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Heilslehre


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Rolf

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Heilslehre



Rechtfertigung

Wenn wir über Rechtfertigung sprechen, müssen wir zunächst über den sprechen, der rechtfertigt und wieso ER rechtfertigen kann. Dies liegt natürlich daran, das Gott gerecht ist und ER in Seiner Gerechtigkeit gerechte Ansprüche hat.
Als Leitlinie oder Hilfe soll uns wieder der Römerbrief helfen. Hier wird uns das ganze Evangelium in sehr systematischer Weise erklärt.

a. Die Gerechtigkeit Gottes

Was ist die Gerechtigkeit Gottes? Obwohl die Gerechtigkeit Gottes das erste Mal in Matt. 6,33 vorkommt im NT, konnte Gott diese doch erst vollständig zeigen, nachdem Christus gestorben und auferstanden war. Danach kann in dem "Evangelium Gottes" (Röm.1,1) bzw. in dem "Evangelium Seines Sohnes" (1,9) "Gottes Gerechtigkeit darin geoffenbart werden aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: "Der Gerechte aber wird aus Glauben leben". (V17)

In V17 ist die Gerechtigkeit Gottes ohne Artikel erwähnt, will heißen es ist Gottes Gerechtigkeit, deren Quelle Er ist und in Art und Weise Seinem Wesen entspricht. Es ist eine Gerechtigkeit, die durch das charakterisiert wird, was in Gott ist. Luther übersetzt an dieser Stelle leider: " Sintemal darin offenbart wird die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie denn geschrieben steht:"Der Gerechte wird seines Glaubens leben." Und in der 84er Version steht im Anhang (S.15): "Gerechtigkeit Gottes, so wörtlich in Röm. 1,17; 3,21. Luther hat auch die Übersetzung erwogen:"die Gott macht, wirkt". Gerechtigkeit inst nicht eine Eigenschaft Gottes, sondern sein Heilshandeln am Menschen, das den Sünder in die Gemeinschaft mti Gott aufnimmt und ihm ein neues Leben schenkt."

W. Ouweneel schreibt dazu: "Wir müssen hier beachten, daß Gerechtigkeit nicht eine innere Eigenschaft Gottes ist. Wir lesen zwar: Gott ist Licht, und : Gott ist Liebe, aber nicht: Gott ist Gerechtigkeit. Gerechtigkeit ist eine Eigenschaft Gottes, die aus der Tatsache, daß Gott Licht ist, hervorgeht ..... Gott ist Licht in absolutem Sinn (das würde auch gelten, wenn es keine Geschöpfe gäbt), doch Gott ist gerecht in relativem Sinn: Er handelt recht gegenüber Seinen Geschöpfen (dieser Ausdruck hätte keine Bedeutung, wenn es keine Geschöpfe gäbe).

Die Gerechtigkeit Gottes ist nicht eine Gerechtigkeit, die vor IHM gilt; dann hätte der Mensch doch immer noch die Möglichkeit, etwas aufzuweisen. Nach Kap. 3,21 ist dies eine Gerechtigkeit ohne {Eig. außerhalb, getrennt von} Gesetz, die sich eben nicht auf "Menschenwerke" verlassen kann (10,3).

Die Gerechtigkeit Gottes ist der Gerechtigkeit des Menschen völlig entgegen gesetzt. Wenn Gott recht handelt (Schlachterübersetzung von 1909: denn es wird darin geoffenbart das gerechte Verhalten Gottes infolge des Glaubens ...), geschieht dies immer entsprechend Seinem Wesen des Lichts und der Liebe. Wenn der Mensch recht handelt, geschieht dies entsprechend seines Wesens, und dies wird in Röm. 1-3 eindeutig beschrieben. Das Ende des "rechten Handelns" wird dann in Off. 13 beschrieben.

