Abstammungsrecht: Vater und Mutter auf der Abschussliste
Mitteilung, 22. Oktober 2020
Mutter und Vater abschaffen, "Mit-Mutterschaft", "Vielelternschaft": Justizministerin Lambrecht und FDP-Jugend wollen die Familie zerstören
Guten Tag ,
Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) will die „Mit-Mutterschaft“ einführen. Ja, Sie haben richtig gelesen. Es reicht ihr nicht, durch geplante „Kinderrechte“ im Grundgesetz das natürliche Elternrecht auszuhebeln. Sie will die naturgegebene Elternschaft an sich abschaffen.
Konkret will die Ministerin den Mutterschafts-Paragraphen (§ 1591 BGB) um folgenden Absatz : „Mutter eines Kindes ist neben der Mutter nach Absatz eins auch die Frau, die zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter nach Absatz eins verheiratet ist oder die die Mutterschaft anerkannt hat.“
Kommt dies durch, wäre für lesbische Paare kein Adoptionsverfahren mehr nötig, die rechtliche Elternschaft würde von der biologischen getrennt und der Vater des Kindes wäre – rechtlich gesehen – nicht mehr der Vater, sondern ein Niemand.
Das geht jeden von uns an und bedeutet Alarmstufe Rot! Denn wenn im staatlichen Recht die Loslösung der biologischen (natürlichen) Elternschaft von der rechtlichen Elternschaft einmal grundsätzlich vollzogen ist, müssen alle Väter und Mütter um ihre rechtliche Elternschaft bangen. Dann wäre Elternschaft nicht mehr dem Staat vorgegeben, sondern würde abhängig von staatlicher Anerkennung bzw. Zuteilung, die dann auch an Bedingungen geknüpft werden könnte. Nicht auszudenken, welche Monstrositäten über kurz oder lang daraus folgen würden!
Dabei bleibt die Wahrheit wie sie ist: Ein Kind kann biologisch nur von einem Mann und einer Frau abstammen. Diese Tatsache muss auch weiterhin das Abstammungsrecht bestimmen. Lambrechts Plan dagegen missachtet die wissenschaftlichen Fakten, zerstört die natürliche Ordnung und unterwirft das Kindeswohl ideologischen Konstrukten.
Bereits Lambrechts Vorgänger und Parteikollegen, und , haben als Justizminister auf diese Pervertierung des Abstammungsrechts hingearbeitet. Unterstützung für dieses Vorhaben erhält die SPD dabei nicht nur von und , sondern auch von Teilen der FDP:
Erst am vergangenen Sonntag der Bundesvorstand der „Jungen Liberalen“ allen Ernstes „die Möglichkeit der Vielelternschaft für bis zu vier Elternteile“. Außerdem will die FDP-Jugend die „Begriffe Vater und Mutter durch Elternteil im Familienrecht“ ersetzen.
Wir halten dagegen. Kinder dürfen nicht zum Lifestyle-Produkt und zum Spielball ideologischer Interessen werden! Noch ist Lambrechts Entwurf nicht im Gesetzgebungsverfahren. Aber das wird wohl nicht mehr lang dauern. Wir werden Sie dann sofort informieren und breiten Protest dagegen organisieren.
Dafür bitte ich Sie heute in einer anderen dringenden Angelegenheit um Ihre Beteiligung: Unterschreiben und verbreiten Sie bitte vom Bündnis „Rettet die Familie“ für echte Wahlfreiheit der Eltern bei der Betreuungsform ihrer Kinder!
Mit herzlichem Dank und vielen Grüßen, Ihre
Hedwig von Beverfoerde