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„Politische Korrektheit“: Fast jeder Zweite fühlt sich eingeschüchtert


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Rolf

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„Politische Korrektheit“: Fast jeder Zweite fühlt sich eingeschüchtert

 

 

 

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Wann ist eine Aussage nicht mehr politisch korrekt, aber wahr? Symbolfoto: pixabay.com

Erfurt (idea) – Fast jeder zweite Bundesbürger (45 Prozent) hat das Gefühl, dass er wegen „politischer Korrektheit“ nicht mehr alles äußern kann, was er gerne sagen würde. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar).

 

Hintergrund: Über 150 prominente Schriftsteller haben in einem offenen Brief in der US-Zeitschrift „Harper‘s Magazine“ (New York) vor einem zunehmenden Klima der Intoleranz in der Gesellschaft gewarnt. Darin heißt es unter anderem, die Forderung nach mehr Gleichheit und Integration führe immer öfter dazu, dass eine offene Debatte zugunsten „ideologischer Konformität“ unterdrückt werde.

 

Rund ein Drittel der Deutschen (32 Prozent) hat nicht das Gefühl, wegen der politischen Korrektheit nicht mehr alles sagen zu dürfen. 14 Prozent antworteten mit „Weiß nicht“, neun Prozent machten keine Angabe. Männer fühlen sich öfter in ihrer freien Meinungsäußerung eingeschränkt (48 Prozent) als Frauen (43 Prozent).

 

Das Gefühl ist in der Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen mit 49 Prozent deutlich weiter verbreitet als bei den 18- bis 29-Jährigen (35 Prozent). Bei den über 60-Jährigen teilen 47 Prozent diese Sicht. Im Osten Deutschlands fühlen sich 50 Prozent durch die politische Korrektheit eingeschüchtert, im Westen sind es 45 Prozent.

 

Bei den christlichen Konfessionen haben besonders viele freikirchliche Befragte dieses Gefühl (57 Prozent), bei den landeskirchlichen Protestanten sind es 50 Prozent und bei den Katholiken 43 Prozent.

 

Unter den Anhängern der politischen Parteien teilen besonders viele Sympathisanten der AfD diese Empfindung (81 Prozent), gefolgt von den Wählern der FDP (63 Prozent). Bei den Parteigängern der SPD trauen sich 45 Prozent nicht mehr, alles zu sagen, was sie gerne sagen würden. Unter den Anhängern der CDU/CSU sind es 41 Prozent, unter den Sympathisanten der Partei „Die Linke“ 36 Prozent und bei den Wählern von Bündnis 90/Die Grünen 26 Prozent.

Für die Erhebung wurden 2.051 erwachsene Personen im Zeitraum zwischen dem 10. und 13. Juli befragt.


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