Gottes Gerechtigkeit bedeutet, daß ER sich selbst entsprechend, Seinem Wesen gemäß im Blick auf andere handelt:
1. ER ist gerecht, wenn ER den Sünder zürnt (Röm. 1,18; 3,5) Gott hat dem Menschen Fluch und Segen vorgelegt, hat ihm gesagt, was geschieht, wenn er Gottes Wort tut oder ungehorsam ist. Gott hat dem Menschen wissen lassen, was passiert, wenn er ungehorsam handelt. ER ist dann gerecht, wenn ER entsprechend Seinem Wort handelt.
2. ER ist gerecht, wenn ER den rechtfertigt, der an den Herrn Jesus glaubt (3,25; 4,3.5-6 etc.). Hier ist Gott gerecht, weil ER es entsprechend versprochen hat: "Der Gerechte wird aus Glauben leben".

3. ER ist gerecht, wenn ER Christus nicht nur sterben ließ, IHN auferweckte, sondern in dem ER IHN zu Seiner Rechten erhöhte und ihm einen Namen gegeben hat, der über jeden Namen ist (Joh. 16,10). Dies ist unsere "Garantie" darauf, daß gleichwie Christus in die Herrlichkeit ging, auch wir in die Herrlichkeit eingehen werden (Röm. 5,12-21). Wir sind durch den Gehorsam des Einen alle in die Stellung von Gerechten gesetzt worden (5,19), und so wie ER ist, werden wir sein.
4. ER ist gerecht, wenn ER unsere Sünden vergibt, nachdem wir sie bekannt haben. (1. Joh. 1,9). Natürlich empfinden wir es als Gnade, daß ER uns bei aufrichtigem Bekenntnis die Schuld und Sünde vergibt, aber ER ist es Seinem Sohn "schuldig", dies zu tun (1.Joh. 1,7). Wenn wir uns zu dem Zuflucht nehmen, den ER auferweckt und verherrlicht hat, uns unter Sein Blut stellen, sieht Gott uns in IHM wieder an.
5. ER ist gerecht, wenn ER seine Verheißungen an Israel wahr macht. (Röm. 3,3-5; 2. Petr. 1,1).

b. Güte und Wahrheit sind sich begegnet, Gerechtigkeit und Friede haben sich geküßt. (Ps 85,10)
Nachdem wir nun die Gerechtigkeit Gottes gesehen haben - welche Gründe gibt es nun zur Rechtfertigung von Sündern? Dazu zunächst Röm. 3,21-26:

I. Jetzt aber ist, ohne {Eig. außerhalb, getrennt von} Gesetz, Gottes Gerechtigkeit geoffenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten: Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesum Christum {O. Glauben Jesu Christi} gegen alle und auf alle, die da glauben. Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die {im Sinne von: reichen nicht hinan an die; ermangeln der} Herrlichkeit Gottes, und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesu ist; welchen Gott dargestellt hat zu einem Gnadenstuhl {O. zu einem (od. als ein) Sühnungsmittel} durch den Glauben an sein Blut, zur Erweisung seiner Gerechtigkeit wegen {O. in betreff} des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes; zur Erweisung seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, daß er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesum {O. Glaubens Jesu} ist.

1. Rechtfertigung durch
1.1. Glauben an Jesum Christum
1.2. Seine Gnade
1.3. die Erlösung in Christo Jesu
1.4. den Glauben an Sein Blut
1.5. außerhalb von Gesetz


Diese Rechtfertigung aufgrund von dem, was Christus auf dem Kreuz vollbracht hat. "Das Erlösungswerk verdient es, daß Gott so handelt, wie ER es in den Evangelium tatsächlich tut".
Gottes Verpflichtung, einen sündigen Menschen rechtfertigen zu können, liegt begründet in dem Verdienst des Kreuzes Christi. Der Verdienst liegt in dem unschuldigen Blut, das zur Erlösung von Sündern vergossen wurde. Der Tod Christi ist die erste Grundlage für Gottes Rechtfertigung.

Aber wenn es nur dieser Aspekt wäre, wäre es praktisch gleich mit Sündenvergebung. Doch Gott hat Größeres getan. Wir verlangen nach Vergebung, doch auch nach Rechtfertigung. Vergebung gibt Trost, doch Rechtfertigung gibt Sicherheit. Sie nimmt die Angst vor dem Gericht. Christus ist nicht nur gestorben, sondern auch "unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden", Röm. 4,25.

