Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Annalena Baerbock: Arbeitgeber kritisieren Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34170 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

 

 

 

 

Annalena Baerbock: Arbeitgeber kritisieren Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

 
 

Die Lobbygruppe INSM stellt Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock als Moses mit Tafeln voller Verbote dar. Kritik kommt von einem Antisemitsmusbeauftragten, der Union und den Arbeitgeberverbänden.


Eine Anzeigenkampagne der Lobbyorganisation Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) gegen Grünen-Kanzlerkandidatin 

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

 sorgt für Unmut im Arbeitgeberlager. »Persönliche Herabsetzungen und eine misslingende Verwendung christlicher Symbolik sind kein angemessener Umgang im notwendigen Wettstreit um politische Inhalte«, teilte die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) mit. »Das ist nicht der Stil der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. Sozialpartnerschaft ist vom gegenseitigen Respekt getragen.«

 

Unter dem Motto »Wir brauchen keine Staatsreligion« hatte die INSM in mehreren überregionalen Medien sowie auf Internetseiten eine Anzeige veröffentlicht. Sie zeigt Baerbock mit zwei Steintafeln voller vermeintlicher Verbote wie »Du darfst nicht fliegen« oder »Du darfst Deine Arbeitsverhältnisse nicht frei aushandeln«. Die Online-Version der Anzeige trägt die Überschrift »Annalena und die 10 Verbote« und die Ergänzung: »Warum uns grüne Verbote nicht ins gelobte Land führen«.

 

Das Anzeigenmotiv spielt auf die Figur des Moses an, der laut Altem Testament die Zehn Gebote direkt von Gott erhielt und sowohl für die jüdische als auch die christliche Religion eine zentrale Rolle spielt.

 

»Eine Kanzlerkandidatin als orientalisierte Moses, die eine falsche Staatsreligion über Deutschland bringen wolle?«, schrieb der baden-württembergische Antisemitismus-Beauftragte Michael Blume auf Twitter und warnte davor »im Wahlkampf antisemitische Verschwörungsmythen zu bedienen«.

 

Auch die ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, 

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

: »Die INSM wäre gut beraten, das Thema Religion, von dem sie offensichtlich nichts versteht, anderen zu überlassen«, twitterte Knobloch. Die Kritik an der Politik der Grünen habe »sich völlig im Ton vergriffen«. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Matthias Hauer forderte, die INSM solle ihre Kritik »sachlich-fundiert darlegen und nicht so armselig-plump«.

 

Katharina Dröge, wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, kommentierte die Kampagne der INSM eher ironisch. Wer die Spitzenkandidatin Baerbock als Moses zeige und mit ihr den Weg ins Gelobte Land verspreche, habe »die Macht der Bildsprache« so gar nicht verstanden, schreibt sie 

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

.

 

Die INSM wird von der Metall- und Elektroindustrie finanziert, ihre Kampagnen sorgten gerade in Wahlkampfzeiten immer wieder für Aufsehen. Im Vorfeld der Bundestagwahl 2009 

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

, die Beiträge zu den Vorzügen der sozialen Marktwirtschaft drehen sollten. Vor der Bundestagswahl 2017 warf die INSM dem SPD-Kanzlerkandidaten 

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

 vor, er wolle eine Reichensteuer ab 60.000 Euro erheben – was nicht korrekt war.

 

Der aktuelle SPD-Kandidat 

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

 wurden von der INSM wegen der Rekordverschuldung infolge der Corona-Krise als »Schuldenkönig« karikiert.

 

 

Anmerkung der Redaktion: DER SPIEGEL hat in der Vergangenheit Anzeigen der INSM publiziert, in diesem Fall die Kampagne aber abgelehnt.

 


  • 0