Franziskus schimpft wieder: Diesmal gegen jene, welche die Bibel kennen
Bei seiner nur per Live-Stream übertragenen "Generalaudienz" vom 27. Januar behauptete Franziskus, durch das Gebet finde eine "neue Inkarnation des Wortes" statt.
Diese Aussage ist falsch, da die Inkarnation nicht noch einmal stattfinden muss. Franziskus sagte auch auf obskure Weise, dass "wir die Tabernakel sind, in denen die Worte Gottes aufgenommen und bewahrt werden wollen, damit sie die Welt erreichen können."
Dann griff er Gläubige an, welche die Bibel auswendig lernen: "Es irritiert mich ein wenig, wenn ich Christen höre, die wie Papageien Verse aus der Bibel aufsagen: 'Oh, ja... Oh, der Herr sagt... Er will das...'. Aber sind Sie dem Herrn mit diesem Vers begegnet?"
Diese Tirade war ungerechtfertigt, erstens, weil unter Katholiken solche, welche die Bibel kennen, sehr selten sind, und, zweitens, weil Franziskus kein überzeugendes Argument vorbrachte, warum Leute, welche die Bible kennen, schlechter sein sollten als er selbst.
Für Franziskus geht es bei der Bibel nicht um das Gedächtnis, sondern um eine "Begegnung mit dem Herrn." Die Wahrheit ist, dass das eine nicht gegen das andere ausgespielt werden sollte.