Röm. 3 spricht über den Tod Christi und den damit verbundenen Auswirkungen für uns, während Kap. 5ff über die Auferstehung Christi spricht und wie sich diese auf uns auswirkt. Christus ist nicht nur ins Grab gegangen, sondern auch auferweckt worden und lebt. Und so wie Er ist in Seinem Sterben und in Seiner Auferstehung, so sind es auch wir (Kap. 5,1ff).

II. Zwischen Kap. 3 und 4ff gibt es große Unterschiede.
1. Es geht nicht um die Gerechtigkeit Gottes (1,17), sondern um die Gerechtigkeit des Glaubens (4,11). Abraham wurde aufgrund seines Glaubens gerechtfertigt. "Das erste ist die Gerechtigkeit Gottes, die er erweist, wenn ER mich rechtfertigt; das zweite ist die Gerechtigkeit, die ich besitze, nachdem Gott mich aufgrund des Glaubens für gerecht erklärt hat. Das erste ist die Gerechtigkeit Gottes (die ER hat), das zweite ist die Gerechtigkeit aus Gott (die ich nun habe) [Phil. 3,9]":

2. In Kap. 3 ist es unser Glauben an Jesus Christus (3,22) und an Sein Blut (3,25). Weil ich glaube, spricht mit Gott in gerechter Weise von den Sünden frei. In Kap. 4 ist es unser Glaube an Gott, der Jesus auferweckte (4,3).
In Kap. 3 geht es eher um die Gnade Gottes, die durch den Tod und das vergossene Blut deutlich werden, und wenn wir daran glauben, daß Gott uns dann gerechter Weise rechtfertigt. Aber in Kap. 4 geht es um die Kraft, die Kraft der Totenauferstehung und Totenauferweckung. Gott spricht mich nicht nur frei von den Sünden (Kap. 3), dies wäre auch keine eindeutige Rechtfertigung; sondern durch die Auferstehung Christi aus den Toten, weil wir mit IHM dies getan haben, sieht Gott in uns einen neuen Menschen, der ist wie ER! Wir sind in eine völlig neue Stellung gebracht.

"Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen {O. gerechtfertigt, oder freigelassen} von der Sünde. Wenn wir aber mit Christo gestorben sind, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden, da wir wissen, daß Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott", Röm. 6,7-10

Die Auferstehung Christi gibt festes Vertrauen und Sicherheit, die noch in Kap. 5 unterstrichen wird.
Rechtfertigung aus Glauben ist also die Gerechterklärung durch Gott aufgrund des Glaubens an die sündentilgende Kraft des Blutes Christi und des Glaubens an Gott, der Christus auferweckt hat und uns als lebend in Ihm vor sich sieht.
J. Gibson: "Die Rechtfertigung ist ein göttlicher Akt, durch den der heilige Gott dem Sünder, der an Christus glaubt, zuspricht, daß er vor Ihm gerecht ist und ihn von jeder Anklage freispricht, und zwar ohne jede Rücksicht auf eigenen Verdienst. Rechtfertigung geschieht allein durch Gnade (Röm. 3,24). Sie besteht in einer Erklärung Gottes und ist keine Sache der Erfahrung (Röm. 4,4-25). Rechtfertigung geschieht durch Glauben, nicht durch menschliche Anstrengungen (Röm. 5,1; Gal. 2,16; 3,11). Sie ist nur auf der Grundlage des Blutes Jesu Christi möglich (Röm. 5,9). Wenn in Jak. 2,14-24 von einer Rechtfertigung durch Werke die Rede ist, wird damit nur darauf hingewiesen, daß der Glaube sich in äußeren Werken zeigt und so seine Echtheit demonstriert. Rechtfertigung heißt nicht "gerecht machen", sonder "gerecht erklären". Es geht darum, daß etwas stellvertretenderweise zugerechnet bzw. einem anderen zur Last gelegt wird.

