlichen Kreisen so „höflich“ nicht darauf hinzuweisen. Aber ist diese Haltung auch freundschaftlich oder konstruktiv?

Nur zeigen mir die Diskussionen von diesem Wochenende, dass hier noch typische BFP-Allüren aus den 80er Jahren vorliegen, als Kritik nicht erwünscht war. Dabei ist positive Kritik ja Lob und Lob möchte jeder gerne hören. Negative Kritik hieß früher „Tadel“, aber dieses Wort gibt es anscheinend nicht mehr. Unterstellt wird aber den Tadelnden, dass sie der Sache (in diesem Falle der PBC) automatisch Schaden zufügen wollen. Das ist aber nicht unser Bestreben. Nicht bei der PBC oder z.B. wenn es hier im Forum um andere Glaubenswerke oder Gemeinden geht.

Trotzdem muss man dann Worte hören wie (es folgte eine kleine Auswahl aus der Diskussion der letzten Tage):

"Rolf" der Experte, sollte sich eigentlich schämen, so über Christen herzuziehen.

dass ich in all den Jahren seit Gründung der PBC nicht erlebt habe, dass jemand, der sich Pastor und Theologe nennt, so viel Mist und Jauche über uns ausgeschüttet hat, wie Du!

Das alles schmerzt. Es schmerzt deshalb, weil gerade die begleitenden Worte in der E-Mail von Andreas an den Vorsitzenden lauteten:

hier nochmals abschließend (denn ich möchte Euch nicht nerven) eine kritische Darstellung der PBC von jemand, der sich über uns informieren wollte. Wir sollten daraus lernen!

Viele Freunde von mir und auch ich würden sich freuen, wenn die PBC nun endlich bereit wäre zu lernen. Aber seit 20 Jahren macht man sein Ding, lässt keine Diskussionen zu und hält sich auch noch für die Speerspitze der Erweckung und der geistigen Erneuerung in der politischen Landschaft Deutschlands.

So etwas nennt man im Allgemeinen „beratungsresistent“. Und ein überzeugendes Zeugnis für die Wahrheit und Kraft des Christentums ist dies Verhalten leider auch nicht.

Herr Gorbatschow hat zu einer Nachfrage zu einer ähnlich beratungsresistenten Partei höflich geantwortet: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Dieser Spruch gilt nicht nur für die SED, sondern auch für die PBC.

Dazu passend die Hymne „Die Partei hat immer Recht“ (Lied der Partei).

„ Denn wer kämpft für das Recht, der hat immer Recht gegen Lüge und Ausbeuterei ...“
Dieser Logik scheinen auch manche Christen verfallen zu sein.

Schade, denn das Wirken von PBC, CM, ÖPD, AUF-Partei, Zentrum und wie sie alle heißen ist wohl kaum eine Einladung zum Christentum, sondern stützt eher den Generalverdacht, dass Evangelikale auch (gefährliche) Fanatiker und Fundamentalisten sein müssen.

LG
Timm
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