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Die Frage aller Fragen


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Rolf

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Die Frage aller Fragen





Wo befindet sich der Mensch, fünf Minuten nachdem das Herz aufgehört hat zu schlagen?


Hiob sagte: "Ein Mann aber stirbt und liegt da und ein Mensch verscheidet, und wo ist er dann?" (Hiob 14,10).
Wo immer er ist, er wird dort für lange Zeit sein. Hast Du darüber schon einmal gründlich nachgedacht? Du solltest es tun, denn auch Du bist sterblich. "Ein Mann ... stirbt", sagt Hiob.

Der Tod trifft jeden Menschen.
Die Bibel stellt im Buch Prediger fest: "Kein Mensch hat Gewalt über den Wind, den Wind zurückzuhalten, und niemand hat Gewalt über den Tag des Todes" (Prediger 8,8).
Am Tag des Todes ist der Mensch machtlos. Weder Wissenschaft noch Gelehrtheit, weder Reichtum noch Ruhm, können einen Fluchtweg schaffen. Gegen den Tod gibt es keine Schutzmaßnahme.
Die ganze Bibel weist auf die Ungewissheit unserer Tage hin. Sie betont, dass das Leben zerbrechlich ist und dass der Tod oft unerwartet und ohne Vorwarnung kommt.

Als Pastor habe ich Beerdigungsgottesdienste durchgeführt für Kinder, die noch zu klein zum Laufen waren, und auch für alte Menschen, die zu schwach zum Laufen waren. Ich habe Menschen beerdigt, deren Leben plötzlich bei einem Autounfall ausgelöscht wurde, und auch Menschen, die im Schlaf gestorben sind.
Es liegt nicht in unserer Macht, Zeit und Ort des Todes zu bestimmen.

Eugene Christian schrieb ein Buch mit dem Titel "Wie man leben muss, um hundert Jahre alt zu werden". Aber Herr Christian starb mit 69 Jahren, nachdem er etwas über 2/3 des Weges zu seinem begehrten Ziel zurückgelegt hatte.
Ein altes englisches Gedicht drückt diesen Gedanken so aus:

Die Lebensuhr wird nur einmal aufgezogen und niemand hat die Macht zu sagen, wann die Zeiger stoppen werden, ob zu später oder früher Stunde.

Diese Wahrheit sollte den sorglosesten Menschen zum Nachdenken bringen.
Tagtäglich fahren Hunderte von Menschen in ihren Autos weg und kehren nie wieder nach Hause zurück. Lies die Zeitung und Du wirst sehen, wie plötzlich und unerwartet Menschen in die Ewigkeit eintreten.
Der Prophet mahnte: "... mach dich bereit, deinem Gott zu begegnen ..." (Amos 4,12). Ohne Christus zu sterben ist das Schlimmste, was Dir widerfahren kann.

"Ein Mann ... stirbt", sagte Hiob, und dann fügte er hinzu: "... und wo ist er dann?" In diesem Punkt wirft die Bibel viel Licht auf den Tod.
"Und der Staub kehrt zur Erde zurück, so wie er gewesen, und der Geist kehrt zu Gott zurück, der ihn gegeben hat" (Prediger 12,7). Die Seele überlebt den Tod und ist in den Händen Gottes zum Gericht.
Die meisten nicht erretteten Menschen fürchten sich vor dem Tod. Und es ist auch ganz folgerichtig, dass sie dies tun. Im Augenblick ihres Todes sterben auch ihre Hoffnungen. Es gibt für einen Sünder, der in seinen Sünden stirbt, keinen Weg mehr, um in den Himmel zu kommen. Jesus selbst hat dies deutlich gesagt: "... wohin ich gehe, könnt ihr nicht hinkommen ... denn wenn ihr nicht glauben werdet, dass ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben" (Johannes 8,21 u. 24).

Wahre Umkehr zu Jesus Christus schenkt uns eine lebendige Hoffnung. Deshalb stellt ein Christ auch in seiner Einstellung dem Tod gegenüber eine von den Unerlösten getrennte Welt dar. Durch den Glauben an Christus ist sein größtes Problem, die Sündenfrage, geklärt. Seine Hoffnung ruht auf den beiden gewaltigsten Tatsachen im Universum: dem Tod und der Auferstehung Jesu Christi. Der Glaube an Christus sichert ihm eine herrliche Zukunft über den Tod hinaus.
Durch alle Zeiten hindurch haben Christen bezeugt, dass dies stimmt. Der Missionar Adoniram Judson sagte bei seinem letzten Atemzug: "Ich scheide mit der Freude eines Jungen, der von der Schule nach Hause rennt."
Wer den Herrn kennt, darf wissen, dass Er uns auch in der letzten Stunde unseres Lebens Halt, Trost, Kraft und Frieden schenken will. Christus führt ihn an der Hand durch den Tod in ein neues Leben und lindert alle Ängste.

Wenn ein Mensch gestorben ist, wo ist er dann? Dies hängt davon ab, ob er in Christus stirbt oder in seinen Sünden. Menschen sind entweder errettet oder verloren. Sie enden entweder im Himmel oder in der Hölle. Jesus sagte: "Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden, wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden" (Markus 16,16).
Gott hat einen Weg für verlorene Menschen bereitet, aber die Sache muss vor dem Tod geklärt werden. Es gibt keine zweite Chance jenseits des Grabes. Mit der Sünde müssen wir uns jetzt auseinandersetzen.

"Siehe, jetzt ist die wohlangenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils" (2. Korinther 6,2).
Bileam sagte: "Meine Seele sterbe den Tod der Aufrichtigen, und mein Ende sei gleich dem ihren!" (4. Mose 23,10).
Der einzige Weg, um richtig zu sterben, ist, richtig zu leben. Ein Mensch hat wahres Leben, wenn er Christus, der das Leben ist, kennt und sein Vertrauen auf Ihn setzt.

Wie sieht es mit Dir aus? Wo wirst Du Dich befinden, fünf Minuten nachdem Dein Herz aufgehört hat zu schlagen?

M. Horban, Herold Nr.9 September 1999

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