Es geht um die "Buchführung Gottes". Gott hat unsere Sünden Jesus zur Last gelegt, d.h. Ihm stellvertretenderweise zugerechnet (Jes. 53,5-6; 1. Petr. 2,24). Andererseits hat Er Seine eigene Gerechtigkeit dem Gläubigen zugerechnet oder "gutgeschrieben" (Röm 3,22; 2. Kor. 5,21). Dies ist die einzige Art von Gerechtigkeit, die uns vor Gott akzeptabel macht (Phil. 3,9; vgl. Jes. 64,5). Wir stehen deshalb von allen Anklagen freigesprochen in der Gegenwart Gottes, bekleidet mit der Gerechtigkeit Gottes selbst. Wir stehen ohne jede Anschuldigung, die uns etwas anhaben könnte, vor Gott, weil wir in Christus sind (Röm. 8,1)".

c. Bibelstellen in denen die Ausdrücke „Gerechtigkeit“ usw. vorkommen.

Röm 1,17 Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin geoffenbart aus Glauben {O. auf dem Grundsatz des Glaubens; so auch nachher} zu Glauben, wie geschrieben steht: "Der Gerechte aber wird aus Glauben leben". {Hab. 2,4}
Röm 3,5 Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit erweist, was wollen wir sagen? Ist Gott etwa ungerecht, der Zorn auferlegt? (Ich rede nach Menschenweise.)

Röm 3,21 Jetzt aber ist, ohne {Eig. außerhalb, getrennt von} Gesetz, Gottes Gerechtigkeit geoffenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten:
Röm 3,22 Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesum Christum {O. Glauben Jesu Christi} gegen alle und auf alle, die da glauben. Denn es ist kein Unterschied,
Röm 3,25 welchen Gott dargestellt hat zu einem Gnadenstuhl {O. zu einem (od. als ein) Sühnungsmittel} durch den Glauben an sein Blut, zur Erweisung seiner Gerechtigkeit wegen {O. in betreff} des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes;
Röm 3,26 zur Erweisung seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, daß er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesum {O. Glaubens Jesu} ist.
Röm 4,3 Denn was sagt die Schrift? "Abraham aber glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet." {1. Mose 15,6}
Röm 4,5 Dem aber, der nicht wirkt, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet.
Röm 4,6 Gleichwie auch David die Glückseligkeit {O. Seligpreisung; so auch V.9} des Menschen ausspricht, welchem Gott Gerechtigkeit ohne Werke zurechnet:
Röm 4,9 Diese Glückseligkeit nun, ruht sie auf der Beschneidung, oder auch auf der Vorhaut? denn wir sagen, daß der Glaube dem Abraham zur Gerechtigkeit gerechnet worden ist.
Röm 4,11 Und er empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er hatte, als er in der Vorhaut war, damit er Vater aller wäre, die in der Vorhaut glauben, damit [auch] ihnen die Gerechtigkeit zugerechnet würde;
Röm 4,22 Darum ist es ihm auch zur Gerechtigkeit gerechnet worden.
Röm 5,16 Und ist nicht {O. Und nicht ist} wie durch Einen, der gesündigt hat, so auch die Gabe? Denn das Urteil {O. das Gericht} war von einem {d.h. von einer Sache oder Handlung} zur Verdammnis, die Gnadengabe aber von vielen Übertretungen zur Gerechtigkeit. {O. Rechtfertigung}
Röm 5,17 Denn wenn durch die Übertretung des Einen der Tod durch den Einen geherrscht hat, so werden vielmehr die, welche die Überschwenglichkeit der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesum Christum);
Röm 5,18 also nun, wie es durch eine Übertretung gegen alle Menschen zur Verdammnis gereichte, so auch durch eine Gerechtigkeit gegen alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens.
Röm 5,21 auf daß, gleichwie die Sünde geherrscht hat im Tode, {d.h. in der Kraft des Todes} also auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesum Christum, unseren Herrn.
Röm 6,13 stellet auch nicht eure Glieder der Sünde dar zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit, sondern stellet euch selbst Gott dar {Eig. habet euch dargestellt. Die griechische Zeitform bezeichnet eine währende Vergangenheit, d.h. die Handlung ist geschehen und dauert fort. So auch V.19} als Lebende aus den Toten, und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit.


