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Evangelikale Gemeinden sollten offener mit Homosexualität umgehen


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Rolf

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Evangelikale Gemeinden sollten offener mit Homosexualität umgehen

 

 

 

 

03.02.2021

 

csm_paar_haende_homo_715_pixabay_com19_f"Coming In" will für mehr Offenheit für Homosexuelle sorgen. Symbolfoto: pixabay.com

 

 

Kronberg (IDEA) – Evangelikale und konservative Gemeinden sollten offener mit praktizierter Homosexualität umgehen. Das ist das Ziel der Initiative „Coming In“ (englisch: Hereinkommen), die der Verein „

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“ (Kronberg im Taunus) gestartet hat.

 

Der Verein ist ein Zusammenschluss von evangelikalen Homosexuellen. Die Initiative werbe dafür, dass „Glaubensgeschwister unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität, als Mitglieder in christlichen Gemeinden willkommen sind und uneingeschränkt mitarbeiten können“, erklärte Vorstandsmitglied Sonja Kolb gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA.

 

Der Verein vertrete die Überzeugung, „dass Jesu Zuwendung immer die Ganzheit des Menschen umfasst“. LSBT-Menschen (die Abkürzung steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender) würden häufig aus evangelikalen Gemeinden ausgeschlossen. In anderen Fällen dürften sie bestimmte Aufgaben nicht wahrnehmen, „unabhängig davon, ob die Gabe bzw. das Talent dazu von Gott kam“. Dadurch werde LSBT-Menschen der Zugang zum Glauben erschwert.

 

Nach Schätzungen des Vereins gebe es Tausende von homosexuellen Evangelikalen, die aus Angst vor Ausgrenzung ihre sexuelle Orientierung geheim hielten. Der Verein Zwischenraum habe rund 100 Mitglieder und sei mit einigen Hundert weiteren in einem Netzwerk verbunden.

Unterstützt wird die Initiative laut ihrer Internetseite unter anderen vom früheren Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes (Vereinigung Landeskirchlicher Gemeinschaften), Michael Diener (Kassel), dem Ärztlichen Direktor der christlichen Klinik Hohe Mark, Martin Grabe (Oberursel), dem an der CVJM-Hochschule in Kassel lehrenden Professor Tobias Künkler, der Baptistenpastorin Dagmar Wegener (Berlin), und zwei Pastoren im Bund Freier evangelischer Gemeinden (FeG), Christoph Schmitter (Würzburg) und Sebastian Rink (Siegen).

 

„Gnadau“ und FeG: Ehe nach biblischem Verständnis nur zwischen Mann und Frau

 

Der Generalsekretär des Gnadauer Gemeinschaftsverbandes, Frank Spatz (Kassel), sagte zu der Initiative auf Anfrage von IDEA, für den Verband gelte weiterhin die Position, die 2016 in der Verlautbarung „

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“ erklärt worden sei. Danach sei die Mehrheit der Mitglieder der Ansicht, dass eine Ehe nach biblischem Verständnis nur zwischen Mann und Frau geschlossen werden könne. Homosexuelle, die in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft leben, könnten weder in den Verkündigungsdienst noch in Leitungsämter berufen werden.

 

In den Gemeinden des Verbandes sollten Homosexuelle aber erleben und spüren können, dass ihnen die Liebe Gottes in gleichem Maß wie allen anderen gelte. „In der Vergangenheit sind wir homosexuell lebenden Menschen gegenüber diese Liebe leider oft schuldig geblieben.“

Der Pressesprecher des Bundes Freier evangelischer Gemeinden, Artur Wiebe (Witten), verwies auf Anfrage von IDEA auf die Orientierungshilfe „

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“ aus dem Jahr 2019. Darin hatte die Freikirche homosexuell geprägte Menschen aufgefordert, „auf die Praktizierung dieser Prägung zu verzichten und sexuell enthaltsam zu leben“.

 

Das biblische Leitbild gehe von einer lebenslangen Ehe allein zwischen einem Mann und einer Frau aus. Es liege aber in Freiheit und Verantwortung der einzelnen Gemeinden, ethische Anforderungen an Mitglieder und Mitarbeiter festzulegen. Aus Sicht des Bundes sollte „für eine Mitarbeit in der Gemeinde erwartet werden, dass die Leitbilder der Gemeinde grundsätzlich anerkannt werden“.

 


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