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Der Star-Charismatiker John Wimber und seine irreführenden „Prophetien“


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Der Star-Charismatiker John Wimber und seine irreführenden „Prophetien“

 

 

 

 

Veröffentlicht: 5. August 2020 Autor: 

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Von Alexander Seibel

Wenn man den Weg von John Wimber etwas verfolgt, muß man feststellen, daß man ein ständiges Hin und Her beobachten kann. Aussagen werden widerrufen, mit neuer Kühnheit formuliert, abgeändert, theologisch schmackhafter verpackt usw.

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Als einer der bekanntesten Evangelikalen Englands, David Watson, an Krebs erkrankte, kam Wimber eigens angeflogen und verkündigte, wie Gott ihm gezeigt habe, Watson werde gesund.

Als dann Watson doch starb, versuchte man „Schadensbegrenzung“, so gut es ging. Die Leichtgläubigkeit der Anhänger, besonders, aber nicht nur aus dem charismatischen Umfeld, ermöglichte es ihm, ziemlich unbeschadet weiterzumachen.

Dabei hätte man nach biblischen Test (5 Mose 18, 22) erkennen können könne, daß hier ein falscher Prophet agiert. Doch solche Aussagen galten als zu negativ bzw. lieblos.

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Dann wurde die große Erweckung für England angekündigt, die ebenfalls ausblieb.

BILD: Eines der zahlreichen Bücher des pfingstlerischen Predigers John Wimber

Clifford Hill, der sich selber zur charismatischen Szene rechnet und an den Dienst der Geistesgaben glaubt, schreibt darüber:

„Letzten Sommer (1990 Anm.) riet ich Wimber ab, im Oktober nach England zurückzukehren, weil soeben eingestanden wurde, daß 15 Bereiche des Irrtums in ihrem (Wimber und sein Team von Propheten, Anm.) Dienst vorlagen und dies brauchte Zeit, um aufgearbeitet zu werden…

Dennoch war John Wimber entschieden, Versammlungen in England im Oktober zu leiten, weil Paul Cain, Bob Jones und andere geweissagt hatten, daß eine große Erweckung in diesem Monat ausbrechen werde.

Ich hatte bereits erklärt, daß diese Prophezeiungen falsch sind und daß es keine Erweckung in England geben würde ohne Buße, aber Wimber glaubte ihnen so restlos, daß er seine Kinder und Enkelkinder von den USA mitbrachte, damit sie die erwartete Erweckung bezeugen könnten.

Als nichts geschah in dieser Woche, in einem letzten Versuch, Gott zu überreden, die Flammen der Erweckung zu schicken, rief er am letzten Tag in London, in der letzten Versammlung zur Stille auf. Als der mächtig rauschende Wind sich nicht einstellte, beendete John Wimber die Versammlung eine halbe Stunde früher und kehrte nach Hause zurück, wobei er viele Leute enttäuscht und desillusioniert zurückließ.“ (Prophecy Today, „Which Army?“ Volume 7, Jan./Febr. 91, S. 10)….

Doch die meisten waren weiterhin von Wimbers Charme bezaubert und vergaßen darüber die biblischen Kriterien der Prüfung.

Eine Generation, die immer mehr videotisiert und von daher emotionalisiert ist, sieht auch wenig Anlaß, anhand des Wortes Gottes zu prüfen. Persönliche, freundliche und positive Eindrücke zählen da mehr und sind offensichtlich gewichtiger.

Zu Wimbers fragwürdigen Lehren bzw. Praktiken listet Dr. John D. Hannah u.a. auf:

Er betet über Objekten, daß sie „geheilt“ (übernatürlich repariert) werden, z.B. Kühlschränken, Autos, Waschmaschinen etc.

Er behauptet außerdem, daß Jesus Einblicke durch „Worte der Erkenntnis“ bekommen habe. Auch ruft John Wimber den Heiligen Geist, um auf besondere Leute in einer Versammlung herabzukommen. (Dr. John D. Hannah, „The Signs and Wonders Movement, The Vineyard Movement or The Third Wave“, Lesson 30, S. 14).

Eine Zeitlang behauptete Wimber, um übernatürliche Manifestationen für jeden Christen schmackhaft zu machen: „Alles, was er (Jesus, Anm.) tat, können auch wir tun. Schließlich war Christus so begrenzt in seiner menschlichen Natur, daß er sich nicht viel von uns unterschied. Deshalb, wenn Er, mit der Hilfe des Geistes, mit einem Wort heilte, warum können wir nicht das gleiche tun?“ (Sword & Trowel“, 2. Nov. 1987, S. 30).

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Als Dr. Jack Deere zu ihm stieß, der sich dann später (1992) wieder von der Vineyard-Bewegung distanzierte, wurde versucht, diese Zeichen- und Wunderansprüche  –  nun etwas biblischer –  durch die Charismen von 1. Kor. 12 zu legitimieren. (…)

Wimbers Vorstellung von einer endzeitlichen Erweckung greift wiederum Clifford Hill auf:

„Gemäß John Wimber ist es eine Art von ‚Armee Joels‘, die allen Widerstand überwinden und die Nationen unterwerfen wird. Diese Lehre ist Teil dessen, was als ‚Herrschaftstheologie‘ bekannt ist…Es sollte offensichtlich sein, sogar für jene, die keine Ahnung von biblischer Exegese haben, daß dies eine Armee der Zerstörung ist“.

Man hat bis in die Exegese hinein das Gerichtshandeln Gottes mit Segen bzw. Erweckung verwechselt. Der „Toronto-Segen“ demonstriert dies auch praktisch mehr als deutlich. So ist Wimber ein warnendes Beispiel für einen Zickzackkurs, der dem Geist Gottes nicht entspricht. Man beruft sich auf Vollmacht und Geistesleitung bzw. besondere Geistesfülle, Eingebungen und Offenbarungen und wird trotzdem einmal so und dann wieder genau anders geführt.

R. McConnell als Fürsprecher und Teilhaber der Charismatischen Bewegung hat genau diesen Punkt angesprochen:

„Die Hauptursache für diese notorischen Richtungsänderungen bei der Lehre ist nur allzu deutlich erkennbar. Von ihren Anfängen bis in die Gegenwart hat die Charismatische Bewegung eine fehlerhafte Offenbarungslehre vertreten. Wir Charismatiker haben uns zu wenig dem Prinzip verpflichtet, daß die Bibel der einzig unfehlbare Maßstab für Glaube und Praxis ist…

Solange wir uns nicht ernsthaft dem Prinzip verpflichten, daß Lehre und Praxis einer hermeneutisch sauberen Auslegung des Wortes Gottes entstammen muß, wird unsere Bewegung für eine endlose Serie prophetischer Offenbarer und ihren bizarren Lehren ein willfähriges Opfer sein“ („Ein anderes Evangelium“, Verlag C.M. Fliß, 1990, S. 237).

John Wimber ist inzwischen gestorben. Doch ist zu befürchten, daß auch weiterhin alle theologischen und biblischen Ungereimtheiten bzw. Differenzen mit seinem nachwirkenden Charme zu kitten versucht wird…

Und dies ist es, was die Leute anspricht und hören wollen. Des HERRN Feststellung „Du hast geprüft, die da sagen, sie seien Apostel und sind’s nicht – und hast sie als Lügner erfunden“ (Offb. 2,2), ist da schon weniger gefragt.

 

Quelle und vollständiger Text des Artikels hier: 

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Alexander Seibel über die

Charismatik: 

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