Röm 6,16 Wisset ihr nicht, daß, wem ihr euch darstellet als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorchet? entweder der Sünde zum Tode, oder des Gehorsams zur Gerechtigkeit?
Röm 6,18 Freigemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden.
Röm 6,19 Ich rede menschlich, wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn gleichwie ihr eure Glieder dargestellt habt zur Sklaverei der Unreinigkeit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit, also stellet jetzt eure Glieder dar zur Sklaverei der Gerechtigkeit zur Heiligkeit. {O. Heiligung; eig. zum Geheiligtsein; so auch V.22}
Röm 6,20 Denn als ihr Sklaven der Sünde waret, da waret ihr Freie von der Gerechtigkeit. {O. der Gerechtigkeit gegenüber}
Röm 8,10 Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen.
Röm 9,28 Denn er vollendet die Sache und [kürzt sie ab in Gerechtigkeit, denn] der Herr wird eine abgekürzte Sache tun auf Erden." {Jes. 10,22. 23.}
Röm 9,30 Was wollen wir nun sagen? Daß die von den Nationen, die nicht nach Gerechtigkeit strebten, Gerechtigkeit erlangt haben, eine Gerechtigkeit aber, die aus {d.h. auf dem Grundsatz des (der); so auch Kap. 10,5. 6.; 11,6.} Glauben ist;
Röm 9,31 Israel aber, einem Gesetz der Gerechtigkeit nachstrebend, nicht zu diesem Gesetz gelangt ist.
Röm 10,3 Denn da sie Gottes Gerechtigkeit nicht erkannten und ihre eigene [Gerechtigkeit] aufzurichten trachteten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen.
Röm 10,4 Denn Christus ist des Gesetzes Ende, jedem Glaubenden zur Gerechtigkeit.
Röm 10,5 Denn Moses beschreibt die Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz ist: "Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben". {3. Mose 18,5}
Röm 10,6 Die Gerechtigkeit aus Glauben aber sagt also: Sprich nicht in deinem Herzen: "Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?" das ist, um Christum herabzuführen;
Röm 10,10 Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Munde wird bekannt zum Heil.
Röm 14,17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geiste.

Röm 1,17 Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin geoffenbart aus Glauben {O. auf dem Grundsatz des Glaubens; so auch nachher} zu Glauben, wie geschrieben steht: "Der Gerechte aber wird aus Glauben leben". {Hab. 2,4}
Röm 1,32 die, wiewohl sie Gottes gerechtes Urteil {Eig. Gottes Rechtsforderung, das was Gottes gerechter Wille fordert} erkennen, daß, die solches tun, des Todes würdig sind, es nicht allein ausüben, sondern auch Wohlgefallen an denen haben, die es tun.
Röm 2,5 Nach deiner Störrigkeit und deinem unbußfertigen Herzen aber häufst du dir selbst Zorn auf am Tage des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichts Gottes,
Röm 2,13 (denn nicht die Hörer des Gesetzes sind gerecht vor Gott, sondern die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt werden.
Röm 3,8 und warum nicht, wie wir gelästert werden, und wie etliche sagen, daß wir sprechen: Laßt uns das Böse tun, damit das Gute komme? - deren Gericht gerecht ist.
Röm 3,10 "Da ist kein Gerechter, auch nicht einer;
Röm 3,26 zur Erweisung seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, daß er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesum {O. Glaubens Jesu} ist.
Röm 5,7 Denn kaum wird jemand für einen Gerechten sterben; denn für den Gütigen möchte vielleicht jemand zu sterben wagen.
Röm 5,19 Denn gleichwie durch des einen Menschen Ungehorsam die Vielen in die Stellung von Sündern gesetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen in die Stellung von Gerechten gesetzt werden.
Röm 7,12 So ist also das Gesetz heilig und das Gebot heilig und gerecht und gut.


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