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Wie christliche Konvertiten vor Abschiebungen bewahrt werden können


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Rolf

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Wie christliche Konvertiten vor Abschiebungen bewahrt werden können

 

 

 

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Das Heft „Christenverfolgung heute 2020/21“ hat 60 Seiten und berichtet über die Situation von Christen unter anderem in Nepal, Algerien, Turkmenistan, Burkina Faso, im Sudan, Vietnam und Jemen. Bild: idea/ Grafik

Wetzlar (idea) – Wie können die Kirchen in Deutschland zum Christentum konvertierte Flüchtlinge vor einer drohenden Abschiebung bewahren? Antworten auf diese Frage gibt der Rechtsanwalt Andreas Hantschel (Frankfurt am Main) in einem Interview mit der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar). Es ist in einer idea-Sonderausgabe zum Thema 

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 erschienen. Hantschel hat sich auf die juristische Begleitung von christlichen Konvertiten spezialisiert und ist Kirchenasylbeauftragter für die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF).

 

Die Gemeinden sollten laut Hantschel die ehemaligen Muslime so vorbereiten, dass sie in der Lage sind, in Asylantragsgesprächen offen über ihren Glauben zu sprechen. Häufig gebe es Missverständnisse in den Anhörungen und zu wenig Wissen darüber, was die Behörden brauchten, um eine „gute Entscheidung“ treffen zu können. Oft wirke die orientalische Erzählweise aus Sicht der Behörden widersprüchlich. Deshalb sei es sehr wichtig, dass der Konvertit wisse, was von ihm erwartet werde.

 

Tatsächlich sei das persönliche Zeugnis des Asylbewerbers die wichtigste Quelle bei der Entscheidung über den Antrag. Das sei aber nicht so leicht umzusetzen: „In unserer westlichen Kultur ist es nicht mehr üblich, offen über den Glauben zu sprechen. Umso schwieriger wird es dann, das anderen beizubringen – auch für uns Christen.“

Nicht zu unterschätzen sei ebenso die Prägung der ehemaligen Muslime: Sie erzählten häufig davon, was sie alles für ihren Glauben leisteten, aber nicht, was sich geistlich in ihnen abspiele: „Genau das aber interessiert die Behörden.“

 

Ehemals verfolgte Christen verkraften Abschiebung besser als Neu-Bekehrte

 

Hantschel zufolge ist bei guter Vorbereitung die Gefahr einer Ablehnung und einer darauf drohenden Abschiebung zwar relativ gering, aber trotzdem vorhanden. Hantschel hat in solchen Fällen beobachtet, dass Christen, die bereits in ihrer Heimat Verfolgung erlebt hätten, eine Ablehnung oft besser verkrafteten. Konvertiten, die in Deutschland Christen geworden seien, hätten hingegen vor allem die positiven Seiten ihres neuen Glaubens erlebt. Ein negativer Bescheid könne sie in ihre erste größere Glaubenskrise stürzen.

 

Warum idea diese Sonderausgabe herausgibt

 

idea hat für dieses Spezial unter anderem mit 13 Missions- und Hilfswerken zusammengearbeiteten sie sind mit ihren Partnern vor Ort tätig und können einen authentischen Einblick in die Länder bieten. idea-Leiter Matthias Pankau sagt: „Wir bringen diese Sonderveröffentlichung heraus, weil wir den Millionen Christen, die jeden Tag auf der Welt schwer bedrängt werden, eine Stimme geben und auf ihre Not aufmerksam machen wollen. Viele Verfolgte erleben Leid in einem Ausmaß, das wir uns heute in Deutschland oft gar nicht vorstellen können. Wir wollen Wege aufzeigen, wie man auch von Deutschland aus bedrängten Christen beistehen kann.“

 

Was das Spezial enthält

 

Das Heft hat 60 Seiten und berichtet über die Situation von Christen unter anderem in Nepal, Algerien, Turkmenistan, Burkina Faso, im Sudan, Vietnam und Jemen.

 

Ferner analysiert der Professor für Religionsfreiheit und Erforschung der Christenverfolgung an der Freien Theologischen Hochschule (FTH) in Gießen, Christof Sauer, welche Studien über die Anzahl verfolgter Christen Auskunft geben, wie vergleichbar die Ansätze und wie aussagekräftig die Ergebnisse sind.

Zudem wird die Bedeutung der Rubrik 

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 erläutert, in der idea gemeinsam mit der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM/Frankfurt am Main) auf inhaftierte Christen aufmerksam macht.

 

Susanne und Miriam Geske haben einen Gottesdienst-Vorschlag entwickelt

 

Susanne und Miriam Geske haben zudem einen Vorschlag dafür entwickelt, das Thema Christenverfolgung im Gottesdienst aufzugreifen – etwa am 8. November 2020. An diesem Tag lädt die Weltweite Evangelische Allianz dazu ein, sich an einem „Gebetstag für verfolgte Christen“ zu beteiligen. Susanne und 

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 sind die Ehefrau bzw. die Tochter des deutschen Sprachwissenschaftlers und Theologen Tilmann Geske. Als er 2007 in der Türkei von drei radikalisierten jungen Muslimen ermordet wurde, blieb seine Frau Susanne mit drei Kindern zurück. Miriam war damals acht Jahre alt. Heute studiert sie Theologie an der FTH Gießen.

 

Exemplare der idea-Sonderausgabe können telefonisch (06441-9150), per E-Mail (aboservice@idea.de) oder über die Internetseite 

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 zum Preis von 2,50 Euro (ab zehn Exemplaren 1,80 Euro) bestellt werden.


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